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VON Dr. Wolf SiegertZUM Mittwoch Letzte Bearbeitung: 31. Dezember 2014 um 01 Uhr 56 Minuten

 

Ganz neu: Ab heute können sich junge Leute auch im Internet in interaktiven Test-Szenarios mit der Frage beschäftigen, ob sie wohl für den Lehrerberuf geeignet seien. [1].

Es gelten die Regeln des Urheberrechts all rights reserved

Dazu werden auf der Seite http://www.self.mzl.lmu.de/self-starten-sie-hier/ drei Schritte angeboten:

1. Einzelne Filme nach Interesse auswählen, um sich anschaulich zu informieren.
2. Im Anschluss an den jeweiligen Film zu drei Fragen Stellung nehmen, um die eigene Haltung zu reflektieren.
3. Feedback dazu lesen und über die persönliche Eignung für den Lehrerberuf weiter nachdenken.

Für diesen kurzen Beitrag ausgewählt wird das Video # 3 mit Interviews zum Thema "Unterrichtsstörungen", in dem die Schüler erzählen, wann und warum bei ihnen ein Lehrer bei ihnen "ankommt" und wann und warum nicht.

Dabei zeigt es sich ganz deutlich, dass bei aller Albernheit und Ausgelassenheit, die SchülerInnen gute Lehr"meister" sein könn(t)en - wenn es denn den Lehrenden gelänge, sie ernst zu nehmen und die von ihnen selbst aufgestellten Forderungen auch als Anforderungen zurückzuspiegeln, so dass sie auch die SchülerInnen selber zu erfüllen haben.

Eine Eingangsprüfung für diesen Beruf ist das alles sicherlich nicht, aber eine gelungene Kooperation von "alten" und "neuen" Medien - auf jeden Fall.

Die Fragen, die im Anschluss an dieses hier ausgesuchte Video gestellt werden lauten:

— Häufige Störungen meines Unterrichts würden mich verunsichern.

— Im Unterricht kommt es immer wieder zu Störungen.

— Bullshit-Bingo spielen …? So etwas würden sie sich bei mir gar nicht erst trauen!

und man kann ihnen entweder eher zustimmen oder nicht zustimmen.

Hier zu nur "das Wichtigste in Kürze".

1. Natürlich wird es "im Unterricht" immer wieder zu Störungen kommen.

2. Was aber ist eine "Störung", woher kommt sie, ist sie nicht gelegentlich sogar im direkten Sinne des Worten "not-wendig"?

3. Wenn man in der Schule etwas für’s Leben lernen will, dann müssen die LererInnen "etwas im Leben" gelernt haben, damit sie an der Schule werden über-leben können.

WS.

PS.

Ein der Forderungen, die die SchülerInnen in dem oben angesprochenen Interview vorgetragen hatten war die, dass die Lehrkräfte eine ordentliche Portion Humor mit im Gepäck haben sollten.

Die Umsetzung dieser Forderung liesst sich in der Schlusszeile der Danksagung der Projektleitung, wenn sie schreiben:

Unzulänglichkeiten liegen allein in der Verantwortung der Projektleitung Prof. Dr. Joachim Kahlert und Dr. Julia Kriesche.

Cool!