FH St.Pölten: ISO 9001 für Medien-Profis

VON Dr. Wolf SiegertZUM Samstag Letzte Bearbeitung: 15. Januar 2007 um 11 Uhr 00 Minuten

 

Nun ist es soweit: heute startet(e) die eigene ganztägige Veranstaltung im Rahmen eines MBA-Seminars an der Fachhochschule in St. Pölten. [1].

I.

Selber aus einer Zeit kommend, in der die Arbeiten noch mit Karteikarten vorgeplant und - im besten Falle - mit einer IBM Kugelkopf Schreibmaschine ins Reine gebracht wurden, ist nunmehr der Gegenstand dieses Tages die Herausforderung der Broadcast- und Medien-Welt durch den IT-Sektor. Oder, andersherum, die Inanspruchnahme der sogenannten "Content"-Welt durch die neuen IT-based Plattformbetreiber.

Das Vorteilhafte an dieser Veranstaltung ist, dass alle Anwesende selber schon durch eine eigene ausgewiesene Praxis zurückblicken können und sich dadurch in vielen Fällen eine eigene fachliche wie formale Autorität haben aufbauen können.

Wir reden also hier miteinander auf gleicher Augenhöhe. Und das macht die Sache umso spannender, als auch die eigene Ausbildung an der Universität erst nach einer mehrjährigen beruflichen Praxis aufgenommen worden ist.

II.

Erstaunlich war dabei die eigene Erfahrung, dass bei der Vorbereitung immer mehr die Aspekte der aktuellen Praxis in den Mittelpunkt der geplanten Vermittlungstätigkeit rückten - und immer weniger der Ehrgeiz zu zeigen, was man selber "so alles drauf" hat.

Das Prinzip des Dialoges "auf gleicher Augenhöhe" soll daher auch dazu gut sein, herauszufinden, was im Verlauf der Ausbildung im Rahmen des Master-Studienganges für die angehenden Absolventen und deren spätere Arbeit auch wirklich von Nutzen sein könnte.

Deshalb sind die ausgesuchten Beispiel alles andere als zufällig ausgewählt sondern haben zum Ziel, über ihre Rezeption auch zu den wesentlichen Fragen vorzustossen, die den Berteiligten bei der Bewältigung ihrer anstehenden Aufgaben auch wirklich helfen können.

III.

Dieser interaktive und dialogorientierte Lehr- und Lernprozess unterliegt der Diskretion des gemeinsamen Umganges miteinander und wird daher auch an dieser Stelle nicht dem allgemeinen Publikum zur Kenntnis gebracht werden. [2]

Aber es können an dieser Stelle zumindest einige Referenzen und Links herausgestellt werden, die in gewisser Weise repräsentativ sind für die anstehenden Aufgaben.

IV.

Begonnen weden soll dabei mit einem Phänomen, das der habilitierter Medienwissenschaftler Stefan Weber aus Salzburg "Textuellen Missbrauch" nennt und das er ausführlich im Rahmen seiner Publikation in der Telepolis-Buchreihe des Heise Verlages unter der Überschrift "Das Google-Copy-Paste-Syndrom. Wie Netzplagiate Ausbildung und Wissen gefährden" analysiert.

Gerade weil es im Rahmen dieses Tages nicht notwendig sein wird, sich mit dieser Frage ausführlicher zu beschäftigen, soll sie hier als eine durchaus relevante vorangestellt werden: Wird doch hier ein Phänomen abgearbeitet, das sich schon angedeutet hat, je länger der Computer durch die Schreibmaschine abgelöst worden war, dass aber erst wirklich virulent geworden ist, seitdem man mit diesen rein elektronischen Schreibmaschinen "ins Netz gehen" und die Inhalte direkt aus diesem beziehen und weiter-verarbeiten kann.

Anstelle von noch mehr E-Learning-"Assignments", noch mehr Ergoogelung, noch mehr Wikipedia, noch mehr Ghostwriting, noch mehr vermeintliche Software-Lösungen fordert der Autor: Schreibwerkstätten, kreatives Schreiben, rationales Argumentieren, Rhetorik ohne Powerpoint, beinharte Zitierkunde am Beginn jedes kulturwissenschaftlichen Studiums und verknüpft diese Forderung mit der alten Idee, lieber weniger zu schreiben und dafür wieder jeden Satz selbst zu formulieren:
(außer, der Gedanke aus der Literatur ist so dramatisch wichtig, dass er zitiert werden muss) - was hiermit geschehen ist ;-)

Diese Situation - und die hier behandelten Folgen - steht für den Fall der "klassischen" Fernsehnutzungsprofile erst noch bevor. Auch wenn schon heute ein moderner TV-Empfänger nichts anderes mehr ist als ein im "Haushaltsdesign" verpackter Computer, so ist doch dessen Ankoppelung ans Netz - nicht ans Strom- sondern ans IT-Netz - noch neu.

Was also wird passieren, wenn nicht nur der Computer, sondern auch Fernseher eine Box bekommt, mittels derer er mit der IT-Welt verkoppelt werden wird?

Um diese Frage geht es, und diese soll im Folgenden näher untersucht, beschrieben, analysiert und diskutiert werden.

V.

Um zu klären, worüber wir überhaupt reden, werden den Interessierten insgesamt vier Studien - davon zwei Studien (in deutscher Sprache und mit dem Schwerpunkt auf dem bundesdeutschen Markt) - an die Hand gegeben, die als Ensemble einen umfassenden ersten Einblick in das hier zu bearbeitenden Thema zulassen.

V.1.

Die erste Studie wurde verlegt beim IBM Institute for Business Value (IBV) und von den IBM Business Consulting Services in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Evaluation und
Methoden (ZEM) der Universität Bonn unter dem Titel:

Medienstudie 2005
Es gelten die Regeln des Urheberrechts all rights reserved

V.2.

Die zweite Studie wurde verlegt von PricewaterhouseCoopers LLP, in Zusammenarbeit mit Wilkofsky Gruen Associates Inc. erarbeitet, trägt den Titel:
German Entertainment and Media Outlook: 2005-2009.
Die Entwicklung des deutschen Unterhaltungs- und Medienmarktes

und kann nach Angabe der persönlichen Daten ebenfalls kostenfrei eingesehen werden unter:
http://www.pwc.com/de/ger/ins-sol/publ/german_outlook_05-09.pdf

Nämliches gilt für die Ausgabe des Jahres 2006, einzusehen unter:
http://www.pwc.com/de/ger/ins-sol/publ/german_entertainment.pdf

Und wenn wir hier schon keine speziell auf Österreich zugeschnittenen Daten vorlegen, so sollten doch die bundesdeutschen als auch die des Nachbarlandes jeweils im Lichte der internationalen Entwicklungen bewertet werden.

V.3.

Dazu liegt ebenfalls von der IBM eine Studie vor zum Thema
The end of television as we know it.
A future industry perspective.

http://www-935.ibm.com/services/us/imc/pdf/ge510-6248-end-of-tv-full.pdf

V.4.

Und PricewaterhouseCoopers hat zwischenzeitlich auch eine Studie mit einem
Global Entertainment and Media Outlook: 2006-2010
vorgelegt.
http://www.pwc.com/extweb/industry.nsf/docid/8CF0A9E084894A5A85256CE8006E19ED?opendocument&vendor=

V.5.

Wie weit es inzwischen zu einer Konkurrenz, Interferenz und zunehmend auch Amalgamisierung der "klassischen Medien" durch das Internet kommt, dazu die europaweite Studie der European Interactive Advertising Asssociation (EIAA), einzusehen unter: http://www.eiaa.net/Ftp/casestudiesppt/EIAA_MCS_Pan%20Euro%20wave1%2005_11.ppt

Danach hat "das Internet" den Printmedien schon heute europaweit den Rang abgelaufen. Informationssuchende greifen nur noch zu sieben Prozent auf Zeitschriften und zu zehn Prozent auf Zeitungen zurück. Und 20 Prozent ihres Informationsbedarfs decken sie dagegen schon 2004 durch die Online-Medien ab.

Aktuelle Daten und Aussichten für Deutschland finden sich im Rahmen einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag des ProSiebenSat.1-Vermarktungsunternehmens SevenOne Media auf der Basis von 1.002 Befragten.
Wie am 26. November 2006 vermeldet wurde, bleibt danach das Fernsehen mit einer täglichen Sehdauer von 211 Minuten [3] das mit Abstand meist genutzte Medium. Denn in den vergangenen 10 Jahren sei die tägliche Sehdauer um über 20% gestiegen. Und für die nächsten 10 Jahre würden 44 Prozent der 14- bis 49-jährigen Deutschen einen weiteren Bedeutungsgewinn des Fernsehens erwarten, kaum mehr als 10% dagegen einen Bedeutungsverlust dieses Mediums. [4]

VI.

Und wie sieht es im Broadcast-Bereich aus? Wie sehr aus den "Consumern" nicht nur Online-Nutzer geworden sind, sondern auch "Prosumer" - Menschen die selber auch aktiv Inhalte generieren und zur Verfügung stellen - zeigt das Beispiel von gleich vier neuen Sendeformaten in Deutschland - die allein aus dem Monat November gestartet worden sind: zwei im Radio und zwei im Fernsehen:

 TRACKBACK beim Sender "Fritz" vom rbb

 blogspiel beim Deutschlandradio Kultur

 MyComedy Blog auf Sat.1Comedy [5] [6]

 "Highscore - Games@RTL II [7]

Aber es kommt noch besser: In Österreich startet ab dem 28. November die Download-Freigabe für die Demo-Version von "ORF-Ski Challenge ’07", das vom ORF als das "größte Skirennen der Welt" ausgelobt wird. Ab diesem Zeitpunkt können nicht nur die Profis auf den Pisten, sondern auch alle Fernseh-Zuschauer vor ihren PCs die ersten Trainingsläufe auf der ersten der fünf WM-Rennstrecken absolvieren: Gröden.
Genau heute am 2.Dezember 2006 soll die "Final-Version" zum Download freigegeben werden: also parallel zu dieser Veranstaltung ;-)Und in der Zeit vom 15.-17. Dezember 2006 wird es dann mit den realen Kandidaten im Ski-Zirkus zur Sache gehen.
Mehr dazu gibt es im Rahmen dieser Veranstaltung - wie in den internen Unterlagen angekündigt - aus authentischer Quelle. Daher schon an dieser Stelle ein ausdrückliches "Dankeschön" an die ORF-Onliner!
Die Pressematerialien sind einzusehen unter:
 http://skichallenge.ORF.at/presse.

VII.

Allein diese geballte Ladung von Know-How und aktuellen Beispielen zeigt, wie wichtig es ist, aus der traditionellen Anmutung eines "Zwerg Allwissend" [8] herauszukommen und sich lieber der Riesenaufgabe einer Moderation mit diesen neuen Welten - ihren Machern und ihren Analysten zu stellen.

Und auch diese Aufgabe soll sogleich als aktuelle Praxis-Herausforderung verstanden werden: in dem die wirklich Wissenden aus diesen jeweilgen Katergorien mit in den Dialog mit den Lernenden mit einbezogen werden.

Das wird so wohl durch die Anwesenheit zusätzlicher Referenten gewährleistet sein, aber auch durch den Versuch, sich die Experten, auch im Online-Diskurs, mit einzubinden.

Spätestens seitdem es sich herumgesprochen hat, dass inzwischen auch ein IBM Chief Executive, Samuel S. Palmisano, oder der ehemalige RealNetworks Chef Philip Rosedale in Second Life als Avatare wieder auftauchen ist klar, dass auch hier der "virtual office space" und der "virtual class-room" nicht mehr weit weg sind.

Auch wenn man solche Entwicklungen nicht sofort und erst recht nicht eins zu eins nach und in St.Pölten umsetzen kann, so soll doch der Versuch gemacht werden, zumindest einige von den angesagten Personen in diesem Markt auch Online mit ins Gespräch zu bringen.

So soll erreicht werden, die klassische "Lehrer-Schüler"-Situation durch eine auch interaktive und dank der Telekommunikation veränderte Infrastruktur auf einer veränderten Plattfom neu zu erproben und zu entwickeln.

VIII.

Da Anlage und der geplante Verlauf dieses Tages in einem weiteren Papier aufgezeichnet worden ist, das den Teilnehmern individuell zur Verfügung gestellt wird, hier eine Reihe von ausgesuchten zeit- und themenbezogenen Veranstaltungs-Links:

 "Trends und Business Chancen IPTV"
vom 22. 09.2006 | HEISE | Valencia
Im Rahmen des Heise Markt & Trend Dialogs in Valencia diskutierten Robert Hoffmann, Vorstand bei der 1&1 Internet AG, Dr. Hans Hege, Leiter der Medienanstalt Berlin-Brandenburg, Ex-RTL-Chef und Medienberater Prof. Dr. Helmut Thoma sowie c’t-Redakteur Axel Kossel unter der Leitung des Fernsehjournalisten Ulrich Kienzle darüber, wie die neue Technik das Fernsehen einerseits und das Internet andererseits verändern wird. Dabei ging es um direkte Auswirkungen für die Verbraucher, die Kostenfrage, den Datenschutz und die Möglichkeiten, die sich etwa durch interaktives Fernsehen auftun. [9]

 "Streaming Media Europe"
vom 12.-13. Oktober 2006 | Information Today Inc. | London
The only event in the UK and Europe that is totally focused on streaming media technology and applications welcomed nearly 650 international delegates and visitors to this new 2-day conference and exhibition. [10]

 Willkommen im digitalen Zeitalter. Was Produzenten von Morgen wissen müssen.
vom 23. November 2006 | Medienboard BB | Potsdam
IPTV, Web 2.0, MMOG, User Generated Content - diese Schlagworte sind in aller Munde und machen deutlich: Die Digitale Revolution ist da und verändert Produktion, Verbreitung, Verwertung und Finanzierung von audiovisuellen Produkten grundlegend. Klassische Inhalteanbieter wie Film- und Fernsehproduzenten stehen vor der Frage, wie sie sich aufstellen müssen, wenn sie in Zukunft erfolgreich arbeiten wollen.

 Breitband, Medien und Content to Go
vom 29. November 2006 | Alcatel SEL Stiftung | DMI/HFF | HPI | Uni Potsdam
Nach einer langen Phase europäischer Diskussion hinsichtlich Ausbau und Regulierung der Kommunikationswege und intensivem Erleben der Geschäftstätigkeiten hinsichtlich der Verbrüderung von Content und Verbreitungswegen scheint am Ende des Tunnels ein kleines Licht. "Nur ein" Film oder entfernte Wirklichkeit für Europa?

 Entertainment and Media Outlook 2006 - 2010 Sneak Preview
vorgetragen von Frau Dr. Karoline Simonitsch von PWC Advisory im Rahmen der Informationsveranstaltung von Projekt Zukunft [11] am 29. November 2006 zum Thema „Finanzierungsstrategien und Fördermöglichkeiten für die Games-Branche".

 TV Outlook 2007 - The paradigm shift of TV consumption
delivery, marketing, business models & legal aspects of future television

vom 1. Dezember 2006 | the brain behind | München
Experten aus den führenden Medienmärkten und -Unternehmen bringen in Präsentationen und Panel-Diskussionen ihre Sicht auf die Entwicklung der Märkte zum Ausdruck. Im Mittelpunkt stehen dabei die Möglichkeiten, die digitale Videorekorder (PVRs) und die Verbreitung von Fernseh- und Video-Inhalten über IP-Netze (IPTV) bieten - und welche Erkenntnisse die bisherigen internationalen Rollouts gebracht haben. [12]

IX.

Der "Artikel des Tages" stammt vom Washington Post Staff Writer Mike Musgrove [13], lautet:
Video Visionaries Meld Traditional TV and the Web und beginnt mit der in der Tat heute ebenso aktuellen wie offenen Frage:
Is TV moving onto the Internet or is the Internet moving onto TV? As the lines between the two begin to blur, it’s getting harder to tell. [14]

X.

Nachtrag: Schon die fast unmittelbar im Nachgang zu dieser Veranstaltung erhaltenen Rückmeldungen waren so erfreulich und ermutigend, dass es angezeigt ist, diesen hier eingeschlagenen Weg einer fachlich vermittelten und persönlich vermittelnden Lehre und (Selbst-Er-) Forschung weiter zu gehen.
Dafür sei allen an dieser Stelle nochmals gedankt, dass sie dieses Experiment mitgemacht haben:

 den Studierenden und einer Mitarbeiterin des Hauses

Es gelten die Regeln des Urheberrechts all rights reserved

 dem eigens angereisten Gast aus Wien,

Es gelten die Regeln des Urheberrechts all rights reserved


 dem per Videolink zugeschalteten Gast aus New York,

Es gelten die Regeln des Urheberrechts all rights reserved


 dem per Viedolink zugeschalteten Gast aus der San Francisco Bay Area.

Es gelten die Regeln des Urheberrechts all rights reserved

Es geschah offensichtlich zum gegenseitigen Vorteil und Gefallen.
Was mehr kann man sich wünschen?!

WS.

Anmerkungen

[1Eine erste Vorbemerkung zum Thema: Theorie und Praxis des publizistischen Arbeitens wurde bereits in dem Artikel Theorie & Praxis der Medien... am 20. November 2006 abgesetzt

[2Wobei der auch in Deutschland inzwischen um sich greifende Wunsch, die Professoren auch öffentlich "zensieren" zu können - will sagen, ihre Arbeit in aller Öffentlichkeit zu bewerten - damit keinesfalls von vornherein abschlägig beschieden sein soll.

[3dieser Wert bezieht sich auf Daten des Jahres 2005 und Zuschauer im Alter ab 14 Jahren

[4Alle anderen klassischen Medien weisen dagegen eine negative Bilanz auf: Dem Radio als Medium mit der zweithöchsten täglichen Nutzungsdauer trauen in den nächsten Jahren 17 Prozent eine wichtigere Rolle zu. 22 Prozent der Befragten geben dagegen an, dass der Hörfunk in Zukunft unwichtiger wird. Den höchsten Bedeutungsverlust müssen Bücher und Kino hinnehmen: Jeder Zweite ist der Meinung, dass sie in den nächsten Jahren an Bedeutung verlieren werden.

Es gelten die Regeln des Urheberrechts all rights reserved


Den neuen Medien wie Internet und Handy bescheinigen die 14- bis 49-jährigen Deutschen dagegen wenig überraschend nahezu einhellig sehr gute Zukunftsperspektiven. So erwarten 96 Prozent, dass das Medium Online weiter an Bedeutung gewinnen wird. Beim Handy sind es 87 Prozent, bei PC- und Videospielen (Gaming) 66 Prozent. Fast jeder Zweite geht davon aus, dass auch die DVD in Zukunft wichtiger werden, wenngleich mit Video-On-Demand (VoD) hier in den nächsten Jahren ein neuer Wettbewerber entsteht.

[5Da der Link auf die Sendung vom 27. November mit der Nachricht: "SmartTemplate Compiler Error: Could not write compiled file." versehen ist, hier der Inhalt der neuen Show als Zitat:
"MyComedy Blog" ist eine neuartige Reality-Soap mit Contest-Charakter, in der täglich vier Comedy-Aspiranten in Sachen "Spaßattacke" gegeneinander antreten. Die zukünftigen Komiker müssen mit viel Witz und Humor vorgegebene Aufgaben in ihrem Alltag bewältigen. Am Ende eines Monats entscheiden dann die Clicks auf der Webpage von "MyComedy Blog", welcher der vier Comedians einen Preis bekommt und welcher fliegt.

[6Am 22. Dezember 2006 - siehe auch DaybyDay von diesem Tage - legt SAT 1 dann noch einen drauf: im Hauptprogramm mit "MyVideo@SAT1"

[7Diese Seite konnte bis zum Abend des 26. November 2006 über das Schlagwort "Games" "nicht angezeigt werden." Konnte dann aber über einen "workaround" doch vom Server abgerufen werden. Sicherheitshalber hier nochmals der Text zur neuen sechteiligen Mitternachts-Reihe:
" Highscore - Games@RTL II. Das moderne Spielemagazin für PC, Konsole und Handhelds.
Computer- und Konsolenspiele sind "in". Frauen und Männer "daddeln" gleichermaßen - daher ist es Zeit für ein modernes Magazin rund um die wichtigsten Spiele, Neuheiten, Entwicklungen, aber auch um die Stars und Fans der Gamerszene. "Highscore - Games@RTL II" präsentiert neben wissenswerten Fakten auch Lifestyle, Klatsch und Tratsch rund um die Menschen am Joystick und die Macher der elektronischen Unterhaltung. Felix Rick (27) - selbst eingefleischter Gamer - moderiert aus den angesagten internationalen Metropolen wie New York, London, Berlin und bietet damit die perfekte Kulisse für ein unkonventionelles Spielemagazin, das immer in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gezeigt wird. Die Themen von "Highscore - Games@RTL II" sind vielfältig. Neben den wichtigsten News aus der Gamerszene, Produktneuheiten und die interessantesten Events der Branche, testet die Redaktion gnadenlos aktuelle Soft- und Hardware. Und wer sind die Helden der Szene, die sich selbstbewusst als E-Sportler bezeichnen? Die deutsche E-Sport-Szene steht dabei genauso im Fokus wie Porträts international bekannter Spieler. Spannend wird der "Reality Check": Ein Eisenbahner testet die aktuelle Eisenbahnsimulation "Railroad Tycoon", ein Regisseur fühlt der virtuellen Filmbranche in "The Movies" auf den Zahn. Können die Bits und Bytes mit der Wirklichkeit konkurrieren? "Highscore - Games@RTL II" ist frech und überraschend. Das passende Gesicht dazu ist Felix Rick, seines Zeichens selbst Powergamer und Moderator bei GIGA. Mit seiner lockeren Art sorgt er für Spaß und Augenzwinkern bei den Zuschauern - und das immer aus einer anderen Stadt. Sechs Folgen, immer mittwochs.

[8Sie wissen noch, wo diese Figur im Deutschen Fernsehen eingesetzt worden war?
Richtig! In Hans Rosenthals populärer Rias-Rundfunk-Ratesendung "Wer fragt, gewinnt".

[9Vgl. dazu: Axel Kössel: Internet ist wie Morsen. IPTV wälzt das Fernsehen und das Netz um. In: c’t 2006. Heft 21, Seite 38

[10Hier ein gutes Beispiel für eine ebenso knappe wie zutreffende Einführung in das IPTV-Thema von Dr. William Cooper, dessen Vortrag hier als MP3-Stream nachgehört werden kann:

[11In Kooperation mit Price Waterhouse Coopers (PWC) und dem Bundesverband GAMES

[12You will find further information about the B2B conference TV Outlook 2007 and impressions of the event at:
http://www.tvoutlook.com/2006_tvo/index_engl.php

[13Washington Post, Saturday, December 2, 2006; Page D01

[14Nachgetragen sei an dieser Stelle der Hinweis aus dem Wall Street Journal am Ende der 29. KW., dass zumindest 5 der grossen US-Medien-Konzerne - News Corp.’s Fox, Viacom Inc., CBS Corp. and General Electric Co.’s NBC Universal - beabsichtigen, einen eigenen Medien-Distributions-Kanal im Internet aufzubauen.


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