selbstverlangtes Sterben

VON Dr. Wolf SiegertZUM Freitag Letzte Bearbeitung: 26. November 2012 um 21 Uhr 31 Minuten

 

Im Verlauf dieser ganzen Woche ist das Thema Tod und Sterben auf allen Kanälen und Sendern der ARD in besonderer Weise herausgestellt worden.

Hier einige der Beiträge am Beispiel der Programme von Radio Bremen, die bislang gehört und gesehen werden konnten:

Ansgar Langhorst am Dienstag, 20. November 2012 in der Sendereihe: "Der Mittag" auf radiobremen eins im Gespräch mit der Juristin Dagmar Theilkuhl vom DRK in Bremen zum Thema:

 Vorsorge für den Pflege- oder Sterbefall

Andrea Suhn am 22. November 2012 auf radio bremen vier zum Thema:

 Wie stirbt man den digitalen Tod?
u.a. mit einem Verweis auf die facebook-app: if I die.

und der Empfehlung:

"Egal, wie viele verschiedene Möglichkeiten es gibt: Um den Angehörigen das Leben bei einem Todesfall nicht noch schwerer zu machen, sollte man sich noch zu Lebzeiten mit der Thematik auseinandersetzen und sich um sein digitales Erbe kümmern – auch wenn der Tod so weit weg scheint."

Jens Schellhass von Radio Bremen spricht am 14. November 2012 in seinem Beitrag
 Das Phänomen Nahtod. Das weiße Licht
mit dem Hirnforscher Gerhard Roth, der selbst über solche Nahtoderfahrungen verfügt, diese aber ganz anders bewertet: er spricht von einer Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff und Zucker, von starrstehenden Augen, und von der Möglichkeit, diesen Zustand auch durch tiefe Meditation erreichen zu können.

Heute, am Freitag, den 23. November 2012, wurde in der späten Nacht zum frühen Freitag in der ARD ein Film über das Thema: Bestattung und Bestattungsmusik gezeigt.

Und dann wurde das Thema in "Tag für Tag. Aus Religion und Gesellschaft" unter der Überschrift "Der selbstbestimmte Tod -
Streitfall Sterbehilfe" noch weiter aufgemacht, mit einem wahrlich stimmigen Themensetting zum Thema Sterbehilfe mit den folgenden Beiträgen von Annette Rollmann aus Deutschland, aus Grossbritannien und aus den Benelux-Staaten:

 Deutschland: Suizid - ein einträgliches Geschäft?
Gesetzesentwurf zur Sterbehilfe in der Kritik
 [1]

 Großbritannien: Erregte Diskussion über Sterbehilfe

 Benelux-Staaten: Erfahrungen mit aktiver Sterbehilfe

Und als HINTERGRUND-Thema gibt es dann auch nochmal einen Beitrag von Ingrid Füller zum Bundesgerichtshof-Urteil zum Thema Sterbehilfe überschrieben mit:

 Eine Frage der Würde

Sich auf diese und weitere Programmangebote dieser Art beziehend hat sich dann der Medien-Mann des Deutschlandfunks, Andreas Stopp, ein wenig mehr aus dem Fenster gelehnt und in einem Themenwoche-Kommentar diese Themendichte und den Schwund an Bambi-Zuschauern von 6 Mio auf 2,6 Mio in einen Zusammenhang gestellt:

 Der Tod, das Bambi und die ARD