Berlin oder MÜNCHEN?

VON Dr. Wolf SiegertZUM Montag Letzte Bearbeitung: 10. Mai 2013 um 22 Uhr 36 Minuten

 

Wie in der Preview angekündigt, gab es heute und morgen zu entscheiden zwischen Veranstaltungen in Berlin und München.

Zunächst werden diese im Vorspann nochmals aufgezeigt und danach die letztendlich in MÜNCHEN besuchte skizziert und kommentiert.


In Berlin nicht teilgenommen:

 Rückeroberung des Öffentlichen.
Kultur im Spannungsfeld von öffentlichem und digitalem Raum
.

In MÜNCHEN nicht teilgenommen:

 „Digitaler Mittelstand?“
Initiative Antrieb Mittelstand

Ebenfalls nicht teilgenommen:

 3D Erfassung bei Menschen
- mit 3D-Test der Augen.

Teilgenommen stattdessen an den Audiovisual Media Days 2013
Der Kongress für Bewegtbild in Medien, Marketing und Corporate Communications
.

Es gelten die Regeln des Urheberrechts all rights reserved

Wie schon in dem ebenfalls am 27. Februar 2013 in München besuchten Auslandstrack - siehe dazu " MUC: Medien im Doppelpack - wird auch hier ein weiterer Versuch unternommen, jene Lücken zu füllen, die die Medientage in München - trotz ihrer gewaltigen Bedeutung - nach wie vor bislang nicht haben füllen können.

Interessant zu sehen, wie und inwieweit sich die Themen dieser Veranstaltung mit jener in Hamburg von vergangener Woche überschneiden. Und nicht nur das: Welche Kohärenz es bei der Einschätzung der aktuellen Lage gibt.

Da diese Veranstaltung im Nachgang online nachzuverfolgen sein wird, werden an dieser Stelle lediglich einige Punkte ausgesucht, die das besondere Interesse des Autors geweckt haben.

Für die-/denjenigen, die die hier handelnden und vortragenden Akteure und ihre Positionen kennen, sei empfohlen, gleich auf den zweiten Teil dieses Beitrags vorzuscrollen (was für ein Wort sic!), um sich mit der Kommentierung dieser Vorträge zu beschäftigen.


Hier das Programm:

10:00 Uhr – Eröffnung, Begrüßung und Vorstellung des Programms

Tagesmoderation: Thomas Aigner, Geschäftsführer Aigner Media, München

10:10 Uhr – Opening Keynote: The Future of Watching TV

 Thomas de Buhr, Director Branding Google Germany, Hamburg

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Seine Thesen:

— die soziale Nutzung von Medien wird als Funktion erhalten bleiben
— aber das Fernsehen in seiner bisherigen Funktion wird ausgedient haben [1]
— die neue Generation lebe ein einer Welt, die von den "4 C"s bestimmt ist:
Curation | Creation | Connection | Community
— es geht nicht mehr um das Thema TV versus Internet, sondern um das Programmieren von Inhalten für das, was wir früher TV genannt haben.

Da ist sie wieder: Die gleiche These, die letzte Woche schon in Hamburg vorgetragen wurde:
— "Es ist die Technik, die die Zukunft weiter nach vorne treibt."

Weitere Stichpunkte:
— "Internet ist Alltag"
— "Die Zukunft wird breitbandig sein"
— "All das wird unabhängig vom klassischen Fernseher sein"
— "Eine von vier Aufrufen auf YouTube erfolgt mobil"
— "der statische Zuschauer ist passé"

UnD. Auch das war schon in Hamburg zu hören:
Die Brands selber machen Programm: Red Bull, Pepsi, u.v.a.m.

Interessant: Die Werbung vor einem Internet-Video lässt sich heute nach 5 Sekunden wegklicken. Und es interessant zu verfolgen, welche Videos weggeklickt werden und welche nicht.

Und auch das war schon zu hören:
Eine Werbung, will sie heute noch geschaut werden, muss eine Geschichte erzählen.

10:45 Uhr – Impulsvortrag: Converged Video: Consumers are there – are you?

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 Tej Rekhi, International Innovation Strategist DG MediaMind, London

Mass-Media ist jetzt dafür da, um ein persönliches Erlebnis zu vermitteln:
Video wandert in die Cloud, und kann von überall abgerufen werden.
Was ist dann noch TV heute und morgen? "TV is a geography, no longer a box.

Ein Mensch von 65 Jahren wird in dieser Zeit 14 Jahre TV gesehen haben.

In den US wird auf dem Fernseher schon heute 48% des gesamten Programminhaltes per Streaming auf das Gerät geladen.
Auf den Tablets wird heute schon über 50% Video geschaut. Über 60% der Tablet-Nutzung findet im Hause statt, davon 40% im Schlafzimmer und 9% im Bad.

2012 war der Video-Traffic noch 40% im Internet, schon heute ist der Anteil auf über 90% gewachsen.

11:45 Uhr – Podiumsdiskussion: Connected TV: Smart Revolution oder Verwirrung der Zuschauer?

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 Lars Friedrichs, Leiter Teletext & Hybrid TV, ProSiebenSat.1 Digital, Unterföhring

Auch das Thema Teletext ist endlich, trotz der immer noch guten Zahlen, aber HBBTV ist mehr als nur der neue Teletext: es ist die Verknüpfung von Online und TV-Programm.

Zur Kino-Premiere von Prometheus gab es eine TV-Kampagne. Und über den Red-Button gab es dann den Weg auf eine Micro-Site. Und auf der gab es eine durchschnittliche Verweildauer von ca. 10 Minuten.

 Caroline Funk, Head of Strategic Marketing LG Electronics, Ratingen

Wir haben als Elektronik-Industrie den Fehler gemacht, zu schnell zu viel auf den Markt bringen zu wollen.

LG hat einen sehr grossen OEM-Bereich und liefert viele Komponenten auch an Andere aus [2]

Die Magic-Controll funktioniert wie eine Mouse auf dem Computer. Und man kann auf diese einreden und die Stimme wird in Befehle umgesetzt.

Sky verzichtet zur Zeit noch auf ein grosses Potenzial. "Wäre Sky ohne Box auf unseren Geräten, dann wäre das eine tolle Chance für diesen Sender".

Die Zusammenarbeit mit Maxdome ist hervorragend. Die Kampagnen mit SAT 1 haben einen Nachfolge-Effekt der höher ist als der bei YouTube.

Der Kunde bekommt oft ein Abo zu Beginn umsonst, und das motiviert ihn möglicherweise auch bei der Wahl eines Gerätes.

 Dr. Alexander Henschel, Managing Director goetzpartners, Frankfurt

In den USA werden 95% der Smart-TVs n i c h t als solche genutzt.

3D-TV war das Hype-Thema und hatte dennoch keinen nachhaltigen Erfolg.

Das Thema, was in Zukunft eine Rolle spielen wird, wird das interaktive Device.

- Christoph Krachten, Gründer und Moderator des YouTube Channels Clixoom, Köln

Als MediaKraft-Netzwerk-Anbieter mit einer Talkschau von 1 bis 6 Millionen Abrufen pro Monat mit dabei, unter Einbeziehung der mobilen Empfänger bis zu 8,5 Millionen Nutzer.

Das Ziel war es ganz bewusst, etwas anderes zu machen als Fernsehen. Hier kann auch die Community Fragen stellen. Es gibt sehr viele Abteilungen. Es gibt sogar eine Fragen-Lotterie.

"Ich rede über Themen, die die Jungen interessieren und die nicht mehr TV gucken."

Alle Videomacher wollen auf möglichst vielen Plattformen auftauchen. Aber YouTube hat den Vorteil, dass es überall vermarktet wird und über eine virale Funktion verfügt.

Anfangs ca. 20% mobile Nutzung, heute schon 40%. Auch Smart-TV bringt neue Nutzergruppen. Aber in Zukunft wird es eine grosse Bandbreite von Nutzungsmöglichkeiten geben. Entscheidend ist für die Zukunft sei das Thema "usability".

"Ich habe meinen Smart-TV erst dann gekauft, als dieser auch einen Satelliten-Empfänger mit eingebaut hatte."

Zitat einer 13 Jährigen: "Fernsehen ist wie YouTube, nur kaputt."

- Peter Schulz, Vice President On Demand Programming, Sky Deutschland, Unterföhring

In Zukunft Sky ohne Box? Es ist noch lange hin bis dahin. Auch auf der Box: Sky Anytime und für die mobilen Endgeräte: Sky Go.

Diese neuen Dienste sind ergänzend, nicht alternativ. Wir haben eine Multi-Plattform-Strategie. Und darin ist auch die X-Box mit eingebunden, die dann funktioniert, wenn man Abonnent ist.

Prof. Ring spricht auf Einladung des Moderators von den Ergebnissen der Enquete-Kommission Internet und Gesellschaft. Das Problem ist, dass in der Politik nicht angekommen sei das Thema der totale Veränderung der Lebensbereiche durch die Digitalisierung.

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14:00 Uhr — Vortrag: Bewegtbildmonetarisierung - 10 Trends der kommenden 24 Monate
 Holger Schöpper, Sprecher Forum Bewegtbild BVDW, Country Manager Videoplaza, Berlin

Display wird Bewegtbild, der Trend ist eindeutig.

Die nächste Generation der Formate wird interaktiv sein.

Midrolls werden stärker werden, als es die Prerolls jetzt sind.

Auch die Publisher drängen mit eigenen Produktionsanfragen mehr und mehr auf den Markt. Das hier zitierte Beispiel: Aftonbladed in Schweden.

Die Produzenten wiederum fangen an, auch selber zu publizieren und auszuwerten.

Ende dieses Jahres wird mehr als 50% der Werbung nicht mehr über den PC ausgeliefert werden. Vor einem Jahr war es noch die Hälfte.

14:30 Uhr — Vortrag: MYVAN: Das erste Social TV Format rund um Transporter - Entstehung, Learnings & ZDF!
 Claus Hammer, Manager Online, Prozesse und Systeme/CGI Datenmanagement, Daimler, Stuttgart

Er beschreibt seht detailliert, wie es seit 2008 gelungen ist, ein bis dahin so unattraktives Thema neu im Markt zu platzieren: Zusammen mit den Partnern in England die ersten learnings gefahren. Und dann aus MyVan eine eigene Marke gemacht und diese eingetragen. Zusammen mit: myPRODUCT, myBUSINESS, myNEWS, mySPECIAL... und daraus ein Ecosystem entwickelt, wie einen social hub.

Das Ziel: branded Content & Storytelling in deutsch, in spanisch, in englisch. Und das reicht, da sehr teuer. Und das spannende ist, dass auch die internationalen Märkte ihre Beiträge auf diese Plattform einspielen.

Das Problem sei, Blogger für dieses Thema zu finden. Im Autobereich gibt es von ihnen 200 Leute, das ist im VAN-Bereich nicht so.

"Wer auf zu vielen digitalen Hochzeichen tanzt, kann die Braut verlieren."

"Es muss Mehrwert und Relevanz geschaffen werden. Und das nicht nur ab und zu, sondern permanent."

Antworten auf die Fragen:

— ZDF? Steht für Zahlen Daten Fakten.

— Jahresbudget? Ein niedriger siebenstelliger Betrag.

— Sichtbarkeit? Wurde deutlich erhöht?

15:00 Uhr — Vortrag: Markenführung mit Bewegtbild im Unternehmen: Der CEO vor der Kamera
 Susanne Müller-Zantop, CEO Positions, Zürich
 [3]

Das Thema: Wann helfen die CEO’s ihrer Marke, wann schädigen sie ihr.
Über die Markenführung von Unternehmen mittels Bewegtbild.

Zeigt "007" und "BMW" als Beispiele für die Marke und die Submarke.

Zwei Beispiele aus schlechten Zeiten: "BP" und "Shell".
"You have to be extremely careful about what you say".

Man habe den Einsatz von Bewegtbild-Infos in 100 Spitzen-Unternehmen geprüft. In vielen Fällen gibt es kaum noch Investments für dieses Thema.

Während in den klassischen Medien viel Raum für diese Leute da ist, sind sie in den neuen Onlinemedien kaum vertreten. Pharma und Food steht weit vorne, die Consumer Elektronic und die Ölgesellschaften stehen am Ende.

Sie zeigt die Preisträger im Wettbewerb um die besten Positionen: von der Persönlichkeit über die Dramaturgie bis zum Skript, zur Interaction, Audience Participation, best Technology, best Library.

All die hier vorgestellten Preisträger in den hier ausgewählten Beiträgen sind - nach wie vor - ausschliesslich Herren.


Kommentare:

1.

Eigentlich ging es in fast allen Beiträgen darum, wie es gelingen kann, beim Zuschauer immer noch besser anzukommen, noch dichter an seinem Leben und seinen Gewohnheiten teilhaben zu können - und wie es auf diese Weise gelingen kann, ihm eine besondere Nähe zu einem Produkt, einer Marke, aber auch einen Menschen ans Herz zu legen, für das er sich dann später auch persönlich oder mit seinen finanziellen Mitteln engagiert.

Die ganze Diskussion von TV versus Online war auf dem Hintergrund dieses Bestrebens eigentlich nur eine Diskussion um die Mittel, die den Zweck "heiligen".

Die hohe Begeisterung, ja Euphorie, die immer wieder über all die neuen Möglichkeiten der Vermarktung 2.0 zur Schau getragen wurde, macht klar, wie deutlich und nachhaltig der Paradigmenwechsel in die Welt der digitalen Medien wirken wird.

2.

Aber ob die Beteiligten sich wirklich darüber im klaren sind, welche Konsequenzen sie mit ihren Postulaten auslösen, welche wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen, die über den Tellerrand des eigenen Unternehmens hinausgehen - oder gar hinausweisen?

Ein Satz am Ende des Vormittag, der Bände sprach. "Wir, die wir von dem traditionellen Fernsehen Abschied nehmen, wir brauchen dringend eine Philosophie für die Online-Welt".

Der Blick "aufs Ganze" wird als Qualität für den Rückblick auf die gute alte Zeit der analogen Medien genutzt. Aber was all das bedeutet, was man da derzeit in Bewegung zu bringen bemüht ist - und damit auch schon grosse Erfolge zeitigt - eine solche Frage ist jenseits all dessen, was als Perspektive über den Moment hinaus aufgezeigt worden ist.

3.

Mag sein, dass im weiteren Verlauf der Veranstaltung auf diesen Punkt nochmals ausdrücklich Bezug genommen werden wird. [4] Vielleicht aber auch nicht. Denn die Auswahl der Sprecher und ihre Bereitschaft, es nicht bei einer Roadshow über ihre jeweiligen Errungenschaften im Markt zu belassen, führte zu einer durchaus informativen Unterrichtung über Themen und Tendenzen, die man vielleicht so bislang nicht auf dem Schirm gehabt hatte.

Andererseits zeigt sich aber auch, dass die Öffnung der Bewegtbildangebote aus den Kommunikationskästen eines Fernsehers oder PC-Monitors neben der Attraktivität über all die neuen Möglichkeiten auch eine seltsame Beliebigkeit in Bezug auf die Relevanz der Angebote der Zukunft hinterlässt.

Als pars pro toto sei hier gesagt: Auch mit dem Verweis auf den Zuschauer, der jetzt das Programm bestimme, ist man noch lange nicht der Verantwortlichkeit entbunden, ein guter Redakteur und Dramaturg, ein guter Regisseur und Marktmacher zu sein.

Und sei es, dass es darum geht, Zuschauer zu binden, sie mit einer Nachricht aufzuladen, die den Wert einer Firma, einer Marke positiv bewertet, ohne dass sogleich als Werbung und damit negativ konnotiert werden könnte.

3.

Ein Satz wie aus der Keynote - "es werden heute auf der ganzen Welt pro Tag doppelt so viele Android-Handys angemeldet wie Kinder geboren" - ist ein solcher Satz: Er klingt ach so menschlich und macht sogleich deutlich, mit welcher Dynamik heute ein einziger Kommunikationskonzern den Markt an sich zu binden verstanden hat.

Während auf den Medientagen selbst Firmen wie Google nach bis vor kurzem auf den Positionen eines Aussenseiters platziert waren - was sogar bis in die Arrangements der sogenannten "Elefantenrunden" hinein wirkte - wird ihnen hier einem ihrer Sprecher (der früher bei RTL war) die Position des Eröffnungsredners angediehen.

Und auch er kann dann nicht darauf verzichten darauf hinzuweisen wie viele Männer es gäb, die sich im Zweifelsfall eher für den Verlust ihrer Begleiterinnen entscheiden würden als dass sie sich von ihrem Smartphone hätten trennen müssen.

4.

Noch vor Kurzem macht sich die Industrie Sorge ob der Tatsache, dass ja nun ja bald jeder ein mobiles Telefon habe und der Markt damit erschöpft sei. Dann wurde damit frohlockt, dass die Betriebszeit eines solchen Telefons schon heute im Schnitt unter zwei Jahren läge. Und jetzt wird auch an diesem Ort wieder hervorgehoben, dass potenziellen Umsatztreiben sich nicht nur vom TV-Gerät auf den PC verlagert haben, sondern mehr und mehr auf die mobilen Endgeräte aller Art, also vom Smartphone bis zum Tablet - und (wie an einigen Momenten zu hören war:) auf die Spielekonsolen.

Nach dem Coffee to Go: Media on the go?! Aber ob dieser run auf diese neuen Geschäftsfelder wirklich auch die Erschliessung neuer Revenuequellen zur Folge haben wird? Wer hätte vor nur wenigen Jahren wirklich vorhersagen wollen, dass die Zukunft des Internets mit über 90% Videostreaming besetzt - oder können wir auch sagen: verstopft - sein werde?

5.

Thomas Aigner gelingt es, präsent zu sein, aber dennoch nicht dominant, seine GesprächspartnerInnen auf der Bühne zum Sprechen zu bringen und sie in einen Dialog miteinander zu führen.

Befriedigt und nicht ohne Freude an seiner Arbeit schaut er sich in der Mittagspause um und stellt fest, wie sich die Leute angeregt über den Vormittag unterhalten: das sei sein Ziel gewesen, solch einen Dialoge zu befördern. Und das schien ihm an dieser Stelle und an diesem Tag durchaus gelungen zu sein.

Es gelten die Regeln des Urheberrechts all rights reserved

PS.

Wer sich bis zum Ende dieses Bildes dieses Artikels vorgearbeitet hat, hat Anspruch auf einen eben so attraktiven wie explosiven "Bonunstrack": Es geht um eine Einschätzung nicht nur dieser Tagung sondern all dieser Bemühungen von Seiten der Industrie, der Verbände und der Politik, sich auf diese - zunächst ohne sie ! - im Netz geborenen Entwicklungen draufzusetzen, sich mit ihnen bestenfalls zu amalgamieren, sich an ihnen zu bereichern und Gefahr zu laufen, mit ihrem "viralen Marketing" diese auch letztendlich in ihrer Dynamik und Wirksamkeit zu zerstören.

Eine Mail via dem auf der rechten Seite in blauer Schrift ausgewiesenen FEEDBACK-Button reicht aus, um diesen Dialog auf diesem Wege fortzusetzen.

Anmerkungen

[1Auf die dezidierte Nachfrage aus dem Publikum, wie es denn bei Google und den Thema "TV" weitergehe, bleibt der dem Auditorium jegliche Antwort schuldig.

[2Und sie sagt nicht, was sie weiss: diese Anderen sind u.a. Firmen wie Apple.

[3Präsentiert live aus dem Netz auf der Bühne. Mutig.

[4Wie der Titel zeigt, war es nur möglich, für einen Tag nach München zu kommen und der Streik bei der Lufthansa liess keine Alternative zu, als mit dem Zug die Strecke von München nach Berlin zurückzulegen... was die Möglichkeit eröffnet in eben diesem Zug den hier online gestellten Text schon als Draft vorzubereiten.


 An dieser Stelle wird der Text von 17836 Zeichen mit folgender VG Wort Zählmarke erfasst:
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