Netzkongress 2017 "What The F..."

VON Dr. Wolf SiegertZUM Freitag Letzte Bearbeitung: 15. April 2018 um 19 Uhr 24 Minutenzum Post-Scriptum

 

Heute und Morgen: Der BR-Zündfunk Netzkongress im Volkstheater München.

Mit der Aussendung vom 20. April 2017 wurde der folgenden "Call for Papers" veröffentlicht:

Bayern 2: #zf17 – Zündfunk Netzkongress 2017

Call for Papers für den Zündfunk Netzkongress 2017
Einsendeschluss: 30. Juni 2017

Bereits zum fünften Mal versammelt das BR-Szenemagazin Zündfunk in Zusammenarbeit mit der Süddeutschen Zeitung zahlreiche bekannte Netz-Aktivisten, Künstler, Blogger, Politiker, Wissenschaftler und Musiker zu Vorträgen, Diskussionen und Workshops. Dabei geht es stets um nichts Geringeres als die Gesamtlage der Welt, ach was, des Universums. Auch dieses Mal. Der Zündfunk Netzkongress findet am 13. und 14. Oktober 2017 im Münchner Volkstheater statt. Gesucht sind Themen, Vortragende und Performances zum Motto "WHAT THE F...!". Ab sofort können beim Call for Papers Denkanstöße aller Art eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2017.

WHAT THE F…!
… ist das Motto des diesjährigen Zündfunk Netzkongresses – wobei das „F“ für Vieles stehen soll: für Fake, Fiction, Feminismus, Freedom und natürlich auch für Fuck…

WHAT THE FAKE!
Lügen beherrschen die politische Rhetorik – dreister denn je. Und weil Fake News passgenau in die jeweiligen Filterblasen geschossen werden, sind Lügen eine wirksame neue Cyber-Waffe. Facebook und das Silicon Valley sind nicht zuständig. Der Rest ist Lügenpresse.

WHAT THE FREEDOM!
Der fast schon apokalyptische Alarmismus ist einem beherzten „Trotzdem“ gewichen. Menschen stehen wieder auf – für Europa, für Demokratie, für Toleranz und Vielfalt. Überall bilden sich Daten-Teams und Fakten-Checker. Anti-Hater und Verification-Labs nehmen die Arbeit auf. Die New York Times hat die höchste Auflage seit Jahren. Und der „Gottkanzler“ bringt die Klassenfrage wieder zurück in die Kampfarena.

CALL FOR PAPERS
Es ist Zeit, nachzudenken. Zeit, zu handeln. Zeit, von den Schatten der Vergangenheit wegzukommen. Denn: Früher war alles schlechter. Die Zündfunk-Redaktion sucht Speaker und Expertinnen: Menschen, die über Fake News oder Fake Bots forschen, Freedom Roboter bauen, an einer Funtastic-World arbeiten… Ab sofort kann man sich beim Call for Papers bewerben. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2017.

Ab dem 3. Juli 2017 ist dann schon die Ankündigung der ersten "SPEAKER" zu sehen:

und in einer Presseaussendung wird der Beginn des Vorverkaufs angekündigt:

Karten für € 33 zzgl. Gebühren gibt es ab sofort vor Ort beim Münchner Volkstheater, außerdem bei München Ticket:
https://www.muenchenticket.de/shop/mvt?gotoperformance=176160
und online über Xing Events:
https://www.xing-events.com/zuendfunk-netzkongress-17.html

Für Schüler, Studierende und Menschen mit Behinderung gibt es ermäßigte Tickets für € 24 zzgl. Gebühren.

Und der Twitter-Kanal wird auch auf "Habt-Acht" geschaltet:

Der #zf17 freutsichauf @JanAlbrecht, @NerdcoreBlog, @PaulGrahamRaven @TabWilke und @WolfSiegert
Tickets absoforthttps://t.co/C2IGvpXeAo pic.twitter.com/tTT0TqpwPS

— Bayern 2 Zündfunk(@zuendfunk) 3. Juli2017

Am Mittwoch, den 04.10.2017 12:03 trifft eine "Presseeinladung" ein, in der der "Pre-Launch" des BR-Zukunftsprojektes ’Homo Digitalis’ angekündigt wird:

Homo Digitalis launcht am 18. Oktober unter www.homodigitalis.tv und ist eine Produktion von Bilderfest GmbH und dem Bayerischen Rundfunk, in Ko-Produktion mit ARTE und ORF, in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IAO.

Interessenten können sich HIER über einen Newsletter weiter informieren lassen. Und/Oder sie schlagen die Seite des 18. Oktober auf, in der wir nochmals auf dieses Projekt in Form eines Doppel-Interviews näher eingehen.

Weitere Interviews mit Jan Eggers, "Journalist, Multimedia-Trainer und Facebook-Austrickser", Jan Philipp Albrecht "EU-Parlamentarier und Held des Datenschutzes", und Constanze Kurz, "Sprecherin des Chaos Computerclubs", gibt es hier in diesen sogenannten Backstage Talks.

P.S.

Damit die ursprüngliche Bedeutung dieses Ausdrucks "WHAT THE FUCK!" nicht allzu schamhaft in den Hintergrund gerückt wird, ist es nachvollziehbar, dass in einem der Kapitel des ’Homo Digitalis" auch die Frage gestellt wird: "Werden wir irgendwann Sex mit Robotern besser finden als echten [...]?" und diesem Thema in der "Episode 3 - Die Zukunft der Sexualität: Sexroboter und der digitale Höhepunkt" auch ein Schwerpunkt zugeordnet wird.

Soweit so gut. Aber wir sollten nicht ausser Acht lassen, dass wir hier nicht über die Zukunft reden, sondern über die Gegenwart. Dazu sei exemplarisch verwiesen auf ein Gespräch mit "Ela Darling" im Rahmen der Digility 2016 sowie auf einen Beitrag aus der September/Oktober-Ausgabe vom FP-MAGAZINE.


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