DaCapo: Konto-Zugangs-Zahlen-"Spiele"

VON Dr. Wolf SiegertZUM Mittwoch Letzte Bearbeitung: 16. Januar 2015 um 14 Uhr 11 Minuten

 

Am 2. Oktober 2008 erschien erstmals ein Eintrag mit dem Titel Konto-Zugangs-Zahlen-"Spiele" und begann mit dem Satz:

Der Umgang mit sogenannten "Geheim"-zahlen ist alles andere als ein Spiel.

Danach wurden eine Reihe von Beispielen geschildert, die unten nochmals zitiert werden und alles im Zusammenhang mit Konten stehen, die bei der Postbank angelegt worden sind.

Es stellt sich heraus, dass alle diese unten aufgeführten Anforderungen eine Kinderspiel sind gegenüber jenen Anforderungen, die von der Dresdner- bzw. jetzt von der Commerzbank an den Nutzer gestellt werden.

Dort werden nämlich alle bisher für die Dresdner-Bank generierten Daten und Karten nach der Übernahme nicht mehr zur Verfügung gestellt.

Die Karten mit der Aufschrift, gültig bis 12.2011 sind inzwischen samt und sonders gesperrt.

Die elektronische Datenerfassung ist erst ab dem 26. April 2011 möglich, alle früheren Daten liegen nicht mehr vor bzw. können nicht in die Online-Software übernommen werden.

Am besten eignet sich noch die Banking-ID. Nicht aber der Alias, da dieser nicht mit in das neue System übernommen worden ist.

Notwendig ist darüber hinaus ein Personal Ident Code.

Dieser wiederum ist aber nicht identisch mit dem ehemaligen BTX, heute T-Online Pin Code.

Weiters ist auf der im Lesegerät eingefügten Karte ein weiterer PIN Code zu generierten, der den auf der Karte selbst eingetragenen fünfstelligen Code ersetzt.

Gott sei Dank, dass es "irgendwo" die Info zu finden gab, dass der selbst neu zu generierende Code 6 Stellen haben muss.

Das Problem: wird dieser Code nicht akzeptiert - was zunächst bei der T-Online-Banking 6.0 Software der fall war, wird die Karte gesperrt und kann auch nicht wieder entsperrt werden.

Und die Bereitstellung dieser Karte durch die Bank war ebenfalls kostenpflichtig...


Hier nochmals als Zitat die Hinweise im Zusammenhang mit den Eintragungen zum Thema Postbank:

Will man per Telefon seinen Kontostand abfragen, bedarf es dazu einer fünfstelligen "Telefon-Geheimzahl". Diese muss nach der Kontonummer über das Tastentelefon eingegeben werden.

Will man dagegen über seinen Rechner und einer Banking-Software seinen Kontostand abfragen, bedarf es dazu einer anderen fünfstelligen "Online-Geheimzahl" [1].

Will man über seinen Internet-Browser seinen Kontostand auf postbank.de abfragen, bedarf es dazu ebenfalls einer fünfstelligen "Online-Geheimzahl". Diese ist mit der vorgenannten identisch.

[...]

Will man mit seiner Geschäftskundenkonto-EC-Karte am Automaten Geld abheben, bedarf es dazu einer eigenen vierstelligen persönlichen Identifikationsnummer.

Will man mit seiner VISA-Karte am Automaten Geld abheben, bedarf es dazu einer weiteren eigenen vierstelligen persönlichen Identifikationsnummer.

Will man den Kontostand seiner VISA-Karte abrufen, bedarf es dazu einer "Online-Geheimzahl". Diese ist - im Gegensatz zur Privatkontonummer - ist mit der o.g. "Online-Geheimzahl" identisch. [2]

Will man mit seiner SparCard Geld abheben, benötigt man dazu ebenfalls eine eigene vierstellige persönliche Identifikationsnummer.

Will man den Kontostand von seiner SparCard telefonisch abrufen, bedarf es dazu einer eigenen fünfstelligen "Telefon Geheimzahl".

Anmerkungen

[1die frühere Bildschirmtext-Dialog-Nummer

[2Danach muss das Kreditkartenkonto xxx zur Anzeige im Online-Banking freigeschaltet werden. Dabei gibt es die Möglichkeit, diese Online-Einsicht zu beantragen und sich dennoch die Rechnungen weiter als Ausdruck ins Büro schicken zu lassen.


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