120 Millionen Euro für die Landratten

VON Dr. Wolf SiegertZUM Freitag Letzte Bearbeitung: 6. Juni 2007 um 18 Uhr 39 Minuten

 

Vielleicht später wird es einmal möglich sein, einen genaueren Einblick darüber zu erhalten, mit wieviel direkten und indirekten Zahlungen "der Osten" in diesen Tagen, Wochen und Monaten zusätzlich finanziert wurde, um einen störungsfreien Verlauf des G8-Gipfels durchführen zu können.

Schon die bislang bekanntgewordenen bzw. kolportieren Zahlen sprechen eine wahrlich beredte Sprache und machen es schon von daher fast überflüssig, dieses "Gipfeltreffen" der Staatslenker in Heiligendamm und Umgebung weiter auskommentieren zu müssen.

Schon Karl Kraus hat einmal gesagt, dass es selbst für ihn Themen und Namen gäbe, zu denen ihm nichts mehr einfiele. Und die Tageszeitung "Der Stardard" aus Wien kommentierte das Thema am 5. Juni diesen Jahres wie folgt aus: Schafft die G8-Gipfel ab. [1]

An anderer Stelle [2] wurde vorgeschlagen, das Ganze auf ein Schiff zu verlegen. Gerade jetzt wären hier im "Land der Ideen" eben diese wirklich gefragt. Schliesslich sollen sich ja auch die Staatsoberhäupter den notwendigen Luxus eines echten "Brainstorming"s von Zeit zu Zeit ruhig einmal leisten können. Aber man hat offensichtlich den jetzt angezeigten Sturm im Wasserglas den potenziellen Gefahren auf hoher See, in die ein solches Schiff geraten könnte, vorgezogen. Denn nur zu Lande hat Frau Dr. Merkel die Chance, als politischer Kapitän auf hoher See anerkannt zu werden.

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Dieses Foto von Maik Herrmann wurde der Webseite der Bundesmarine [3] entnommen und zeigt, wie die Bundeskanzlerin in Warnemünde am 31. August 2007 vom Kommandanten des Unterseebootes U 33 Kapitänsleutnant Kai Brand verabschiedet wird, bevor sie von Bord geht - um anschliessend die Fregatte "Sachsen" in Augenschein zu nehmen.

Anmerkungen

[1Am Morgen des 5. Juni 2007 war dieser Link "http://derstandard.at/?id=2906435" nicht zugänglich. Deshalb hier nochmals das folgenden Zitat von Eric Frey aus der Printausgabe vom 5. Juni 2007
[...] Die G8-Gipfel sind ein leeres Polit- und Medienspektakel, bei dem bloß heiße Luft produziert wird. [...] Ein teures Ritual, das so wenig bringt und so viel Schaden anrichtet, gehört dringend abgeschafft.

[2http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20070529013947AAPRJIx

- Wotan:
Warum verlegte man die den "G8-Gipfel" nicht auf eine Insel, ein Schiff, um Diskussionen wie z.Z. zu umgehen?
Ich bin durchaus für die aktive Ausübung friedlicher Demonstrationen. Leider müssen wir heutzutage auch mit gewalttätigen und terroristischen Elementen rechnen; insofern ist auch die Sicherheit durchaus zu gewährleisten.
Ein Tagungsort auf einer Insel, einem Schiff etc. würde zumindest die Gefahr wenn nicht total beseitigen, so doch mindern.
Demonstrieren kann man dennoch überall so, dass die Demos wahrgenommen werden.
Was meint ihr?

- ruess_ke:
Ich vermute daß einige Firmen sich bei der Ausrichtung des Gipfels eine goldene Nase verdienen, da sagt man doch gern Danke Frau Merkel.
Wenn man einfach die "Deutschland" chartern würde, stünden die Gewinner fest. Die Reeder.

- Breka:
Gute Idee - Am Besten auf den "Fusel Felsen" nach
Helgoland - Gönnt den Insulalern mal eine Pause -
und zur Not kann man auch "vergessen" ein Schiff
zum Wiederabholen zu schicken - für die AIRFORCE 1
dürfte Helgoland zu klein sein.
Ein Gipfel der lahmen Enten - Blairs Tage sind gezählt , Bush
ebenfalls und Putin darf auch nicht mehr gewählt werden
"Gut daß es Angela gibt" die darf so lang bleiben wie sie
gewählt wird
.


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