Die Online-Regional-Ausgabe des Tagesspiegel macht aufmerksam...
.. auf einen "Kiezspaziergang durch Westend" und schreibt:
Anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Villenkolonie Westend führt Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann am Sonnabend, 11. Juni, ab 14 Uhr durch die Siedlung (Treffpunkt: Ahornallee 4). Die Teilnahme ist gratis und eine Anmeldung nicht nötig. Der „Kiezspaziergang“ führt unter anderem zur ehemaligen Nervenheilanstalt und heutigen Flüchtlingsunterkunft an der Eschenallee, in die Kirche der evangelischen Gemeinde Neu-Westend sowie zum Steubenplatz, wo die IG Reichsstraße mit den Teilnehmern ihr Jubiläumsjahr eröffnet. Es gibt italienische Spezialitäten aus zwei Restaurants in der Reichsstraße, außerdem werden Einkaufsgutscheine für dortige Läden verlost.kiezspaziergaenge.de und reichsstrasse-westend.de.
Die gleiche Info liest sich auf der Seite der Kiezspaziergänge so:
Dieser Spaziergang steht ganz im Zeichen des 150jährigen Bestehens der Villenkolonie Westend. Sie wurde am 1. Mai 1866 gegründet. Aus diesem Anlass wollen wir die Anfänge der Villenkolonie erkunden. Auch zu den Bewohnerinnen und Bewohnern im Laufe der Zeit werden wir einiges hören. Auf dem ehemaligen Gelände der Nervenheilanstalt Charlottenburg in der Eschenallee 3 befindet sich nun eine Flüchtlingsunterkunft. Auf demselben Gelände steht in der Ulmenallee 35 eine alte Villa, für die der Verein „Interk(ult)uranstalten e.V.“ ein Konzept erarbeitet hat, das uns Amei von Huelsen-Poensgen vorstellen wird. Die Leiterin der Flüchtlingsunterkunft, Zhevka Delever, wird uns von ihrer Arbeit berichten. Ein weiteres Highlight wird der Besuch der Kirche der Evangelischen Gemeinde Neu-Westend sein. Der Abschluss ist nach rund 2 km am U-Bahnhof Neu-Westend auf dem Steubenplatz, wo die Interessensgemeinschaft Reichsstraße mit Ihnen das Jubiläumsjahr eröffnen wird. Für das leibliche Wohl sorgen das Ristorante Piccolo und die Salumeria Via Vai. An einem Stand wird es Informationsmaterial zur IG Reichsstraße geben und unser neues Bezirksmagazin. Bei einer Verlosung können Einkaufsgutscheine für die Geschäfte der Reichsstraße gewonnen werden.
In keiner der beiden Meldungen gibt es einen Link auf die in den Texten angesprochenen Standorten. Der Ausgangspunkt "Ahornallee 4" kann auf der Seite http://www.berlin.de/stadtplan/ aufgesucht, aber hier leider nicht angezeigt werden, obwohl laut den AGB’ das Setzen von sogenannten "deep-links" für Privatpersonen und nichtkommerzielle Nutzer gestattet wäre. Denn ob nach diesen Regeln ein Screenshot nun gestattet wäre oder nicht, ist nicht eindeutig erkennbar.
Dennoch war das wohl keine Problem und es versammelt sich eine grosse Anzahl von Menschen in der Ahornallee 4.
Und wartet auf die Begrüssung durch Reinhard Naumann, den Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf.
Nachfolgende wird diese in Ausschnitten - und mit einem akustischen Schleifchen versehen - dokumentiert:
Gleiches gilt für diesen Mitschnitt an einer der vielen Stationen, in der es u.a. um den "Anschluss" des Westends an Berlin ging: erst schienentechnisch und dann politisch:
Immer und immer wieder ist auf diesen Stationen davon zu hören, dass die Eigentümer nach dem Erstarken der Nationalsozialisten ihre Häuser nach und nach verlassen mussten - und dass danach viele dieser Häuser umgebaut wurden. Dazu zwei kurze Einspielungen als pars pro toto.
Berichtet wird danach von Bruno Cassirer [1] und von Alfred Braun [2]:
Vor dem Besuch der Ev. Gemeindekirche Neu-Westend
gibt es auch einen Halt neben der Flüchtlingsunterkunft.
Dort hören wir einen Vortrag der Leiterin, Frau Zhevka Delever:
und erfahren vom Bürgerbündnis: Willkommen im Westend.
Zum Ausklang und Einstand treffen sich dann alle am Steubenplatz - zum Feiern:
Jetzt auch gemeinsam mit der werten Frau Hildegard Lehmann, die spätestens seit ihrem Hundertjährigen wieder zu einer Person des öffentlichen Lebens geworden ist: