A380: The Dreamliner

VON Dr. Wolf SiegertZUM Donnerstag Letzte Bearbeitung: 15. Januar 2015 um 17 Uhr 12 Minuten

 

I.

Rajan Datar von der BBC berichtet am 25. Oktober 2007 aus der Luft und wird hiermit als Kollege in dem Kreis der fliegende On-Air-Reporter begrüsst. [1]

BBC’s Rajan Datar is on board the A380 superjumbo’s maiden commercial flight.

Hier als Real-Media-Streaming-File nachzuhören unter dem Link:

http://www.bbc.co.uk/mediaselector/...

oder:

http://news.bbc.co.uk/player/nol/ne...

II.

Vorbei die Zeit der tollkühnen Journalisten in den fliegenden Kisten. Stattdessen reden sie lieber über die Doppelbett-Kabine, das gute Essen und das Champagner-Frühstück. [2]

Russell Thrott von BBC News gab bereits einen state-of-the-art-Bericht vor dem Abflug und Nick Brown [?] berichtet von der Ankunft des Fliegers

http://www.bbc.co.uk/mediaselector/...

III.

Wer sich nicht sattsehen kann an der Maschine, dem sei ein Kurzfilm mit dem gesamten Landeanflug auf London Heathrow empfohlen. Der Link lautet:

http://news.bbc.co.uk/2/hi/business...

Heute gegen 9:15 Ortszeit wurde von BBC News sogar der Anflug und die Landung in Sydney live übertragen - ein Mitschnitt bislang [3] noch nicht vor.

IV.

Damit endet der nicht erfolgreiche Versuch, selber an einem dieser "ersten Flüge" teilnehmen zu können. [Siehe dazu auch den Bericht: Ahhh...380 ]]

Aber - das sei hier ausnahmsweise einmal aus dem Privatleben preisgegeben - gab es, sozusagen ersatzweise, in dieser Nacht einen langgestreckten Flug-Traum:

Darin wurde der Autor als Bote von streikenden Piloten [sic!] an Board eines anderen Fliegers geschickt, um dort auf der ersten bundesdeutschen Kurzstrecke vor der Atlantikpassage die Passagiere über diese Massnahme zu unterrichten.

Dann aber war während des stop-over ein Aussteigen nicht möglich, denn die Reisenluke dieses - mit einem Transall vergleichbachbaren - Reiseflugzeuges war schon mittels einer Fernsteuerung wieder geschlossen worden, bevor ein Verlassen möglich gewesen wäre.

Der sich daran anschliessende Weiterflug stiess aber auf erhebliche Probleme: Am hinteren Leitwerk hatten sich Gegenstände festgehangen, die ein sicheres Navigieren fast unmöglich machten.

Und dann geschah das Un-mögliche: der Flieger bewegt sich an der Wasserlinie eines Kanals entlang, der von einer grossen Metallkonstruktion "überdacht" war, die der einer Hochbahntrasse - wie etwa in Wuppertal - ähnelte. Dennoch gelingt der Flug durch diesen schmalen Korridor.

Und dann versetzt der Pilot - weiterhin geradeausfliegend - die Maschine so sehr in eine Stiegflugposition, dass das hintere Leitwerk in das Wasser eintaucht, dort eine helle Gischtwelle hinterlässt - und sich bei diesem Vorgang das überflüssige Geraffel vom Höhenleitwerk durch den Wasserstrom abtrennen lässt.

Damit sind alle gerettet; keiner im Passiegerraum hat - ausser dem angestiegenen Neigungswinkel - etwas bemerkt und die Maschine kann jetzt in Richtung Washington DC aufsteigen.

V.

Es ist sicherlich die Ausnahme von der Regel, eine solche persönliche Geschichte zu erzählen. Doch es soll so sein, da sich dieser Traum nicht etwa eingestellt hätte, weil am Vorabend schon bekannt gewesen wäre, dass an diesem Tag der erste kommerzielle A380 Flug in Richtung Sidney gestartet worden war.

Vielmehr war dieser Zusammenhang ebenso "zufällig" wie die Tatsache, dass ausgerechnet an diesem Morgen zu dieser Zeit die BBC News am Fernseher eingeschaltet waren: Genau zu jenem Zeitpunkt gegen 9:15 Uhr, als die beiden Newscaster in ihrer Lücke zwischen den Welt- und den Sportnachrichten Bilder von einer Livekamera aus Sydney von der "Bilderbuch-Landung" des Riesenvogels eingespielt bekamen.

Eine solche Grenzerfahrung zwischen Real- TV- und Traum-Bildern und deren Koinzidenz kann eigentlich nur mit einer Erfahrung wie dieser verglichen werden, dass gerade zu dem Moment, zu dem man eine Person anrufen möchte und dabei ist, den Hörer abzuheben, eben diese Person einen selbst anruft - und sich bereits in eben diesem Moment an dem gerade abgenommenen Hörer wie von Geisterhand angewählt "von selbst" meldet.

Haben Sie so etwas schon einmal erlebt? Wenn ja, dann fällt es Ihnen vielleicht leichter, das "Feeling" einer solchen Erfahrung von Synchronizität nacherleben zu können. [4]

WS.