Ein ARD-"Festakt" ohne Öffentlichkeit?

VON Dr. Wolf SiegertZUM Mittwoch Letzte Bearbeitung: 23. April 2019 um 09 Uhr 21 Minutenzum Post-Scriptum

 

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk gedenkt am Abend des 15. April in den Räumen des Norddeutschen Rundfunks seiner Inbetriebnahme durch die Alliierten Streitkräfte am 4. Mai in Hamburg 1945.

Dokumentiert wird dieser Vorgang

 in einer Tagesschau-Meldung vom 16. April 2017:
70 Jahre Öffentlich-Rechtliche. "Alle Stimmen anhören"

 in einem NDR info - Beitrag von Jörg Pfuhl:

 in einem NDR-TV-Beitrag im "Hamburg Journal" vom 16. April 2019, 19:30 Uhr:
ARD feiert 70 Jahre öffentlich-rechtlichen Rundfunk

Bereits bis zum Mittag dieses Tages wird diese Meldung von einer Reihe von Stimmen im Netz kommentiert, die in der nachfolgenden Anmerkung [1] nochmals zur Darstellung gebracht werden.

Was bedeutet, dass die zunächst aufgestellte These, diese Veranstaltung habe "unter Ausschluss der Öffentlichkeit" stattgefunden, so nicht zum Titel dieses Beitrages gemacht werden kann.

Und d(enn)och: Wäre dieses Datum nicht DER Anlass gewesen von Seiten der Verantwortlichen eine Roadmap zu präsentieren, wie sie sich die Zukunft dieser Länderanstalten - ja, die des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks insgesamt - vorstellen könnten?

Vielleicht wäre es ja schon einmal hilfreich, wenn die Sende(r)verantwortlichen von dieser Abendveranstaltung mehr veröffentlicht hätten, als diesen nachfolgend zitierten ARD-Beitrag:

Dieser Soundtrack ist alles, was aus Anlass dieses Tages in den tagesthemen in der Rubrik "weitere Meldungen" zur Sprache kam. Wer allerdings versuchen sollte, diesen Beitrag als einen eigenen Beitrag nochmals aufzuspüren, wird nicht fündig werden, der er als solcher nicht gelistet wurde.

Von den etablierten Fachmedien war zunächst nur ein Beitrag aus der Medienredaktion des Evangelischen Pressedienstes aufzuspüren, der an diesem Tag von dem Festakt unter der Überschrift: "BBC-Direktor Hall: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk wichtiger denn je" berichtet hatte - nun wenige Tag nach der eigenen Festveranstaltung am Frankfurter Römerberg, am 9. April 2019 [2]. Hier einige BILDER.

Wer über diesen Beitrag hinaus an mehr Hintergrund interessiert ist, der/dem sei der Hinweis auf einen Beitrag aus dem Jahr 2015 gestattet, der sich bereits mit dieser Frage nach der Sender-Geschichte auseinandersetzt: "Wo ist "meine" Sendung?".

P.S.

Einen Tag nach diesem Artikel trifft dieses Schreiben vom Intendanten des Deutschlandradios ein, in dem er für den 5. Mai in Berlin zu einem Tag der offenen Tür einlädt:

Sehr geehrter Herr Dr. Siegert,

Deutschlandradio wird in diesem Jahr 25 Jahre alt. Das möchten wir mit Ihnen feiern.

Wir laden Sie herzlich am Sonntag, den 05. Mai 2019, zu einem Tag der offenen Tür,
inklusive Hoffest, in das Berliner Funkhaus am Hans-Rosenthal-Platz ein. Die Veranstaltung
beginnt um 11.00 Uhr und endet um 18:00 Uhr.

Alle weiteren Informationen zum Programm finden Sie in dem beigefügten Flyer und auf der
Webseite www.deutschlandradio.de/25.

Kommen Sie vorbei und feiern Sie mit uns. Wir freuen uns auf Sie!

Freundliche Grüße

Stefan Raue
Intendant

Anmerkungen

[1

Am 16. April 2019 um 08:51 von Seacow
Der Rundfunk wird aussterben

Der Rundfunk wird aussterben. Schon in 10 Jahren wird es das Fernsehen, wie wir es heute kennen, praktisch nicht mehr geben. Man sieht ja jetzt schon, dass sogar Rentner anfangen, sich einen Netflix-Account zuzulegen.

Am 16. April 2019 um 09:01 von Superschlau
Selbstkritik

Selbstkritik Fehlanzeige.
Netflix habe doppelt so viel Geld? die ÖR nehmen über 12 Mrd euro jedes Jahr ein. Durch Mehrfachabgabe und Werbung ist das wesentlich reeller geschätzt. als es uns durch die ÖR immer erzählt wird (8Mrd).
Dem Auftrag Grundversorgung sind die ÖR längst entwachsen. Von einem "Angebot für Alle", kann ich kaum etwas erkennen. Für Menschen unter 40 gibt es kaum etwas interessantes. Angefangen bei Musik, über Sport, zu Kultur. Die werden höchstens zu unchristlichen Zeiten, Montags um 4.00Uhr abgespeist.

Am 16. April 2019 um 09:17 von Musix
ÖR

Ich will die Geburtstagsfeier nicht stören, aber einen Wunsch hätte ich. Mehr Wissenschaft statt Politik. Es gibt hervorragende Wissenschaftsjournalisten und -erklärer. Nix gegen Lesch oder Yogeshwar, aber eine neue junge Generation steht in den Startlöchern und der Wissensdurst in der sich wandelnden Gesellschaft ist groß. Gern auch zur besten Sendezeit. Quote durch Qualität.

Am 16. April 2019 um 09:21 von krittkritt
Ungenutzte Möglichkeiten der Unabhängigkeit.

Die ÖR nutzen ihren Möglichkeiten immer weniger - so erscheint es mir jedenfalls.

In der Ukraineberichterstattung z.B. ist mir einzig ZDF-Monitor in Erinnerung, das tatsächlich mit Fachleuten vor Ort recherchierte, und - überraschend? - zu ganz anderen Ergebnissen kam.

Geradezu tragisch finde ich es, wenn im Auftrag von arte eine Dokumentation zum Fall Magnitski erstellt wird - und dann aber nur auf Festivals zu sehen ist.
Der angegebene Grund: Beteiligte, deren Narrativ sich als falsch erwies, drohen mit exorbitanten Summen zu klagen, wie der mutmaßlich kriminelle Browder. Ko-mplett unverständlich, warum auch M. Beck klagt.

Da sollte es gerade die Absicherung durch unsere Gebühren ermöglichen, dass auch brisante und Manchem unwillkommene Ergebnisse publik werden können.

Am 16. April 2019 um 09:36 von Hartmut der Lästige
70 Jahre Öffentlich -Rechtliche wäre ein Grund

sich einmal auf die Kernaufgaben zurück zu besinnen und kritisch zu hinterfragen, ob man diesen noch gerecht wird.
Zum Beispiel ob eine neutrale Berichterstattung immer möglich ist, wenn die eigenen Führungskreise in politisch abhängigen Organisationen (z.B.: Atlantikbrücke oder Parteien) selbst aktiv sind.
Oder ob man mit einem Überangebot an Krimis und seichten Serien der politischen und kulturellen Aufklärungsaufgabe noch gerecht werden kann.

Am 16. April 2019 um 09:38 von Internnett
Witz

Mit Filterblasen meint er die Bereiche, in denen die Meinung der Systempresse nicht bestätigt oder gar kritisiert wird oder?
Bereits der Artikel über die Pulitzerpreise und zuletzt das „Weltpressefoto“.
Motto: wir feiern jetzt ganz ungeniert unsere Fakenews und wer das kritisiert wird als Demokratiefeind bezeichnet.

Am 16. April 2019 um 09:53 von Semiseriös
Alle Sichtweisen?

Alle Sichtweisen widerspiegeln, den Spagat schaffen - gute Ziele für die öffentlich-rechtlichen, aber oftmals leider (noch?) verfehlt. M.E. werden die sozialen Probleme, die zur kontinuierlichen Spaltung der Gesellschaft und damit erst zum Aufstieg demokratiefeindlicher Kräfte führten, zu wenig thematisiert. Ebenfalls vermisse ich regelmäßige Berichte über bspw. den völkerrechtswidrigen Drohnenkrieg der USA. Insgesamt sollte es wieder einen deutlich kritischeren Umgang mit dem Staat geben, nur so können die Medien ihrer Rolle als 4. Macht gerecht werden.

Am 16. April 2019 um 09:55 von Bernd Kevesligeti
70 Jahre Öffentliche-rechtliche:"Alle Stimmen anhöre....

Da waren ja die richtigen Medienkämpen beisammen:Ulrich Wickert und die Bertelsmann-Stiftung.Warum hat die so einen Stellenwert ?
Und mit denen gegen Fake-News,ob daß funktioniert ?
Auffällig ist auch,daß in den letzten Jahren doch eine Menge Literatur erschienen ist,die sich mit diesen Medien beschäftigen.Macht das Tendenzen deutlich,daß sich ein Teil des Publikums verabschiedet ?

Am 16. April 2019 um 10:00 von berlinerste
Eine schöne Gelegenheit..

... die vielen Gegner des öffentlich-rechtlichen Rundfunks daran zu erinnern, wie wertvoll dieser ist. Wer Fernsehen und Rundfunk in Ländern kennt, in denen alles privat, mit Werbeeinnahmen finanziert wird, kann sich glücklich schätzen, wenigstens teilweise noch einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu haben. Auch wenn ich nicht mit allem zufrieden bin (wie Frau Jäkel, gehen mir die Massen an Krimis gehörig auf die Nerven), zahle ich dennoch meine Rundfunkgebühren gerne, weil ich weiß, was die Gegenleistung ist.
Ich wünsche mir, dass es diese Art von Rundfunk und Fernsehen noch lange geben möge. Alles andere wäre wirklich schlechter.

Am 16. April 2019 um 10:00 von Frank_Furter
Schön wäre es,

wenn der Besinnlichkeit und dem Nachdenken auch wirklich Taten folgen würden.

Die derzeitige Struktur mit den von den Regierungsparteien eingesetzten Rundfunkräten fördert aber die Stellenbestzung mit Personen, die sich durch entsprechende Orientierung hervortun.
Persönlichkeiten wie Herrn Köpcke oder Herrn Wickert sucht man heute leider vergeblich, da immer nach den unausgesprochenen (karriereförderlichen) Vorgaben geschielt wird.
Kritische Sendungen werden auf Zeiten gelegt, an denen der Normalverdiener schon längst am Schlafen ist.

Es ist befremdlich, dass in zunehmenden Maß Minderheiten, die nur wenige Prozent der Bevölkerung ausmachen, ein im Verhältnis zu großer Anteil in der Berichterstattung und bei der Programmgestaltung gewidmet wird.
Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern das ist Demokratie, die darauf beruht, dass die Interessen der Mehrheit im Vordergrund stehen.

Es wäre schön, wenn sich die ÖR darauf rückbesinnen würden.

Am 16. April 2019 um 10:03 von DerLinksliberale
Da wurden keine Kritiker geladen

Eigentlich kann man diese Selbstbeweihräucherung nicht mehr lesen oder hören...es mag ja sein, dass die "königliche Hochzeit" mehrere Millionen Zuschauer angelockt hat, aber was heißt das? Es ist doch nur ein schlagender Beweis für hirnlose Abstumpfung der Redaktionen, da dieser "Adelsprimborium" zu besten Sendezeit dem Fernsehzuschauer in die Köpfe gehämmert wurde. Realkritiker, wie Klinkhammer und Bräutigam, oder die Publikumskonferenz scheuen die "Öffentlich Rechtlichen" wie der Teufel das Weihwasser. Die" Öffentliche Rechtlichen" sind im politischen Tagesgeschäft unehrlich, die Wahrheit nur halb präsentierend oder verschweigend. Es gibt keine oder nur halbherzige Kritik an den Zuständen in Deutschland (Kinderarmut, Tafeln, Rüstungswahnsinn), Faschisten in der Ukraine werden verschwiegen und die Kopfabhacker-Terroristen in Syrien liebevoll als "Rebellen" bezeichnet. Die Ukrainer in der Ostukraine mutieren bei Ihnen zu "kremltreuen Aufständischen". Herzlichen Glückwunsch von mir.

Am 16. April 2019 um 10:05 von smirker
Alle Sichtweisen widerspiegeln, davon ...

ist die Tagesschau weiterhin meilenweit entfernt!
Jüngstes Beispiel:
Auf die Anfrage der Linken an die Bundesregierung, warum in Deutschland ein stagnierendes BIP im 4. Quartal 2018 trotz fallender Produktion im verarbeitenden Gewerbe errechnet wurde, antwortete die Bundesregierung, dass das Wachstum im Dienstleistungsbereich diesen Rückgang ausgeglichen hätte!
Das war eine klare Lüge, denn die statistischen Zahlen für den Dienstleistungsbereich liegen bis heute noch nicht vor!
Ein bisschen mehr Recherche und Informationen über die Oppositionsarbeit stünden der Tagesschau gut zu Gesicht, auch wenn man dadurch aufzeigt, dass die Bundesregierung, wenn es darauf ankommt, Junckers Bemerkung zum Lügen in der Politik, sich zu Herzen nimmt!

Am 16. April 2019 um 10:09 von calusa
Alle Stimmen anhören

Wir können froh sein, die öffentlichen zu haben, ich würde auch mehr bezahlen.
Nur "Private" wäre eine Horrorvorstellung.

Am 16. April 2019 um 10:14 von todais
Alle Stimmen gleich bewerten

"Alle Stimmen hören, womöglich auch solche, die von der Abschaffung der Demokratie träumen? Der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm versucht den Spagat. Demokratisch gewählte Parteien gehörten natürlich in die Nachrichtensendungen. Man müsse es aber zugleich hinterfragen, einordnen, überprüfen und auf Provokationen einen angemessenen Umgang finden."
Es ist nicht Ihre Aufgabe zu Bewerten was andere träumen oder nicht sondern, eine so weit wie möglich, objektive Berichterstattung. Nicht wertend, nicht urteilend, nicht bevorzugend. Was Provokation ist oder nicht muss der User entscheiden. Sie haben nur die Fakten und zwar alle auf den Tisch zu legen. Dies passiert zu oft einseitig und wenn mehrere Meinungen präsentiert werden, wird eine Seite durch Wortwahl, Tonlage, Bildanimation usw. verunglimpft. Dies ist nicht korrekt. Sie müssen wieder zu alter Korrektheit zurückfinden mehr hinterfragen und dann die Fakten präsentiern und zwar alle.

Am 16. April 2019 um 10:17 von Sisyphos3
hinterfragen, einordnen, überprüfen

Demokratisch gewählte Parteien gehörten natürlich in die Nachrichtensendungen.
Man müsse es aber zugleich hinterfragen, einordnen, überprüfen
und auf Provokationen einen angemessenen Umgang finden.
.
also eine Vorauswahl treffen,
nicht informieren sondern kommentieren
oder wie war das zu verstehen

und dann Begrifflichkeiten "Provokationen "
war die Forderung nach Frauenwahlrecht,
( Wahlrecht überhaupt)
für konservative Geister nicht auch ne Provokation - damals

Am 16. April 2019 um 10:18 von stupid - first
Ich sage nur Danke,

den Rundfunkbeitrag zahle ich gerne, alleine für die gute journalistische Berichterstattung. Natürlich kann ich nicht jede Meinung teilen, aber in großen und Ganzen ist man gut durch die öffentlich-rechtlichen Sender informiert. Mir graut, wenn Nachrichten vielleicht nur noch von algoritmenverseuchten Bots im Netz verbreitet werden.

Was fürchterlich nervt, sind pausenloser Krimi, und in Mehrzahl deutsche unterirdische Schmonzetten a la Pilcher und Lindström. Was ist aus europ. Produktionskooperationen geworden? Was, mit dt. Geschichtsfilmen, und nicht ausschließlich nur drittes Reich, und bitte von keinem Schmonzettendrehbuchautor. Deutschland hat eine solch vielfältige reichhaltige Geschichte, von Nord- bis Süddeutschland, wo ist Bernd Eichinger? Gute US-Filme von früher und heute vielleicht ab 10 Uhr, und oder mitten in der Nacht. Unterhaltung, ja die Ü60 sind in der Mehrzahl, aber wenn man nur Programm für diese Alterssgruppe macht, schwierig für die Zukunft der Öff.-Rechtl..

Am 16. April 2019 um 10:34 von Laskaris
Die Sorgen der Globalisierungs-Verlierer ernst nehmen

Alle Sichtweisen widerspiegeln - das ist in der Tat die Herausforderung, vor der Journalisten heute stehen.

Im Zeitalter der Filterblasen und der Propaganda-Bots ist der Diskurs so aufgeheizt und so fragmentiert wie lange nicht mehr. Es gibt viele Grüppchen, die zumeist nur noch übereinander reden, aber nicht miteinander. Trotzdem sollte der Mainstream-Journalismus an seinem Anspruch festhalten, alles irgendwie abzubilden.

Ich glaube, wir haben als Gesellschaft die negativen Folgen der Globalisierung und des damit einhergehenden Strukturwandels zu lange ignoriert. Da haben einige Leute - z. B. in den neuen Bundesländern oder im "Rust Belt" in den USA - das Gefühl bekommen, für sie interessiert sich keiner mehr. Die laufen nun der AfD, Trump und anderen Nationalisten hinterher - obwohl diese in Wirklichkeit gar nicht die Interessen des "kleinen Mannes" vertreten.

Der Zorn dieser Menschen ist aber berechtigt. Und man wird sie nur zurückgewinnben, wenn man ihre Sorgen ernst nimmt.

Am 16. April 2019 um 10:35 von draufguckerin
ohne Ecken und Kanten

Mich würden Details des Etats interessieren: Wieviel Geld wird für die zahllosen Krimis "rausgehauen"? Gibt es noch fest angestellte Reporter? Ich meine nicht die zahllosen altbekannten Korrespondenten, die oftmals nur schon bekannte Pressemeldungen wiederkäuen.
Wie werden Journalisten/Reporter und Reportagen vor Ort, wie wird Recherche bezahlt?
Ich kritisiere, dass der große Kuchen "öffentlich-rechtliche Medien" zwischen einigen wenigen Produzenten, Regisseuren und Schauspielern mit Abo auf Dauerbeschäftigung aufgeteilt zu sein scheint. "Neue Gesichter" scheinen nur nach eingehender Prüfung auf political Correctness eingestellt zu werden, das fällt besonders beim WDR auf.
Talkshows sind zu reinen Werbesendungen verkommen - kaum ein Gast/eine Gästin, die kein Buch, keinen Film vorstellt oder sonstwie Marketing betreibt. Laaangweilig! Gegenüber dem Proll-TV der Privaten sind die ÖR-Sender besser zu ertragen, aber ich würde mir mehr gegen den Strich gebürstete JournalistInnen wünschen.

Am 16. April 2019 um 10:45 von akademischer Realist
ÖRR - So wichtig wie nie!

Aber auch so orientierungslos wie nie zuvor!

Der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm erkennt die Grenze der Pressefreiheit, die das Grundgesetz im Artikel 18 setzt: Meinungen, die die freiheitlich demokratische Grundordnung bekämpfen, dürfen nicht verbreitet werden. Ansonsten wird die Pressefreiheit aberkannt.

Gefährdet sind private Medien, die zum Erhalt ihrer Existenz ihren Kunden nach dem Munde reden (müssen). Darum vermieden die Alliierten mit der Gebührenfinanzierung beim ÖRR den wirtschaftlichen Druck. Nur der ÖRR kann melden, was niemand hören will.

Der ÖRR soll also ein Korrektiv für die Meinungsvielfalt privater Medien sein, da einzig er auf Zuhörer verzichten kann.
Zur Tagesschau kommen die Zuhörer dann trotzdem oder genau deswegen!

Einzig erstklassiger Journalismus ist Auftrag!

Am 16. April 2019 um 10:49 von reinbolt48
Glückwunsch - letzte Bastion gegen Bertelsmann/Springer!

Glückwunsch zu 70 Jahren engagierten und kompetenten Journalismus!!!

Man sah es wieder kürzlich: Wir hatten 100 Jahre Frauenwahlrecht ...
 die Öff.Rechtl. bringen eine Reihe Sendungen zu diesem leider auch heute noch wichtigen Thema ...
... die "Privaten" bringen "Navy CIS" und GNTM ... Verblödung fürs Volk ...

Leider gehören 70 % der deutschen Medien Bertelsmann/Springer, von Bild über Bunte bis WELT ... die bringen nicht korrekte Nachrichten, die MACHEN Politik ... in enger Zusammenarbeit mit Murdoch ("Fox News").
Nur mit Hilfe dieser neokapitalistischen und nationalistischen Propaganda waren Brexit und Trump möglich ...

Liebe Ö-R, viel Erfolg weiterhin !!! Und kosten tut Ihr viel weniger als die von CDU/CSU/FDP blockierte Vermögenssteuer für die Reichen einbringen würde ...

Am 16. April 2019 um 10:59 von draufguckerin
Alle Stimmen anhören - guter Vorsatz

Alle Stimmen anhören und auch sachgerecht darüber berichten - guter Vorsatz. Ich bin gespannt, was draus wird.
Bisher empfinde ich die ö-r Medien als stark verbesserungswürdig, was die Meinungsvielfalt und auch die Recherche in Bezug auf wirtschaftliche und politische Lobby und Meinungsmache betrifft.

Am 16. April 2019 um 11:01 von skydiver-sr
alle Sichtweisen?

Ehrlich? Nehmen die ÖR das für sich in Anspruch?
Ein Bsp-mein Radiosender,einer der ÖR,hat heute schon 3 Witze über Trump gemacht-komisch über Clinton und Obahma noch nie.
Und was ist,wenn man eine Position vertritt,welche von den ÖR als Putinversteher bezeichnet wird.
Ich habe mal die letzten Jahre so einige Artikel der TS gesammelt -z.Bsp über Putin.
Nochmal lesen liebe TS und dann nochmal sagen das sie unabhänig sind.

Am 16. April 2019 um 11:09 von Softliner
runder Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch, ÖR!
Vielen Dank für 70 Jahre Informationen. Erlaube mir an dieser Stelle aber auch zu ermahnen, dass Dein Auftrag zu Bildung und Information keiner ist, der irgendwann als erfüllt gelten kann. Das heißt, Du musst Dich beständig den Erfordernissen der Zeit anpassen und vor Allem auch hinsichtlich deines Auftrags und der Wahrung der Neutralität ständig auf eine Neues überprüfen.
Als Anregung lass mich Dir mitgeben, über die Sendezeiten von diversen Formaten nachzudenken, denn auch wenn es so scheint, dass viele Leute "Musikantenstadl" und ähnliches sehen wollen, könnte es auch sein, dass die Zuschauerzahlen eher durch die Sendezeit bedingt sind. Vielleicht würde etwa "Ungleichland" zum selben Sendeplatz mehr Leute erreichen und informieren?
(Teil 1/2)

Am 16. April 2019 um 11:18 von AbseitsDesMains...
Alle Sichtweisen und alle Stimmen

"Alle Sichtweisen widerzuspiegeln und darzustellen - um zu gewährleisten, dass alle Stimmen gehört werden."

Um es mit Goethes Faust zu sagen: Die Botschaft höre ich wohl, allein mir fehlt der Glaube!
Ein geschätztes Drittel der BRD-Bevölkerung, das konservative, das christliche, das rechte oder das nationale Millieu wird völlig übersehen, während links, grün und öko massiv überrepräsentiert ist.

Vor einigen Jahren war es z. B. seltenes Glück, wenn mein Kommentar auf ts.de veröffentlicht wurde, weil ich eine andere, eine rechte Denkweise habe. Im Kommentarbereich sind wir inzwischen faktisch gleichberechtigt und können auch teilhaben. In der Berichterstattung sind die ÖR jedoch einseitig wie seit Jahrzehnten.

Also bitte ernstnehmen: Alle Sichtweisen und alle Stimmen auch im Programm, in den Berichten und Reportagen.

Am 16. April 2019 um 11:18 von planetearth
Gebühren drastisch senken

Der staatliche Rundfunk hat durchaus eine Berechtigung. Allerdings ist die Höhe des Rundfunkbeitrags eine Unverschämtheit, wenn man bedenkt, wie viele einfältige Serien und Beiträge damit produziert werden. Würde der staatliche Rundfunk Sendungen zu Kultur und Bildung im Rahmen seines Ursprungsgedankens produzieren, könnte mit einem Bruchteil des derzeitigen Rundfunkbeitrags dieser Auftrag erfüllt werden. So aber wird Geld im großen Stil verschwendet und das erzürnt die Menschen. Bildung und Kultur ja, dumme Spielfilme und Serien? NEIN. Darüber müsste gesprochen werden.

Am 16. April 2019 um 11:29 von Analyze it
Anspruch und Wirklichkeit

Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum 70., ÖRR.

Erst kommt das Lob, dann die Kritik:

Als Einrichtung für Pressefreiheit ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk unerlässlich und für dessen Existenz bin ich dankbar.

Doch kommt der ÖRR diesem Auftrag nach? Ja und nein.

Bestimmt ist die Presse hierzulande freier als in vielen anderen Teilen der Welt. Daraus abzuleiten, dass der ÖRR objektiv und ohne Agenda wäre, halte ich aber für nicht gerechtfertigt. Es wird jedoch immer wieder so getan und das finde ich ärgerlich.

Beispiele: Wer sich jenseits des ÖRR informiert, erkennt schnell, dass der ÖRR NATO-freundlich und Russland-feindlich berichtet (s. Claus Klebers Entgleisung am 4.4.19). Das Manifest der Gelbwesten sucht man auf tagesschau.de vergeblich. Die dortige Berichterstattung zu Venezuela ist (von einigen Ausnahmen abgesehen) vollständig auf der verfassungswidrigen Linie der Bundesregierung.

Und die Rundfunkgebühr ist noch mal ein anderes Thema...

Am 16. April 2019 um 11:53 von Superschlau
berlinerste

zahle ich dennoch meine Rundfunkgebühren gerne, weil ich weiß, was die Gegenleistung ist."

Ich zahle die nicht gerne, weil ich eben diese Gegenleistung nicht will oder brauche. Man braucht keine 30 Programme, auf denen zu oft sogar das Gleiche läuft. Wie oft kommt in ARD und ZDF GLEICHZEITIG Programm für die Gleiche Zielgruppe? Zwei bis Drei Programme, dazu ein wenig Regionales. Das muß absolut reichen. Und dann braucht man auch keine 12Mrd Euro im Jahr. Es wäre ganz einfach, die DFL in den ÖR zu bringen. Aber das überlässt man einfach der Konkurrenz. Rentner dürfen sich aber über tägliche Volksmusiksendungen freuen. Da ist soch längst kein System mehr zu erkennen. Alles nur noch Selbstbedienung und Eigennutz.

Am 16. April 2019 um 11:58 von dreikäsehoch
Das

Öffentlich Rechtliche Fernsehen sollte abgeschafft werden. Wenn man das sehen will, soll man dafür bezahlen - genau wie beim Pay TV.

Ich schaue diese Sender seit Jahren nicht mehr, werde aber jeden Monat zu einer Zwangsabgabe genötigt.

Dänemark hat`s vorgemacht. Dort gibt es keine Rundfunkgebühr mehr.

Vor 70 Jahren mag das zeitgemäß gewesen sein, aber heute ist es das nicht mehr.

Bei DER Höhe der Einnahmen, sollte man wirklich ein besseres Programm erwarten. Aber es gibt nur ständig Wiederholungen - sehe ich immer auf meiner Programmliste.

Am 16. April 2019 um 12:04 von Sisyphos3
Nachkriegsdeutschland vor 70 Jahren:

"Alle Stimmen anhören"

damals als "Schwulsein" strafbar war ?
verboten mit seiner Freundin in einem gemeinsamen Hotelzimmer zu nächtigen
oder an so ein Paar seine Wohnung zu vermieten ?
vielleicht sollte man sich das zu Herzen nehmen, wie sich der Zeitgeist ändert
wenn man heute glaubt, allzu exotische Meinungen rausfiltern zu müssen
nur mal dran denken, vieles war früher undenkbar was heute normal
und selbstverständlich erscheint

Am 16. April 2019 um 12:21 von 91541matthias
@Musix 9:17 Uhr..

Mehr Wissenschaft...gibt’s schon, nennt sich Phoenix..

Und ehrlich..ich Zahl gern Rundfunkbeitrag,schließlich will ich diese Sender nicht mehr missen..

Oder wollen wirklich soviele Bürger sich nur von NtV und Co oder gar aus obskuren Quellen im www informieren lassen?
Ich nicht..

Am 16. April 2019 um 12:28 von schutzbefohlener
Ich würde mir ...

.. mehr Sachlichkeit und weniger Erziehungsauftrag der öffentlich Rechtlichen wünschen.
Gestern Abend lief in der ARD mit "Paradies oder Robokalypse" ein sehr gutes Beispiel wie das aussehen kann.
Fast bewertungsfrei wurde über Vorteile, Nachteile, Chancen und Gefahren der KI berichtet.
So eine Berichtertattung würde ich mir auch zu anderen Bereichen wünschen, ist aber sobald es beispielsweise um die AFD oder die Flüchtlingspolitik geht scheinbar unmöglich. Obwohl es auch zu diesen Themen nicht nur Licht oder Schatten gibt, sondern eben auch wie im Bereich der KI, Vorteile, Nachteile, Chancen und Gefahren.

Am 16. April 2019 um 12:30 von gman
Fast ok, aber nicht die Finanzierung und nicht dieser Aufwand

Kein Wort zur unsozialen unfairen Beitragsfinanzierung!

Der Beitrag hat 2013 die Gebühr abgelöst. Er wird seither pro "Wohnung" fällig.
Dieser "Beitrag", der von Kurt Beck (SPD) massgeblich zu verantworten ist, ist ein treffliches Beispiel für eine unsoziale verkappte Steuer. Für jede Wohnung ist zu zahlen, unabhängig von der Personenzahl und von der Nutzung. Die behinderte Rentnerin im gemieteten 20 qm-Zimmer mit Dusche, Klo und Radio im betreuten Wohnen wird zur Kasse gebeten. Sie zahlt alleine soviel wie der Mehrpersonenhaushalt in der Millionärsvilla mit großem Fuhrpark und Geräteausstattung. Das soll mit unserem Grundgesetz vereinbar sein?! Urteile im Rechtsstaat dazu sind unglaublich!

Information- und Bildung sind staatliche Aufgaben die aus dem Steuersäckel zu finanzieren sind. Warum muss die Rentnerin diesen Aufwand, der ihr nichts nutzt, mit finanzieren?!
— -
... und nicht gemein machen mit einer Sache - auch mit keiner guten; überall dabei, aber nirgendwo dazu gehören.
— -

Am 16. April 2019 um 12:44 von Nettie
Immer weiter vorwärts

„"Eine Regelmäßigkeit an konstantem Geld, das von oben fließt, kann auch irgendwie zu einer gewissen Form von Mehltau führen und nicht zu Kreativität"“

Da ist was dran. Geld „lähmt“. Es ist immer besser - und befriedigender -, wenn man seiner Kreativität freien Lauf lassen kann (und muss), um etwas zu erreichen.

„"Ich freu’ mich, wenn ich sehe, wie es die Tagesschau geschafft hat, auch in dieser digitalen Welt eine unfassbare Reichweite zu halten""

Ich mich auch. Auch darüber: tagesschau.de/investigativ/start-tagesschau-investigativ-101.html:
„Die ARD bündelt ihre Recherchekompetenz (…) Hier werden exklusive und langwierige Recherchen aus verschiedenen ARD-Redaktionen veröffentlicht (…)“.

Alle zuverlässigen Quellen, die den „Überblick“ erleichtern sind extrem hilfreich. So kann man hoffentlich wieder Menschen erreichen, die es aus Zeitmangel und Überforderung aufgegeben haben, sich für politische Themen zu interessieren. Das ist gerade in der heutigen "überkomplexen" Zeit wichtig.

Am 16. April 2019 um 12:53 von Chili58
Unabhängigkeit

Gerade die Finanzierung durch Zwangsgebühren sollte die Öffentlich- Rechtlichen auch unabhängiger machen. Also nicht den Privaten hinterherschwimmen und auf Krimis ohne Ende setzen. Die gibt’s anderswo schon zuhauf.
Ich vermisse Reportagen, die mit einfachen Worten komplexe Zusammenhänge erklären. Ich halte mich für politisch durchaus gebildet und kann auch wirtschaftliche Zusammenhänge zumindest in Teilen nachvollziehen. Aber für wie viele Menschen trifft das noch zu ? Selbst die Talkshows mit Politikern setzen ein gewisses Basiswissen voraus. Wieviele Menschen haben tatsächlich die Wechselwirkungen im Rahmen der Finanzkrise verstanden? Wer die Auswirkungen des Brexits? Hier muss das ÖR mehr zur Volksbildung beitragen, sonst klafft die Kluft zwischen Bildung und Bildungsferne immer weiter auseinander. Wer nicht die Hintergründe versteht, fällt auf die herein, die einfache Lösungen haben. Also Info mit einfacheren Worten und mehr Background.

Am 16. April 2019 um 12:54 von DonChristo
Immer weniger Leistung fürs Geld

Champions League...weg! Länderspiele bei RTL, BL bei Sky. Richtig so, warum Geld ausgeben für Dinge die der private Sektor in deutlich besserer Qualität liefert. Aber warum wirkt sich das nicht auf die Gebühren aus? Hier werden doch Hunderte Millionen eingespart.

Am 16. April 2019 um 12:57 von Whisper
...

machen wir uns nichts vor, die öffentlich rechtlichen, sind vereine die in der freien Marktwirtschaft schön längst kapituliert hätten. Deswegen finanzieren sie sich ja auch aus zwangsabgaben und nicht durch freiwillige Spenden. Ich schaue seit ca. 8 jahren kein Fernsehen mehr, radio hör ich nicht mal im Auto und das hin und wieder kommentieren hier, was auch noch gefiltert wird kostet mich also eine schöne stange geld...

Am 16. April 2019 um 13:32 von DonChristo
Ausgewogen?

Was muss man tun, um wie der Deutsche Skiverband und sein Sponsor, den ich hier wohl nicht nennen darf, jeden Samstag 8h Liveberichterstattung zu bekommen? Sonntags geht das Elend dann meist weiter. Ich habe nichts gegen den Skisport aber was rechtfertigt eine Präsenz im Olympia-Format einer solchen Randsportart? Die Athleten freut es, sonst die wenigsten

Am 16. April 2019 um 13:37 von Digitaler Fußabdruck
Alle Stimmen anhören?

Vielleicht früher einmal. Vor zwanzig Jahren habe ich die ÖR für mich entdeckt, doch seitdem gibt es eine Entwicklung, die sie langsam und leise wieder aus meinem Alltag verbannt.
.
Die Themenauswahl muss politisch korrekt sein, es wird nicht mehr zwischen Nachricht und Kommentar unterschieden, sondern beides verquickt (eine Todsünde im Journalismus), man benutzt Worthülsen inflationär (zB "rechtspopulistisch"), weil man trotz aller Anstrengungen kein Argument findet, mit dem man seinen Standpunkt nachvollziehbar erklären kann, man wendet sich vom Standard-Menschen ab (Kleinfamilie in heterosexueller Beziehung mit zwei Kindern) und juckelt jedem neuen Einfall hinterher, mit dem man Sprache und Gesellschaft mit der Bruchstange umgestalten will.
.
Dazu noch eine unüberschaubare Angebot von Fernseh- und Hörfunkkanälen, denen ein eigenes Gesicht fehlt und eine identikative Stimme erst recht.
.
So schaffen sich die ÖR selbst ab. Klasse statt Masse wäre hier eine dringen anzuratende Tugend.

Am 16. April 2019 um 13:39 von Max Richter
Bravo!

Kann ich nur befürworten. Viele Sportarten sollten mal für 2 - 4 Jahre vom Bildschirm verschwinden, bis sich die ganze Dopinggeschichte mal totgelaufen hat. Durch diese permanente Glorifizierung wird es kein Ende geben, die Weltrekorde schreien danach. Ach ja, nach Hajo Seppelt ist D ja clean.

Am 16. April 2019 um 13:55 von Superschlau
Gehen wir mal zum Rundfunk.

Gehen wir mal zum Rundfunk. Da verschwenden die ÖR Unsummen, um Samstags KEINEN Fußball zu übertragen. SIe besitzen die Senderechte, erzählen eine Halbzeit lang von anderen Sportarten, bringen Musik, Nachrichten und Werbung? Die Samstag Abend spiele , Freitag und Sonntagspiele werden elegant ignoriert. Ebenso die paar Montagsspiele. Warum? Und wieso läuft das nicht auf EINEM Sender, den man BUNDESWEIT empfangen kann?
Das ist nur ein Beispiel für das Komplettversagen der ÖR.
Wir leisten uns Tausende Sender, die Klassik oder Charts düdeln. Elektro, Rock, Acid, House, Metal, Indie,..? Fehlanzeige. Gibts nicht. Dafür gibts aber zig Private. Weil kein Bedarf besteht, natürlich.

Am 16. April 2019 um 14:04 von Hartmut der Lästige
11:18 von planetearth: Gebühren drastisch senken

Das geht leider nicht, da die Spitzengehälter von beispielsweise C. Kleber und deren Altersabsicherung auf DAX Vorstandsniveau bereits einen Großteil dieser Einnahmen verbrauchen. Dafür sind diese Personen oftmals noch in politischen Thinktanks aktiv und verkaufen uns entsprechend eingefärbte Nachrichten und Meinungen.
Eine Absenkung der Gebühren würde somit zweifellos zu einem weiteren Absinken des Angebotes und Niveaus führen.

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Die Publikation epd medien erschien als "epd/Kirche und Rundfunk" erstmals am 21. Januar 1949. epd medien wird in der Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd) unter dem Dach des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP) produziert. Das GEP ist das zentrale Mediendienstleistungsunternehmen der EKD, ihrer Gliedkirchen, Werke und Einrichtungen. Es trägt neben der epd-Zentralredaktion unter anderem das evangelische Magazin "chrismon" und das Internetportal "evangelisch.de" und organisiert die Rundfunkarbeit der EKD

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