Uli Kamp †

VON Dr. Wolf SiegertZUM Dienstag Letzte Bearbeitung: 3. Januar 2024 um 01 Uhr 20 Minutenzum Post-Scriptum

 

An dieser Stelle sei Uli Kamp gedacht.

Und Selbstkritik geübt.

Der Anlass ist die Pressemitteilung Nr. 20/2011 der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz [1], die auf den 4. Juli 2011 datiert und selbst den Empfänger in Berlin erst über Umwege erreicht hat - und zu einem Zeitpunkt, als der langjährige Weggefährte und Freund schon bestattet worden war. In Berlin.

In Berlin? Also haben wir offensichtlich in der gleichen Stadt gelebt und nichts voneinander gewusst?!

In der Presseaussendung ist zu lesen:

Uli Kamp, der langjährige stellvertretende Direktor der Landeszentrale für private Rundfunkveranstalter
Rheinland-Pfalz ist verstorben.

Betroffen und bewegt geben wir davon Kenntnis, dass am 14. Juni 2011 der langjährige stellvertretende Direktor der Landezentrale für private Rundfunkveranstalter Rheinland-Pfalz, heute LMK, verstorben ist und am 01. Juli 2011 im engsten Familien- und Freundeskreis in Berlin beerdigt wurde.

Ulrich Kamp, geb. 1948, hat zwischen 1983 und Ende 1999 in verschiedenen tragenden Rollen die Entwicklung der Offenen Kanäle in Rheinland-Pfalz und darüber hinaus geprägt.

Er war Baumeister des ersten deutschen Offenen Kanals in Ludwigshafen und betrieb den Sendebeginn zum 01.01.1984. Als Beauftragter für Offene Kanäle in Rheinland-Pfalz, als Vorsitzender des Bundesverbandes Offene Kanäle und als Mitglied der Expertengruppe der Offenen Kanäle hat er über Rheinland-Pfalz hinaus die Idee des Bürgerfernsehens befördert und vielfältige Aufbauhilfe für die Offenen Kanäle geleistet.

Als Geschäftsführer des Bildungszentrums BürgerMedien, dass von den Bundesländern NRW, Hessen, Baden-Württemberg, Saarland und Rheinland-Pfalz sowie der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien und der Stadt Ludwigshafen gegründet worden war, hat er mit dazu beigetragen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Offenen Kanäle bundesweit das notwendige Rüstzeug für ihre Arbeit erwerben und weiter vertiefen konnten.

Schließlich nahm er über die Jahre die Stelle des stellvertretenden Direktors der Landeszentrale für private Rundfunkveranstalter Rheinland-Pfalz bis zu seinem Ausscheiden im Jahre 1999 wahr.

Wir verlieren mit Uli Kamp einen eigenwilligen und sympathischen Kollegen und möchten die gemeinsame Zeit mit ihm nicht missen.

Wir gedenken ihm in Freundschaft.

Auf der Suche nach dem Verstorbenen gibt es einen Hinweis auf seinen Namen im Online-Dienst FACEBOOK [2] Der Zugang zu diesen Daten ist aber nur möglich, wenn man auch sich selbst als Nutzer in das System mit seinen Koordinaten eingetragen hat.

Auch auf myspace [3] gibt es einen Eintrag unter diesem Namen, der aber ebenfalls nicht öffentlich zu zugänglich ist.

Und als auf Yasni.de sein Name signalisiert und der Aufruf desselben zunächst auf eine Gewinnspiel-Anzeige verweist, ist es vorbei mit dem Suchen-und-Finden-Spiel.

P.S.

Der Versuch, über seine ehemalige Wirkungsstätte - ehemals die AKK und dann die LPR genannt - noch ein Foto zu erhalten, ist ebenfalls ohne positives Ergebnis. Selbst der dienstälteste Mitarbeiter dieser Einrichtung bestätigt am 12. Juli 2011 auf Anfrage, dass weder ihm noch dem Haus auch nur ein einziges Foto vorliegen würde.

Anmerkungen

[1Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz
Presse und Öffentlichkeitsarbeit: Dr. Joachim Kind
Postfach 2172 63 / Turmstraße 10 /67072 Ludwigshafen
Telefon: 0621 - 5202-0 / Telefax: 0621 - 5202-152
eMail: mail@LMK-online.de Internet: http://www.lmk-online.de

[2"Uli Kamp
ist bei Facebook.
Um dich mit Uli zu verbinden, registriere dich noch heute für Facebook
."

[3"Fotos von Uli Kamp ... Dieser Nutzer hat alle Fotos auf privat (nicht öffentlich) gesetzt.


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