Nur Retro? Nachdem wir in dem Büro in der vergangenen Woche selbst Besuch aus Japan hatten, um sich an all der alten dort aufgebauten Technik zu erfreuen, deren von ihr erstellten Inhalte inzwischen mehr oder weniger vollständig digitalisiert werden konnten - und nun noch vorteilhafter digitalisiert werden werden, nachdem wir [1] ein Gerät installiert und angeschlossen haben, das selbst in der Firma, aus der es kommt, kaum noch eine(r) [2] kennt, eine KOMTECH KPVU.100 AV-Umschalter-Kreuzschiene
mit 10 Eingängen und drei Ausgängen:
Das Geniale an dem Teil ist, dass es nicht nur Video-Signale, sondern auch Ton-Signale selbst dann weiterverarbeitet, wenn diese nicht mit einem black-burst-Daten-Strom versehen sind, wie entsprechende Test nach der Anlieferung des Gerätes gezeigt haben:
Und so wurden im Verlauf dieses Tages nach und nach eine Reihe von AV-Geräten angeschlossen, von der AV-Kamera über einen Kabeltuner, bis zu einem mini-DV-, einem U-matic- und einem S-VHS-Player und auf der anderen Seite eine ganze Suite mit Tonbandgeräten von Aiwa und Akai bis Citizen und Revox. Und auch alle drei "Out"-Signal-Kanäle, die in diesem Bild noch frei sind, konnten inzwischen alle belegt werden:
Wie schon in diesem Bild die "Güte" der hier noch zum Einsatz gebrachten Kabel zeigt, befinden wir uns immer noch eher im prosumer- als im high-end-Bereich, auch wenn uns die Studer-Revox-Geräte und die Heco-Studio-Lautsprecher gerne etwas anderes zu signalisieren versuchen: Es ist vielmehr und viele eher der nun gelungene Versuch, auf einst handelsüblichen Gerätschaften die auf diesen abgespielten Datenträger nochmals hör-, les- und sichtbar zu machen - um so deren Inhalte auch auf den heute üblichen digitalen Ausspielwegen erneut zur Verfügung zu stellen.