Kotaro FUKUMA in Berlin

VON Dr. Wolf SiegertZUM Samstag Letzte Bearbeitung: 31. August 2020 um 02 Uhr 10 Minutenzum Post-Scriptum

 

Dieser Eintrag hat viele Ebenen. Er beginnt mit dem Korrektureintrag und Hinweis auf das an diesem Tag letztendlich dann noch veranstaltete Klavierkonzert (I). Es folgen zwei Fotos und zwei Tonaufzeichnungen von diesem Abend (II). Der dritte Teil präsentiert die Recherche zum zunächst anvisierten Aufführungsort (III) und zum Pianisten (IV):

I

Der nachfolgende Text beschreibt den Weg, um an dem für heute zunächst in der Siemens-Villa angekündigten Konzert teilnehmen und darüber berichten zu können.

Am Montag, den 24. August 2020, war dann aber klar,
 dass dieses Konzert an diesem Ort abgesagt werden musste:

Dieses Konzert in der Siemensvilla muss aufgrund der aktuellen Lage auf das kommende Jahr verschoben werden.


 dass es hier in Berlin einen Ausweichtermin an diesem auch für den Pianisten ganz besonderen Tag geben wird:

Samstag, 29. August 2020, 20:00 Uhr im Pinosalon Christophori

Am Dienstag, den 25. August 2020, wurde dann das Programm dieses Abends bekannt gegeben:

Beethoven : Sechs Variationen über das Thema "Nel cor piu non mi sento"
Beethoven : Klaviersonate Nr.26 "Les Adieux" Op.81a
Beethoven : "Allegretto" aus der Symphonie Nr.7 (Klavierbearbeitung von Liszt)
Beethoven : Klaviersonate Nr.29 "Hammerklavier" Op.106

Anders als zuvor erklärt, können auch für dieses Ereignis Karten bestellt und vor Ort zurückgelegt werden, jetzt aber NUR NOCH unter dieser Mail-Adresse:

 https://www.konzertfluegel.com/N_konzerte.html [1]

Hier nochmals die Adresse des neuen Veranstaltungsortes:

 Piano Salon Christophori, Uferhallen, Uferstr.8, 13357 Berlin

II

© SIP

So sehr es sich auch verbietet, von diesem Konzert irgendeinen Mitschnitt zu veröffentlichen, soll hier doch aus diesem ganz besonderen Anlass ganz kurz der Flügel samt der Schlussansage des Pianisten zu hören sein

© SIP

Im Nachgang dieses Konzertes und mit Maske und mit Folie bedeckter Mikrofonkappe kam es dann doch noch zu diesem weiteren Abschluss-Statement - samt einer Einladung zu einem weiteren besonderen Abend mit MUSIK + LITERATUR in der Ölberg-Kirche am Freitag, den 27. November 2020 Preview: LITERATUR + MUSIK:

III

© Marc Bouhiron

Heute ab 17:00 Uhr Siemens-Villa, Konzertsaal, Calandrellistr. 7, 12247 Berlin

Kotaro FUKUMA: music and meditation

Klavierkonzert mit Kotaro Fukuma,

Werke von Takechi, Takemitsu, Bach, Beethoven

So bislang zu lesen auf der Liste der Veranstaltungs-Ankündigungen der japanischen Botschaft in Berlin, die so jetzt KEINE GÜLTIGKEIT MEHR hat.

Auf der Suche nach der Location fand sich zunächst dieses Foto

"Blick in die Siemensvilla in Berlin"

aber kein weiterer Hinweis auf den Veranstalter.

Aber es gibt ja die Internet-Suche. Und dort findet sich ein Link zur Vermarktungsplattform eventbrite.de [2]. Und über diese wiederum ein Link auf den Veranstalter, die Inline Foundation for Meditation and Neuroscience gGmbH [3]

Dort wiederum gibt es eine Kontakt-URL mit einer e-Mail-Adresse, der wir diese Aufzeichnung zugesandt und angefragt haben, ob es eine Möglichkeit gibt, von dieser Veranstaltung zu berichten, oder zumindest jenes Interview einzusehen oder zu veröffentlichen, von dem auf der eventbrite-Seite die Rede ist.

In der postwendend eingetroffenen Antwort findet sich aber nicht mehr als jener auch hier bereits ausgewiesene Eventbrite-Link.

IV

Hier vorab das deutschsprachige Bio-Pick, Stand 2018, so wie auf der Webseite seines Namens als PDF veröffentlicht:

KOTARO FUKUMA

„Ein wunderbar frischer, natürlicher und authentischer Chopin. Eine große Bereicherung!“(Piano News)

Kotaro Fukuma, geboren in Tokio, begann im Alter von 5 Jahren mit Klavierunterricht und erhielt viele hohe Auszeichnungen in internationalen Wettbewerben wie Paloma O‘Shea (Santander), Arthur Rubinstein (Tel Aviv), Maj Lind (Helsinki) und Gina Bachauer (Salt Lake City). Im Alter von 20 Jahren gewann er den ersten Preis und den Chopin Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb in Cleveland 2003. Seither hat sich seine Konzertlaufbahn auf fünf Kontinenten etabliert (Nord- und Südamerika, Europa, Afrika, Asien).

Er tritt in wichtigen Konzerthäusern auf, wie zum Beispiel Carnegie Hall, Lincoln Center in NewYork, Wigmore Hall in London, Philharmonie und Konzerthaus in Berlin, Gasteig in München, Gewandhaus zu Leipzig, Salle Gaveau in Paris, Victoria Hall in Genf, Auditorio Nacional in Madrid, Forbidden City Concert Hall in Beijing, Suntory Hall und Opera City in Tokio.

Neben seiner solistischen Arbeit musiziert Kotaro Fukuma mit namhaften Orchestern, wie dem Cleveland Orchestra, der Moskauer Philharmonie, dem Finnischen Radio Symphonie Orchester, dem Israel Philharmonic Orchestra, der Dresdner Philharmonie, dem Lille National Orchestra, der Royal Filharmonic Orchestra Galicia, der Japan Philharmonic und dem NHK Symphonie Orchester unter der Leitung solcher Dirigenten wie Yuri Simonov, Asher Fisch, Rafael Frühbeck de Burgos, Hanna Lintu, Franois-Xaver Roth, Lawrence. Im Juli 2016 sprang er kurzfristig für den erkrankten Nelson Freire ein und spielte zusammen mit dem Orchestre National du Capitole de Toulouse das 2.Klavierkonzert von Brahms unter der Leitung von Tugan Sokhiev.

Kotaro Fukuma veröffentlichte bisher zwölf Alben: Chopin Legacy (ARS Produktion), PianoFantasy (Orpheus Classical), Sing to Water (Esprit du Piano), Schumann und Takemitsu (Naxos), Liszt und Toppan Hall Live (Accoustica), Chopin, Albéniz, Debussy, Dumka (Editions Hortus) und Mozart & Schumann Klavierkonzerte (DENON). Seine Aufnahmen erhielten ausgezeichnete Kritiken in Musikzeitschriften wie Gramophone, Diapason, American Music Records, Monde de la Musique, Klassik Heute, Piano News und Classic Today.

Er studierte Musik am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris bei Bruno Riguttound Marie Françoise Bucquet, an der Universität der Künste Berlin bei Klaus Hellwig und an der Inernationalen Piano Akademie Lake Como in Italien. Während seiner gesamten Studienzeit nahm er an zahlreichen Meisterkursen teil und lernte bei bedeutenden Musikern, wie zum Beispiel Leon Fleisher, Mitsuko Uchida, Richard Goode, Alicia de Larrocha, Maria Joao Pires, Andreas Steier und Aldo Ciccolini.

Er lebt momentan in Berlin und spricht sechs Sprachen, inklusive Deutsch.

Ergänzend sei mitgeteilt, dass der Pianist für diesen Konzertabend eigens aus Japan anreisen wird.

WS.

P.S.

Als gebürtiger Bremer habe ich mir berichten lassen von dem Konzert im (ehemals RadioBremen-) Sendesaal Bremen

Anmerkungen

[1Das geht ganz einfach:

[2

Zu diesem Event

Besinnung, Entdeckerdrang und Leidenschaft in den Tönen, in den Zwischentönen und in der Stille spiegeln sich in Kotaro Fukumas Interpretationen und Bearbeitungen wieder.

Mit diesem besonderen Programm schlägt er eine Brücke zwischen Japan und Europa und thematisiert die Quelle seiner Kraft und Ausgeglichenheit: tägliche, buddhistische Meditation.

Seit seinem Gewinn beim internationalen Klavierwettbewerb von Cleveland hat Kotaro Fukuma eine internationale Konzert-Karriere aufgebaut und gastiert regelmäßig in namhaften Konzertsälen wie Carnegie Hall, Wigmore Hall, Victoria Hall, Suntory Hall, Konzerthaus und Philharmonie Berlin, Gasteig München. Seine Aufnahmen u.a. für Naxos, ARS Produktion und Èditions Hortus wurden von der Musikpresse gefeiert.

Ein sehr persönliches Gespräch mit Kotaro Fukuma veröffentlichte die bundesweit erscheinende PIANONews in der Ausgabe Nr. 3 im Mai/Juni 2020.

Programm:

Yuka Takechi : Winter light / Ephemera for Piano - images inspired by Haiku "Winter" (2015)

Sômei Satoh : Choral (2000)

Tôru Takemitsu : Litany (1989)

J.S.Bach : "Erbarme Dich, mein Gott" aus Matthäuspassion BWV 244 (Klavierbearbeitung von Fukuma)

J.S.Bach : Choral "Jesus, bleibet meine Freude" BWV 147 (Klavierbearbeitung von Hess)

Beethoven : Klaviersonate Nr.17 d-Moll Op.31-2 "Der Sturm"

Beethoven : Klaviersonate Nr.14 cis-Moll Op.27-2 "Mondschein"

[3

Das Forum for Meditation & Neuroscience ist eine Initiative der Inline - Foundation for Meditation and Neuroscience gGmbH. Aufgabe der gemeinnützigen GmbH ist es, Menschen den Einstieg in eine für sie passende Meditationsform zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wird eine Auswahl geeigneter, undogmatischer und wissenschaftlich untersuchter Meditationstechniken vorgestellt. Der Fokus liegt insbesondere auf dem Einsatz von Meditation im Gesundheits- und Bildungswesen, sowie in der Arbeitswelt.

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