Vielleicht später wird es einmal möglich sein, einen genaueren Einblick darüber zu erhalten, mit wieviel direkten und indirekten Zahlungen "der Osten" in diesen Tagen, Wochen und Monaten zusätzlich finanziert wurde, um einen störungsfreien Verlauf des G8-Gipfels durchführen zu können.
Schon die bislang bekanntgewordenen bzw. kolportieren Zahlen sprechen eine wahrlich beredte Sprache und machen es schon von daher fast überflüssig, dieses "Gipfeltreffen" der Staatslenker in Heiligendamm und Umgebung weiter auskommentieren zu müssen.
Schon Karl Kraus hat einmal gesagt, dass es selbst für ihn Themen und Namen gäbe, zu denen ihm nichts mehr einfiele. Und die Tageszeitung "Der Stardard" aus Wien kommentierte das Thema am 5. Juni diesen Jahres wie folgt aus: Schafft die G8-Gipfel ab. [1]
An anderer Stelle [2] wurde vorgeschlagen, das Ganze auf ein Schiff zu verlegen. Gerade jetzt wären hier im "Land der Ideen" eben diese wirklich gefragt. Schliesslich sollen sich ja auch die Staatsoberhäupter den notwendigen Luxus eines echten "Brainstorming"s von Zeit zu Zeit ruhig einmal leisten können. Aber man hat offensichtlich den jetzt angezeigten Sturm im Wasserglas den potenziellen Gefahren auf hoher See, in die ein solches Schiff geraten könnte, vorgezogen. Denn nur zu Lande hat Frau Dr. Merkel die Chance, als politischer Kapitän auf hoher See anerkannt zu werden.

Dieses Foto von Maik Herrmann wurde der Webseite der Bundesmarine [3] entnommen und zeigt, wie die Bundeskanzlerin in Warnemünde am 31. August 2007 vom Kommandanten des Unterseebootes U 33 Kapitänsleutnant Kai Brand verabschiedet wird, bevor sie von Bord geht - um anschliessend die Fregatte "Sachsen" in Augenschein zu nehmen.