
Es ist wieder soweit: Die PYRONALE [1]auf dem Maifeld vor dem Olympiastadium in Berlin - wir haben über die Erstausgabe im Zusammenhang mit der IFA 2006 berichtet [2] - ist ein "must" - selbst und gerade für all jene, die glauben, in Berlin schon alle Höhepunkte miterlebt zu haben.
Seit Anfang Juli [3] standen die diesjährigen Teilnehmer fest, die sich wie folgt auf zwei Abende aufteilen werden:
[4]
– Feuerwerke Jost (Österreich)
– La Mancha Group (Philippinen)
– Göteborgs Fyrverkeri Fabrik (Schweden)
– Blikas (Litauen)
– Prestatech Artifices (Frankreich)
– Parente (Italien) [5]
Ausserdem wird es nach der Preisverleihung am zweiten Abend ein Abschlussfeuerwerk von der Firma Flash-Art geben.
Die bewusst sehr knapp gehaltene Bildauswahl von jeweils einem Foto von jeder Präsentation dieses ersten Abends ist als horizontales Tryptichon gestaltet und steht unter dem Motto:
Den Menschen wird ein Licht aufgehen.



Fotografieren oder zusehen ?
Auch am zweiten Abend stand diese Entscheidung erneut an: Es hatte sich schon im letzten Jahr herausgestellt - und jetzt erneut bestätigt - dass es kaum möglich ist, gleichzeitig zu Fotografieren und das Feuerwerk wirklich sehenden Auges um mit allen Sinnen mit zu erleben. Das Erlebnis im Hier und Jetzt ist ein ganz Anderes als das Durch- oder Draufschauen auf das Abbild des Augenbilcks, das für die Zeit danach festgehalten werden soll. [6]
Also wurde an diesem Tag der eigentlich missliche Umstand zu Nutze gemacht, dass auch nach Beginn der mit Pfiffen kommentierten Verspätung gestarteten Veranstaltung das Publikumslicht zunächst nicht ausgestellt worden war. [7]

So konnten andere Zuschauer mit ihren mobilen Kameras [8] selber thematisch als Zitat dieses Konfliktes mit abgebildet werden - und das, ohne damit irgendwelche Persönlichkeitsrechte zu verletzen.




Ach ja, und was die Sieger-Listen-Reihenfolge dieser Veranstaltung betrifft [9] so entsprach sie in weiten Strecken der persönlichen Wertung:
– Schweden [I.] Platz eins,
– Italien [III.] Platz zwei
– Frankreich [...] Platz drei: wegen der ungeheuerlich mutigen und einfach nur schönen Interpretation des Liedes von Édith Gassion, genannt: Piaf.
WS.