Anstatt mit einem Sonntagsfoto starten wir heute mit einem Video, um an diesen Wochenende auf die letzte einer Reihe von Veranstaltungen im Rahmen der vielen Frei-Raum-Festivals der letzten Zeit hinzuweisen:
http://www.freiraumfestival.eu/
Das Festival Freiraum ist digital, nachhaltig und solidarisch und findet in ganz Europa am 30.10.-01.11.2020 im Rahmen der deutschen Ratspräsidentschaft statt. Es wird zu einem kollaborativen Festival, das gleichzeitig in der physischen und in der digitalen Welt stattfindet. Damit reagieren wir auf die Folgen der Corona-Pandemie und zeigen die Stärke und Vielfalt des Freiraum-Projekts. Der thematische Schwerpunkt – der heutige Zustand der Freiheit in Europa – wird an die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus angepasst.
Die beiden Teile des Festivals, das physische und das online-Festival, funktionieren unabhängig, ergänzen sich jedoch gegenseitig und schließen aneinander an. Der digitale Teil des Festivals soll nicht als Ersatz für die physische Welt fungieren – er ist als Online-Format konzipiert und wird so implementiert. Er wird als ein zukunftsweisendes Tool gesehen, das im Einklang mit der Mission von Freiraum für Partizipation, Dezentralisierung und Demokratisierung steht. Ein Tool, das Entfernungen verkürzt und Möglichkeiten erweitert, so dass wir uns geografisch ausbreiten sowie Erfahrungen austauschen und teilen können, aber weniger reisen müssen, um unseren CO2-Fußabdruck zu verringern. Das vorgeschlagene Format mag der neuen, (post-)pandemischen Realität entsprechen, ist aber kein direktes Produkt der Situation. Es ist eine strategische Entscheidung des Goethe-Instituts im Rahmen von Freiraum, die Ursachen der Pandemie anzuerkennen und weniger Geldmittel für die Reisen einer begrenzten Anzahl von Menschen auszugeben. Gleichzeitig steht jedoch im Vordergrund, die Freiraum-Partner*innen durch lokale Veranstaltungen in ganz Europa zu unterstützen. Die Bedeutung des Lokalen innerhalb einer europäischen Vernetzung wird somit unterstrichen und die Zahl der Personen, die am Freiraum-Festival teilnehmen können, wird vergrößert. Dies trägt dazu bei, das bereits bestehende Netzwerk zu stärken, während das Festival – physisch und gleichzeitig – in mehreren Städten stattfindet.
Das Festival hat kein geografisches Zentrum, sondern setzt sich aus mehreren lokalen Veranstaltungen zusammen, die europaweit organisiert werden. Jede lokale Aktion speist sich aus und in andere lokale Aktionen ein. Alle Aktionen können von anderen Partner*innen je nach ihren lokalen Gegebenheiten übernommen und angepasst werden. Das Festival-Programm wird von allen Partner*innen gemeinsam entwickelt und setzt sich zusammen aus dem gemeinsam entworfenen Online-Programm und den 20 lokalen Veranstaltungen, die von den Partner*innen lokal veranstaltet werden. Die Schwerpunktthemen sind „Freiheit“ und „Post-Corona“. Das kuratierte Online-Programm, das am 30. Oktober, 31. Oktober und am 1. November live übertragen wird, wird im Voraus bekannt gegeben. In jeder Stadt können die Freiraum-Partner*innen entscheiden, das Online-Programm ganz oder teilweise zu sehen und lokale Veranstaltungen zu organisieren, die damit verbunden sind. Dank der Gleichzeitigkeit der Veranstaltungen schaffen wir ein „Freiraum-Momentum“.
Mehr Infos und Programm unter: www.freiraumfestival.eu
Einen kurzen Einblick in die Beiträge der Abschlussveranstaltung bietet an diesem Abend Eberhard Spreng in seinem FAZIT-Bericht auf Deutschlandfunk Kultur:
Künstlerische Leitung des Festivals und Konzept: ArtBOX.gr | Creative Arts Management & Goethe-Institut
Kuratorenteam des Festivals: BLIATKA Ira (Freischaffende, Paris), BØGGILD Signe Sophie (Copenhagen Architecture Festival, Kopenhagen), CHATZIIAKOVOU Lydia (ArtBOX.gr, Thessaloniki), DUDMAN Jane (Künstlerin, Carlisle), ELIZALDE Aloña (Goethe-Institut Brüssel), GESHOSKA Iskra (Kontrapunkt, Skopje), PULA Edit (Künstlerin, Tirana), QAMAR Maud (Goethe-Institut Brüssel), SAVVIDIS Christos (ArtBOX.gr, Thessaloniki), ZVADA Milan (Záhrada, Banská Bystrica)
Nachfolgend ein kurzer Überblick bzw. Rückblick über einige der Veranstaltung, die in diesem Jahr in Europa durchgeführt wurden:
WAS FÜR EINE VERSCHWENDUNG? Lesegruppe zu Verbrauch und Ressourcen
30.04.
2020
KopenhagenLesegruppe/Workshop
Die Temporäre Akademie der Künste (PAT), eine flexible Akademie für parastaatliche Maßnahmen mit Sitz in Athen, lädt Sie zu einer Lesegruppe/einem Workshop zum Thema Verschwendung ein. Wer und was wird als nützlich und wertvoll angesehen, wer und was als Verschwendung in der gegenwärtigen, kritischen Situation in Europa und der Welt, die mit schweren wirtschaftlichen, ökologischen und humanitären Belastungen, sowie mit dem Entstehen erschreckender Mauern konfrontiert ist?
Wir werden den Begriff Verschwendung in philosophischer, kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht, sowie die neuen Konnotationen, die ihm unter den neuen gegenwärtigen politischen Umständen zugeschrieben werden, untersuchen. Bitte bringen Sie ihre Beispiele, Fallstudien, und Vorschläge zu diesem Thema mit, um eine Anti–Verschwendungsfront zu visualisieren. Elpida Karaba von PAT koordiniert die Lesegruppe/den Workshop.Datum: 30. April, 16: 00 Uhr
Veranstaltungsort: KADK Bibliothek für Architektur, Design, Konservierung und Szenekunst, Danneskiold-Samsøes Allé 50, 1434 Kopenhagen, Dänemark
Zu Gast: PAT
Sprache: ENG
Preis: Kostenlose Anmeldung unter: www.cafx.dk
Workshop 3 Rom
02.03.
bis
04.03.
2020
RomAngesichts der Ausbreitung des Corona-Virus in Italien konnte der 3. Freiraum-Workshop, der zusammen mit dem Antimafia-Verein DaSud und dem Goethe-Institut Rom am 02.-04.03.2020 in Rom geplant war, nicht stattfinden. Stattdessen trafen sich 15 Freiraum-Partner*innen aus ganz Europa, von Thessaloniki bis Carlisle über Kopenhagen, Brüssel und Belgrad, zweiundhalb Tage lang online via Skype. Es wurde sehr konzentriert an dem Mission Statement und dem Freiraum-Manifest gearbeitet und intensiv tauschten sich alle zum Programm der weiteren Freiraum-Veranstaltungen 2020 in Skopje und Brüssel aus. Auch wenn es keine persönliche Begegnung ersetzten kann waren alle überrascht, wie gut das Format E-Workshop war – auch für unsere Gesundheit und die Umwelt. Freiraum wird nachhaltiger!
Workshop 2 Bratislava
20.11.
bis
22.11.
2019
BratislavaDer zweite Freiraum-Workshop fand in Zusammenarbeit mit Milan Zvada (Záhrada, Banská Bystrica) am 20.-22.11.2019 im Goethe-Institut Bratislava statt. Dort trafen sich Freiraum-Partner*innen aus ganz Europa und diskutierten die Themen Meinungs- und Pressefreiheit sowie Bildung.
Bildergalerie vom Workshop
Workshop 1 Thessaloniki
19.10.
bis
22.10.
2019
ThessalonikiDie zweite Phase des Freiraum-Projektes wurde am 19.-22. Oktober 2019 in Zusammenarbeit mit dem lokalen Partner ArtBOX in Thessaloniki geöffnet. Bei einem internen Workshop und drei öffentlichen Veranstaltungen versammeln wir 15 Partner aus dem Freiraum-Netzwerk und tauschen uns zum Thema „Post Europa“ und noch mehr aus.
Bildergalerie vom Workshop
Free Space - a Case Study of Red and Blue in Rijeka, Croatia
30.03.
bis
26.04.
2019
LUXEMBOURGAusstellung
Am Beispiel des titelgebenden Wohnprojektes „Rotes und Blaues Gebäude“, geplant 1978 in Rijeka (Kroatien), widmet sich die Ausstellung der Frage, inwiefern räumliche Organisation die soziale Organisation beeinflusst und vice versa. Darüber hinaus erkundet sie die Frage, ob und in welchem Maße unsere Freiheit mit dem Raum verbunden ist, in dem wir leben. Die Ergebnisse geben eine außergewöhnliche Einsicht in das wahrhaft originelle Konzept des Roten und Blauen Gebäudes, in die Narrative der Bewohner und in spekulative Szenarien für eine zukünftige Nutzung.
Inspiriert durch den Workshop Freedom of Space unter Leitung von Dr. Katrin Becker, Université du Luxembourg.
Organisiert vom Institut Pierre Werner in Zusammenarbeit mit: Goethe-Institut, LUCA, Université du Luxembourg, Drugo More.
Die Eröffnung findet am 30.03.2019 um 17:30 Uhr in Anwesenheit der Designer Leo Kirinčić & Maša Poljanec (OAZA) und des Koordinators Davor Mišković (Drugo more) statt.
Ausstellung
DI & MI 11-17 . DO 11-18 . FR 11-16
LUCA Luxembourg Center for Architecture, 1 rue de l’Aciérie, L-1112 LuxembourgDer Eintritt ist frei.
FREIRAUM in Berlin
12.03.
bis
17.03.
2019
BerlinZum Stand der Freiheit in Europa: Ausstellung, Diskussion, Konzert, Performance in Berlin
Für das Projekt Freiraum nutzt das Goethe-Institut sein
europaweites Netzwerk, um Partner aus Kultur und
Zivilgesellschaft in den Dialog zu bringen und in Tandems
aus jeweils zwei Städten der Frage nachzugehen:
Wie steht es um die Freiheit im heutigen Europa?
Wo ist sie in Gefahr? Wie stärken wir sie?Entstanden sind künstlerische und diskursive Formate
an rund 40 Orten in Europa. Von Nikosia bis Carlisle,
von Madrid bis Tallinn werden die Projekte seit
Frühsommer 2017 der Öffentlichkeit präsentiert.Vom 12. bis 17. März 2019 kommt Freiraum nach Berlin.
Gemeinsam mit dem ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik
und der Stiftung Mercator zeigen ausgewählte Freiraum-
Tandems die Ergebnisse ihres Austauschs. Das Programm
umfasst eine Ausstellung mit Videos und Installationen,
Filme, Gesprächsrunden, Konzerte und Performances.
Zugleich findet der „Open Situation Room“ in der Mercator-
Stiftung statt, eine experimentelle Diskursveranstaltung,
bei der deutsche und internationale Expert/innen,
Freiraum-Partner/innen, lokale Aktivist/innen und Politiker/
innen mit den Besucher/innen über Freiheit sprechen.Neben anderen nehmen teil: Max Czollek, der slowenische Frauenchor
Kombinat, Hasnain Kazim, Ekin Deligöz, Jaan Toomik, Matthias Einhoff,
Barbara Hendricks und das deutschserbische Hiphop-Duo Gipsy Mafia.Programm Freiraum in Berlin (PDF, 879 kB)
Hier finden Sie die Pressemappe zur Veranstaltung: FREIRAUM in Berlin - Zum Stand der Freiheit in Europa: Ausstellung, Diskussion, Konzert, Performance in Berlin
Pressemappe FREIRAUM in Berlin (PDF, 1 MB)
Praktische Infos:
Eintritt frei
Anmeldung erwünscht, nur für den Open
Situation Room erforderlich
www.goethe.de/freiraum/registrationAdressen:
ZK/U — Zentrum für Kunst und Urbanistik: Siemensstraße 27, 10551 Berlin
ProjektZentrum Berlin der Stiftung Mercator: Neue Promenade 6, 10178 Berlin
Sprache: Englisch
Kontakt: bru-freiraum@goethe.de„Freiraum in Berlin“ ist eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik und wird gefördert durch die Stiftung Mercator. Medienpartner sind ARTE, die tageszeitung und rbb Kulturradio.
ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik Stiftung Mercator Arte
Kulturradio
die tageszeitung (TAZ)
Escape Room – Ein Mythos über die Freiheit
08.03.
2019
RigaSchöpferisches Team:
Mārtiņš Eihe
Laila Burāne
Agate Bankava
Artūrs Čukurs
Ieva KauliņaProduktion: Theater „Ģertrūdes ielas teātris“, Riga
Premiere: 08.03.2019„Escape Room“ lädt seine Besucher ein, an einer interaktiven Performance teilzunehmen und einen Mythos über die Freiheit zu erleben.
Um den Frieden zwischen den verfeindeten Nationen aufrecht zu erhalten, müssen die Einwohner Athens jedes Jahr sieben Jünglinge und sieben Jungfrauen nach Kreta senden. Die jungen Leute werden als Opfer in das Labyrinth geschickt, wo sie vom Minotaurus verschlungen werden – einem Ungeheuer mit einem Stierkopf auf einem menschlichen Körper. Der Held Theseus entschließt sich, diesem Gräuel ein Ende zu bereiten und begibt sich nach Kreta. Dort tötet er den Minotaurus mit der Hilfe Ariadnes, der Tochter des Königs und Halbschwester des Minotaurus, und rettet die unschuldigen Jünglinge und Jungfrauen.
Der Mythos vom Labyrinth dient als Grundlage für die Aufführung und wird vom kreativen Team des „Ģertrūdes ielas teātris“ in drei unterschiedlichen, inkompatiblen Erzählungen desselben Geschehens inszeniert: aus den drei Perspektiven von Theseus, Minotaurus und Ariadne. Zusammen mit dem Publikum erörtern die Darsteller durch die Linse der antiken griechischen Mythologie Themen, die heute relevant sind: die Koexistenz verschiedener Meinungen, die Wahl zwischen Status quo und Wandel, das Andere und sein Platz in der Gesellschaft sowie unsere Verantwortung füreinander. Das Publikum entscheidet über den Verlauf der Vorstellung und den gemeinsamen Weg durch das Labyrinth. Jede Wahl ist bedeutsam, und es wird zunehmend schwieriger, den gut ausgetretenen Pfad zu verlassen. „Escape Room“ verlangt von seinem Publikum nicht, aus einem Raum zu entkommen, sondern eine Antwort auf die Frage zu geben: Wann sind wir frei?
„Escape Room“ wurde als Teil des Projekts „Freiraum“ entwickelt – einer Zusammenarbeit der Goethe-Institute in Europa mit 53 Akteuren aus Kultur, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Bis März 2019 gehen etwa 40 europäische Städte den Fragen nach: Was ist Freiheit in Europa heute? Wo ist sie in Gefahr? Wie können wir sie festigen? Ein besonderer Austausch verband das Theater „Ģertrūdes ielas teātris“ in Riga und die Theatergruppe „Image Aiguë“ im französischen Lyon, die mit Schauspielern aus verschiedenen Kulturen, Generationen und sozialen Sphären arbeitet. Zusammen untersuchten die Theater Fragen zur Freiheit in beiden Städten und Gesellschaften.
„Escape Room“ ist eine Produktion des „Ģertrūdes ielas teātris“, Riga, geschaffen als Teil des europaweiten Projekts „Freiraum“ des Goethe-Instituts e.V. mit Unterstützung des lettischen Kulturkapital-Fonds (KKF).
Performance von Eva Meyer-Keller und Präsentation des Bandes "A City Curating Reader. Public Art Munich 2018"
02.03.
2019
TallinnDieser Reader nimmt die Stadt München als Fallbeispiel und dokumentiert die Projekte von PUBLIC ART MUNICH 2018 und ihre Auseinandersetzung mit politischen, ideologischen und ökonomischen Verschiebungen: von der Gründung der Bayrischen Räterepublik 1919 bis zur Ankunft von Geflüchteten am Hauptbahnhof 2015. Der Band stellt Kunst in einen Zusammenhang mit allgemeineren Fragen nach der Grammatik von ‚Öffentlichkeit‘. Er reflektiert das Konzept einer kontextbezogenen Stadtkuratierung anhand von Beispielen performativer Kunst, die sich in Minuten, nicht in Quadratmetern entfaltet.
Künstlerische Arbeiten, Gespräche und Essays erzählen davon, wie Kunst Begegnungen mit dem Unbekannten kultiviert, das Ungewöhnliche verhandelbar macht und Gegenöffentlichkeit provoziert.Diese Publikation erscheint anlässlich PUBLIC ART MUNICH 2018 Game Changers, kuratiert von Joanna Warsza. Ein Kunstprojekt der Landeshauptstadt München.
Weiterführende Informationen
Theater-Ausstellung Jugend – Wonderful! Es ist nicht verboten zu denken.
21.02.
2019
LyonSpielerischer Austausch zum Thema Freiheit für die ganze Familie
An seine Freiheit denken, was ist das? Und wozu überhaupt? Und wie denken wir über die Beziehung zu unseren Mitmenschen, wenn es um Freiheit geht, und um deren Weitergabe? Wie denken wir über Sinn, Macht und die Bedeutung von Bildung?
Das Publikum ist eingeladen, seine Meinung in spielerischer, künstlerischer und poetischer Form durch eine Porträtausstellung zu äußern. Sind Sie damit einverstanden, was diese Leute sagen? Ja? Nein? Warum? Kurze Theaterszenen illustrieren oder verstärken diese Fragen auf humorvolle Weise.
Unter der Leitung von Christiane Véricel, Regisseurin, und Victoria May, Fotografin, ist diese Veranstaltung im Rahmen des Projekts Freiraum konzipiert, in Zusammenarbeit mit Kulturakteuren der Stadt Riga.
18 Uhr
Goethe-Institut Lyon
18 rue François Dauphin
69002 Lyon, FranceWeiterführende Informationen
Internationale Experten sprechen über Märkte in Prag und Marseille
19.02.
2019
PragDiskussion
19|02|2019, 19:00
CAMP
Vyšehradská 51, Prag 2FREIRAUM – Stadtplanung und Ethnische Märkte in Marseille und Prag
Welche Relevanz haben urbane ethnische Märkte für die Stadtplanung? Welche Rolle spielt ein solcher Markt im Leben der Menschen, die dort arbeiten und ihn nutzen? Vor den visuellen Eindrücken eines Flohmarkts aus Marseille und dem SAPA-Markt aus Prag sprechen wir über die zwanglose und verbreitete Darstellung von Raum, über Vielfalt und über die Erfahrungen der dort regelmäßig interagierenden Menschen.
Die Diskussion ist die Abschlussveranstaltung des Projektes Freiraum, eine Kollaboration des Goethe-Instituts Prag mit dem Institut für Demokratie 21 und dem Verlag Hors D’Atteinte. Entstanden ist das Projekt durch die Kooperation zwischen den Goethe-Instituten in Europa und 53 Partnern aus Kultur, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Ziel des Projektes ist die Beurteilung der Freiheitssituation in europäischen Städten. Welche Themen kommen auf, wenn EinwohnerInnen, SoziologInnen und kreative KünstlerInnen in sehr lokalen Dimensionen über das Konzept „Freiheit“ nachdenken?
RednerInnen
Magdalena Rejzkova ist eine junge tschechische Journalistin, die in Marseille lebt. Sie arbeitet derzeit am Kulturzentrum der Villa Méditerranée. Magdalena schreibt für verschiedene tschechische Newsseiten und betreibt den Blog Bujabéza, wo sie über ihr Leben und ihre Erfahrungen in Marseille berichtet. Sie ist Co-Autorin des Buches Chtěj Marsej – průvodce pro lidi, co chtěj! ein „unkonventioneller Reiseführer für Marseilles und die Provence, der zeigen will, dass Frankreich nicht nur Lavendel, Paris und Wein ist… und Frankreich mit seinen aktuellen Problemen und Menschen, die diese ansprechen, präsentiert.“
Samuel Johnson-Schlee ist Dozent für Humangeografie an der South Bank University in London. Seine Forschung umfasst drei umfangreiche Themen: urbane Ungleichheit und Marginalisierung, materielle Kulturen und Konsum im Alltag, urbane Epistemologie. Er schrieb über urbane Märkte und das Erleben eines rapiden urbanen Wandels, insbesondere zu Themen die soziale Ungleichheit, Lebensmittelkonsum, Marginalität und Prekarität und die verbreitete Darstellung von Raum betreffend.
Marie Hermann ist Mitbegründerin des Verlages Hors d’Atteinte – eine der Partnerorganisationen des Projektes Freiraum. Hors d’Atteinte beschäftigt sich mit dem Schaffen neuer analytischer Raster für eine sich verändernde zeitgenössische Welt, möchte Hoffnung geben und sonst ausgeschlossenen Stimmen Raum geben. Die Schwerpunkte sind die Thematiken Gender, Umwelt, Urbanisierung, Rassismus, zeitgenössische Medien und Populismus.
Tereza Freidingerová ist Akademikerin und Lektorin. Derzeit ist sie bei der Organisation Mensch in Not als Koordinatorin der Projekte zur Migrationsthematik tätig. Ihren Doktortitel erwarb sie an der Karls-Universität in Prag im Bereich soziale Geographie. In Ihrer Dissertation widmete sich Freidingerová den Migrations- und Adaptationsstrategien von Vietnamesen in der Tschechischen Republik. Tereza Freidingerová veröffentlicht regelmäßig Aufsätze zu Themen wie Integrationspolitik in Tschechien oder Beziehungen zwischen Ausländern und der tschechischen Mehrheit.
Moderation
Ira Bliatka studierte International Politics an der UCL und erwarb ihren Doktortitel an der Aberystwyth University, wo sie sich auf Themen der internationalen Migration und Geografie in Grenzregionen spezialisierte. Im September 2016 begann sie als Senior Researcher am Institut für Demokratie 21 zu arbeiten und konzentrierte sich dort auf Problematiken öffentlicher Räume und Beteiligung an marginalisierten Gemeinschaften.
Creative Arts Programme
27.09.
2018
bis
28.02.
2019
DublinDieses Projekt zielt darauf ab, Schülerinnen und Schülern der 10. Klasse Orte näher zu bringen, die sie bisher nicht für die ihrigen gehalten haben: Theater, Galerien, Schreibzentren und Konzerthäuser. Das Trinity Access Programm und das Goethe-Institut Irland bieten in Zusammenarbeit mit dem City Arts Office ein Kulturprogramm an, das Schüler*innen an neue Denkweisen heranführen, ihnen neue Wege des künstlerischen Ausdrucks erschließen und ihnen Leichtigkeit im Umgang mit der kulturellen Sphäre vermitteln soll.
In einer Reihe von fünf Workshops (immer von 9.30-15.30 Uhr) bekommen die Schüler*innen eine interaktive Einführung in verschiedene Aspekte der kreativen Künste.
27.9.2018: Ein Tag im Goethe-Institut, im Trinity College und in der LAB Gallery
Einführung ins kulturelle Feld und das „Freiraum“- Projekt. Workshop zum Thema „Street Photography with your Mobile Phone“ mit Vanessa Ifediora. Insta-Walk zum Trinity College, gemeinsames Mittagessen, Spaziergang zur LAB Gallery. Besuch der Ausstellung „Cultural Osmosis“ von Sean O’Rourke, anschließend Workshop mit Künstlerinnen des LAB-Panels.
25.10.2018: Ein Tag mit Fighting Words
Fighting Words hilft Kindern und Jugendlichen sowie Erwachsenen dabei, die Kraft der Phantasie und die eigenen Schreibfähigkeiten zu entdecken. Die Praxis des kreativen Schreibens und Erzählens soll Kinder und Jugendliche mit den unterschiedlichsten Hintergründen stärken, damit sie kreativ und erfolgreich ihr eigenes Leben gestalten.
29.11.2018: Ein Tag im Fishamble Theatre
Fishamble ist ein international renommiertes irisches Theater, das zeitgenössische Bühnenstücke entwickelt und produziert. Mit seinem umfangreichen Trainings-, Entwicklungs- und Mentoringprogramm unterstützt Fishamble alljährlich 60% der Autor*innen aller neuen Stücke, die auf der Insel Irland produziert werden.
31.1.2019: Ein Tag im Abbey Theatre
Das Abbey Theatre ist das Nationaltheater Irlands. Es sieht seinen Auftrag darin, sich über eine ehrgeizige, mutige Form von neuem Theater phantasievoll mit der irischen Gesellschaft auseinanderzusetzen. Es fühlt sich Inklusivität, Vielfalt und Gleichberechtigung in jeder Hinsicht verpflichtet.
28.2.2019: Ein Tag in der Royal Irish Academy of Music (RIAM)
Die Royal Irish Academy of Music ist ein Ort musikalischer Exzellenz und Dynamik, ein Ort des Lehrens und Lernens, dessen Ziel es ist, höchste Standards in allen musikalischen Disziplinen zu vermitteln und aufrechtzuerhalten. Die Schüler*innen bekommen hier einen Workshop zum Thema Musikverständnis und eine Einführung in die Musiktheorie. Außerdem können sie Instrumente ausprobieren.
European Languages and Culture Programme
Ziel dieses Projekts ist es, Schüler*innen der 10. Klasse an die europäischen Kulturinstitute in der Stadt Dublin heranzuführen. Das Trinity Access Programme und das Goethe-Institut Irland sind stolz darauf, fünf Programmtage organisiert zu haben, die den Schüler*innen die Möglichkeit geben, das Essen, die Sprache, die Literatur, das Theater und das Kino anderer europäischer Kulturen zu entdecken.
Das Programm soll gleichzeitig eine Art Schnupperkurs sein für alle, die erwägen, Französisch, Deutsch, Spanisch oder Italienisch auf Universitätsniveau zu erlernen.Weitere Informationen
Kinder der Freiheit: Dokumentarfilm
30.01.
2019
BukarestDokumentarfilm und Fotoausstellung im Rahmen des europäischen Projektes „Freiraum“.
Vernissage und Film Screening: 30.01.2019, 18:00 Uhr
Litauen war das erste baltische Land, das 1990 seine Unabhängigkeit von der UdSSR erklärte. Während den 50 Jahren als Sowjetrepublik war es den Litauern gelungen, ihre nationale Identität zu bewahren, ihre Geschichte nicht zu vergessen, und insbesondere die litauische Sprache und die nationale Kultur nicht aufzugeben. Im zusammenbrechenden Sowjetreich sind sie als Nation wieder auferstanden und haben gezeigt, wie man mit Mut und Würde in einem repressiven Regime seine Freiheit erlangen kann.
Wir sind nach 28 Jahren der Freiheit in Vilnius angekommen und haben eine Stadt entdeckt, die wie neugeboren scheint. Zeichen von Kommunismus und Unterdrückung sind kaum mehr sichtbar. Wir haben Vilnius als sehr westliche Stadt mit einer kosmopolitischen Bevölkerung erlebt, die mit den Werten der Europäischen Union harmoniert. Wir haben junge Leute getroffen, die im Ausland studieren wollen (hauptsächlich in Großbritannien und als zweite Option in den USA), die nach Hause zurückkehren und in die Entwicklung ihres Landes investieren möchten. Diese Jugendlichen werfen zwar dem litauischen Ausbildungssystem vor, zu theoretisch zu sein, und sie wissen, dass sie ohnehin, um ihr Land weiter entwickeln zu können, die Welt kennenlernen müssen, durchaus auch durch ein Auslandstudium. Aber sie sind von ihrem Land keineswegs enttäuscht und fühlen sich von ihren Eltern unterstützt." Ruxandra Țuchel, Filmemacherin
Kinder der Freiheit ist ein Film über die freie Wahl, den Mut, auch „nein“ zu sagen, und über die Notwendigkeit, eigene Erfahrungen zu machen.
Vernissage und Film Screening: 18:00 Uhr
Goethe-Institut // Pavilion 32
Calea Dorobanți 32Weiterführende Informationen
Freiraum ist ein Projekt der Goethe-Institute in Europa in Zusammenarbeit mit 53 Akteuren aus Kultur, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Rund 40 europäische Städte gehen bis März 2019 der Frage nach: Was ist Freiheit heute in Europa? Wo ist sie in Gefahr? Wie stärken wir sie? Die Goethe-Institute in Bukarest und Vilnius wurden per Los zum Tandem bestimmt. Bukarest nahm sich also der Fragestellung aus Vilnius an - ist die Freiheit junger Menschen in Litauen durch Vorurteile, gesellschaftliche Haltungen und eingeführte Stereotypen eingeschränkt? - und entwickelte dazu das Film- und Ausstellungsprojekt Kinder der Freiheit.
Kinder der Freiheit
Ein Film von: Ruxandra Țuchel
Kamera und Schnitt: Silviu Andrei
Fotos: Silviu Andrei, Mariana Ioniță
Ton: Valentin Bartolomeu
Produktionsassistenz: Mariana Ioniță
The Big Conversation on Safety
26.01.
2019
BrüsselIm Rahmen des Projektes FREIRAUM organisieren wir zusammen mit der beursschouwburg „The Big Conversation on Safety“, eine aktive und experimentelle Diskursveranstaltung rund um das Thema Sicherheit und Freiheit heute in Brüssel und in Europa.
Brüssel (mit der Beursschouwburg) und Warschau (mit der Fundacja Panoptykon) bilden ein Freiraum-Tandem und laden am 26.01. interessierte Gäste und Expert/innen aus Belgien, Deutschland und Polen ein, sich beim Thema Sicherheit über Fragen wie Ängste, Blasen, Komfortzonen, Sicherheitszonen, Privatheit auszutauschen. Es wird an acht Tischen parallel diskutiert: Es sprechen u.a.
die Juristin und Datenschutz-Expertin Katarzyna Szymielewicz von der Fundacja Panoptykon über Datenschutz und sicheres Internet
der Wissenschaftler Dietmar Kammerer über Überwachung
der Schaerbeeker Bürger Pé Verhoeven über Bürgerwehren
der Rechtsanwalt Alexis Deswaef über sicheres Zuhause und Sicherheit für Flüchtlinge
die Autorin Yasmien Naciri über Hate Speech
die Autorin und Staatsanwältin Rachida Lamrabet über Kleidung als Schutz
der Autor und Journalist Hasnain Kazim, der während der Pause aus seinem Buch „Post von Karlheinz: Wütende Mails von richtigen Deutschen - und was ich ihnen antworte“ lesen wird.
26.01.2019, 17:00–22:15 Uhr Beursschouwburg, Rue Auguste Ortsstraat 20-28, 1000 Brüssel
Anmeldung / Tickets
Politparty: Politikapidu
19.01.
2019
TallinnAnlässlich der Parlamentswahlen in Estland im März 2019 veranstaltet der Kanuti Gildi SAAL eine Politparty, bei der Vertreterinnen und Vertreter der größeren Parteien Estlands ihre Ideen und Pläne über den Umgang mit Kultur diskutieren. Die Veranstaltung findet im Rahmen des vom Goethe-Institut initiierten Projektes FREIRAUM statt.
14:00 Uhr
Kanuti Gildi SAAL
Pikk 20
TallinnWeiterführende Informationen
Präsentation der Workshopergebnisse
WAS IST GLÜCK?
19.01.
2019
BarcelonaGoethe-Institute in 42 europäischen Städten haben sich im Projekt FREIRAUM mit der Frage beschäftigt: Was ist heute Freiheit in Europa? Wo ist sie in Gefahr? Wie können wir sie stärken?
Die Goethe-Institute in Barcelona und Madrid haben gemeinsam mit dem Instituto de Cultura Gitana, der Fundación Secretariado Gitano und der Fundación La Joven Compañía ein Projekt entwickelt, das sich um folgende Frage dreht:
Was bedeutet für Dich Glück?
Angeleitet durch erfahrene Tanz- und Theaterpädogogen der Joven Compañía haben Jugendliche Roma in Barcelona in vier Sitzungen Antworten auf diese Frage erarbeitet und begonnen, diese mit Bewegung und Stimme zum Ausdruck zu bringen. Am Ende des vierten Workshop-Tages werden die Ergebnisse öffentlich präsentiert.
Die Theaterworkshops werden angeleitet von den Regisseur*innen Josep Maria Mestres und Laura Rubio und dem Tänzer Andoni Larrabeiti. Außerdem werden Paco Suárez, Komponist und Leiter des Orquestra Sinfónica Gitana Europa und Juan Frendsa, Schauspieler und Dramatiker, der mit der Joven Cia. gearbeitet hat, mitwirken.
Zum Projekt
Theaterworkshop WAS IST GLÜCK? mit La Joven Compania
11.01.
und
12.01.
201918.01.
und
19.01.
2019
BarcelonaTheaterworkshop mit jugendlichen Roma
Freiraum bringt Goethe-Institute in 42 europäischen Städten zusammen, die sich mit der Frage beschäftigen: Was ist heute Freiheit in Europa? Wo ist sie in Gefahr? Wie können wir sie stärken?
Die Goethe-Institute in Barcelona und Madrid haben in dem Kontext gemeinsam mit dem Instituto de Cultura Gitana, der Fundación Secretariado Gitano und der Stiftung Junges Theater ein Projekt entwickelt, das sich um folgende Frage dreht:
Was bedeutet für Dich Glück?
Angeleitet durch erfahrene Tanz- und Theaterpädogogen werden ca. 30 Jugendliche Roma in Madrid und Barcelona in vier Sitzungen Antworten auf diese Frage erarbeiten und mit Bewegung und Stimme zum Ausdruck bringen. Die Theaterworkshops werden angeleitet von den Regisseur*innen Josep Maria Mestres und Laura Rubio und dem Tänzer Andoni Larrabeiti. Außerdem werden Paco Suárez, Komponist und Leiter des Orquestra Sinfónica Gitana Europa und Juan Frendsa, Schauspieler und Dramatiker, der mit der Joven Cia. gearbeitet hat, mitwirken.
Nach den ersten Workshops in Barcelona und Madrid werden die Teilnehmer aus beiden Städten in Madrid zusammen ein weiteres Wochenende an dem Thema arbeiten und das Ergebnis bei dem Internationalen Festival der Kulturen im Matadero in Madrid zeigen.
Die Workshops sind an Jugendliche Roma zwischen 16 und 27 Jahren gerichtet. Sie sind kostenlos und werden vom Goethe-Institut finanziert. Anmeldung über dieses Formular.
Anmeldeschluss für Barcelona ist der 31. Dezember 2018.
Zum Projekt
Was sind freie Räume?
07.12.
2018
TiranaGab oder gibt es sie in Tirana? Was geschieht in diesen Räumen, mit diesen Räumen? Das Projekt „Freiraum“ sucht mit künstlerischen Mitteln nach Antworten auf diese Fragen.
Die Fotografin Anjeza Hoxha geht dazu in den öffentlichen Raum Tiranas, in Gebäude, auf die Straße, auf Plätze. Jenseits von Privatisierung und Kontrolle findet sie einen Dialog zwischen den Zeiten und den Generationen, der bislang unsichtbar war. Sie findet Orte, an denen Freiheit oder das Fehlen von Freiheit auf ganz unterschiedliche Art verhandelt wurde und wird.
Der Musiker Fatos Qerimi hat sich inspirieren lassen von der Frage, ob Freiheit eine Chance oder eine Bürde ist. Seine Neukomposition ist eine Auseinandersetzung mit Elementen traditioneller Musik, uraufgeführt von seinem jungen 13-köpfigen Ensemble.
Im Anschluss diskutieren der Stadtforscher Karsten Schulz und der Schriftsteller Arian Leka mit dem Publikum.7.12.2018, 19 Uhr, Tulla Center
Escape Room Workshops
14.10.
bis
02.12.
2018
RigaWährend der „Freiraum“-Kooperation zwischen Riga und Lyon ist die Idee zur Theaterproduktion „Escape Room“ entstanden. In dieser performativen Inszenierung wollen die Beteiligten mehr darüber herausfinden, wie wir Entscheidungen im Zusammenhang mit Freiheit fällen: Was bedeutet uns Freiheit? Wie reagieren wir, wenn sie eingeschränkt wird? Würden wir aus freien Stücken Freiheiten aufgeben? Oder tun wir das vielleicht schon? Der „Escape Room“ konfrontiert das Publikum mit diesen Fragen, er provoziert und fordert zur Reflexion darüber auf, wie wir selbst mit unserer Freiheit und der unserer Mitmenschen umgehen.
In Vorbereitung der Produktion finden drei Workshops statt. Jeder wirft ein anderes Schlaglicht auf den Begriff der Freiheit. Die Öffentlichkeit ist zur Teilnahme eingeladen.
Der 1. Workshop: Freiheitsauktion
14. Oktober 2018, 4 Stunden, 10 Teilnehmende
Im diesem Workshop geht es darum, das Verhältnis von Menschen zur Freiheit auszuloten: Sind sie bereit, Freiheiten im Tausch gegen etwas anderes aufzugeben? Welche Konsequenzen zeitigt ein solcher Tauschhandel? Welche Freiheiten werden am höchsten geschätzt und warum?Der 2. Workshop: Manipulation und Freiheit – Ein Algorithmus
10. November 2018, 4 Stunden, 10 Teilnehmende
Wir widmen uns der Frage, wie Algorithmen vor allem online auf viele verschiedene Lebensbereiche Einfluss nehmen. Wo ziehen wir dabei die Grenze und wie reagieren wir, wenn diese überschritten wird? Oder interessiert uns die Macht der Algorithmen am Ende gar nicht?Der 3. Workshop: Eintritt ins Labyrinth
2. Dezember 2018, 4 Stunden, 10 Teilnehmende
Hier wollen wir die Ergebnisse der beiden vorangegangenen Workshops zusammentragen und das komplexe Verhältnis von Kontrolle und Freiheit verstehen. Wann und wie merken wir, dass wir manipuliert werden? Wie reagieren wir und wie können wir uns gegen Manipulation schützen?Weiterführende Informationen
Luxflux Rijeka
30.11.
2018
RijekaDer Verein Drugo more und das Goethe-Institut Kroatien laden zur eintägigen Veranstaltung Luxflux Rijeka, die im großen Saal und in der Galerie Filodrammatica (Korzo 28/1, Rijeka) am Freitag, den 30. November 2018, mit Beginn um 19:00 Uhr stattfinden wird.
Im großen Filodrammatica-Saal wird um 19:00 Uhr das Stück The Place, It Has a Name vorgestellt, das sich auf der Grenzlinie zwischen künstlerischer Installation, Performance und postdramatischem Theater bewegt. Entstanden in Zusammenarbeit zwischen dem Dramaturgen Ian De Toffoli, der Schauspielerin Elsa Rauchs, der Künstlerin Lisa Kohl und dem Ton und Lichtdesigner Karl Humbug definiert dieses Stück den „Freiraum“ und befasst sich mit dessen Bedeutung für uns alle. Es beruht auf Aussagen zur Freiheit, die im Rahmen des unter der Leitung von Maša Poljanec und Leo Kirinčić abgehaltenen Workshops in Rijeka mit Studenten der Akademie der bildenden Künste und der Philosophischen Fakultät der Universität Rijeka erarbeitet wurden.
Im Anschluss an die Performance wird in der Galerie von Filodrammatica um 20:00 Uhr das Designerduo Leo Kirinčić und Maša Poljanec die Installation Studija slučaja Crvene i Plave (Fallstudie von Rot und Blau) vorstellen. Auch in die Ausstellung fließen Ergebnisse des Workshops über die Freiheit des Raumes ein, der an der Universität Luxemburg unter der Leitung von Dr. Katrin Becker abgehalten wurde.
19:00 Uhr
The Place, It Has a Name (Ian De Toffoli, Elsa Rauchs, Lisa Kohl und Karl Humbug)20:00 Uhr
Installation / Performance / Vorstellung
Studija slučaja Crvene i Plave (Fallstudie von Rot und Blau) (Maša Poljanec und Leo Kirinčić)Der Eintritt ist frei.
Saal und Galerie Filodrammatica (Korzo 28/1, Rijeka, Kroatien)
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Allied Aliens
29.11.
2018
MailandDas Tandem Oslo - Mailand hat sich im Rahmen von „Freiraum“ vor allen mit den Themen „Ausgrenzung“ und „Inklusion“ auseinandergesetzt.
Ergebnis der Kooperation ist „Allied Aliens“, eine improvisierte Theateraufführung von Jan Bosse, einem der renommiertesten Theaterregisseure Europas. Nachdem das Stück im Mai in Oslo erstmalig auf die Bühne kam, findet es nun seine Fortsetzung in Mailand.Schauspieler*innen stellen in einer Form von Improvisationstheater auf der Bühne die Frage, was es bedeutet, fremd zu sein oder vertraut. Der seit 30 Jahren in Mailand lebende Modou Gueye aus dem Senegal, seine aus Oslo stammende Kollegin Camara Joof, Tochter norwegisch-gambischer Eltern, sowie Gama Kipulu, eine italienische Schauspielerin kongolesischer Herkunft, spielen mit ihren Identitäten, bespielen ihre Identitäten, fragen nach dem Unterschied von Fremd-Sein und Sich-Fremd-Fühlen.
Nach der Aufführung findet ein Publikumstreffen mit dem Regisseur und mit den Schauspielerinnen und dem Schauspieler statt.
Jan Bosse: „Freiräume sind Zwischenräume – oftmals vorerst kleine Nischen – bis diese größer und größer werden und sich zu echten freien Räumen entwickeln. Auch in meinem Berufsfeld, dem Theater, muss in jeder einzelnen Arbeit der gemeinsame, freie, kreative Raum zur Erarbeitung eines Stücks oder Projekts aufs Neue erfunden, entwickelt, erkämpft werden.“
Video von „Allied Aliens“, Oslo, 10.5.2018
In Zusammenarbeit mit den lokalen Partnern Sunugal (Mailand) und Hedda Foundation (Oslo). Unter der Schirmherrschaft der Comune di Milano zum 60. Jubiläum des Goethe-Instituts Mailand.
Donnerstag, 29.11., 20 Uhr, Zona K
Weiterführende Informationen
Filmpremiere Streik ’88. Keine Freiheit ohne Solidarität
27.11.
2018
Krakau1988 wurde der letzte große Arbeiterstreik in der Volksrepublik Polen, der Streik im Stahlwerk Nowa Huta, brutal niedergeschlagen. Ein historischer Wendepunkt, an dem deutlich wurde, dass das autoritäre Regime dem Untergang geweiht war.
Dreißig Jahre später befragen Studenten und Studentinnen der Jagiellonen-Universität Krakau die ehemaligen Streikenden zu den Ereignissen. Im Rahmen des Seminars „Die Solidarność – ein abgeschlossenes Kapitel?“ am Institut für Soziologie entstand auf Grundlage dieser Gespräche der Film Streik ’88. Keine Freiheit ohne Solidarität, als Krakaus Beitrag zu dem europaweiten Projekt „Freiraum“.
In ihren Gesprächen mit fast dreißig ehemaligen Solidarność-Aktivist*innen interessieren sich die Studierenden nicht nur für den Streik selbst, sondern auch für die Motive der Streikenden, die unterschiedlichen Formen des Widerstands und die alltäglichen Dimensionen der Solidarität. Und für die Frage: Für welche Freiheit wurde eigentlich gekämpft?
27.11.2018, 18 Uhr, Teatr Łaźnia Nowa, Kraków – Nowa Huta
Weiterführende Informationen
KRIK-Festival
21.11.
bis
19.12.
2018
SkopjeDas KRIK-Festival in Skopje beschäftigt sich mit relevanten politischen Themen wie Menschenrechte, Recht auf Kultur, Identitätsfragen, Gewalt, öffentlicher Raum und Gemeinschaftsbildung. Das Kopenhagener Architekturfestival untersucht die Rolle und den Einfluss von Architektur auf unser Leben und auf den öffentlichen Raum. Im Fokus der beiden Festivals steht das Konzept der Freiheit, das in zwei separaten Filmen dargestellt wird, die während des KRIK-Festivals im Dezember in Skopje gezeigt werden.
07.12.2018 (Freitag):
Ideale verändern, Raum neu verhandeln, Kopenhagener Architekturfestival (DK), Videovorführung
Nomadische Identitäten - Wandern in der Freiheit in sich selbst, Kontrapunkt-Skopje (MK), Videovorführung und Diskussion
FREIRAUM, GS Johannes Ebert (DE): Keynote-Vortrag
Nach dem Vortrag folgt eine Diskussion mit Signe Sophie Bøggild und Johannes Ebert, moderiert von Elena Veljanovska.
Weitere Informationen zum Freiraum-Abend
Weitere Informationen zum KRIK-Festival
Rom: Festival daSud RESTART!
18.10.
2018
RomIm Rahmen des europäischen Projekts Freiraum haben Schülerinnen und Schüler einer weiterführenden Schule in Rom in Zusammenarbeit mit dem Comic-Museum in Cosenza ein Graffiti gestaltet, das auf der Fassade ihrer Schule sowie in der Bibliothek der „Accademia popolare dell’antimafia e dei diritti“ zu sehen sein wird. Ein identisches Graffiti soll in Nikosia – in einem Flüchtlingslager und an anderen symbolisch wichtigen Orten der Stadt – realisiert werden. So setzt der entstandene Dialog zwischen Rom und Nikosia in beiden Städten ein konkretes Zeichen. Ergänzend macht eine speziell entwickelte App sämtliche Informationen zum Projekt und zu den beteiligten Vereinen und Institutionen zugänglich.
Das Graffiti mit dem Titel „Beyond the Walls“ und die App werden am 18. Oktober 2018 in Rom der Öffentlichkeit präsentiert.
Die Einweihungsfeier für das dem Anti-Mafia-Aktivisten Danilo Dolci gewidmete Graffiti findet im Rahmen von Restart! statt, einem Kreativfestival gegen die Mafia. Um 12.30 Uhr weiht Gabriele Kreuter-Lenz, die Leiterin der Goethe-Institute in Italien, das Wandbild ein. Vito Foderà vom Anti-Mafia-Verein daSud berichtet danach über den aktuellen Stand des Projekts und dessen weitere Pläne. Achilleas Kentonis von der Stiftung ArtOs Foundation übermittelt Grußworte und bringt einen Film zum Freiraum-Projekt in Nikosia mit. Elena De Santis, Schulreferentin im VII. Verwaltungsbezirk von Rom, stellt anschließend weitere Projekte vor.
Biblioteca dell‘Istituto Enzo Ferrari, Via Contardo Ferrini 83, Rom
Weitere Informationen:
Beyond the walls: Graffiti für Rom und Nikosia
Über Freiraum in Italien
Sofia
05.10.
bis
7.10.
2018
Sofia5.-7.10., Sofia, Goethe-Institut
Interdisziplinäre Werkstatt für Lehrer*innen und Dozent*innenUngerechtigkeit und Leid wurden – und werden – Menschen von anderen Menschen angetan. Kriege, Massengewalt, soziale Ungerechtigkeit, Armut, ethnische Säuberungen, Verbrechen unterschiedlichster Art (auch im Namen des Staates) stellen unsere Fähigkeit auf die Probe, diese Form von menschlicher Interaktion wahrzunehmen, zu begreifen und auf humane Weise zu überwinden. Unsere Frage ist: Wie lässt sich über zugefügtes, erlebtes Leid positiv sprechen?
Viele Lehrer*innen, Universitätsdozent*innen, Sozialarbeiter*innen und andere Praktiker*innen werden häufig vor diese Frage gestellt und haben vielerlei Erfahrungen mit solchen Gesprächen gesammelt. Mit der Einladung zu dieser Werkstatt wendet sich das Goethe-Institut an alle, die in ihrer Rolle als Ausbilder*in, Autorität und Vorbild die Herausforderung angenommen haben, mit Jugendlichen über Dinge zu sprechen, die nicht selten Gräben vertiefen statt das Gemeinschaftsgefühl stärken.
Weitere Informationen
Dresden – Tallinn: Freiheit zur Freiheit
03.10.
bis
28.10.
2018
DresdenAn verschiedenen Orten auf Schloss Albrechtsberg diskutiert das Kunsthaus Dresden im Austausch mit Künstler*innen aus Estland die Strategien der Kunst in Zeiten von Populismus und politischem Ressentiment. Die Erkundungen zu Demokratie und den Bedingungen von künstlerischer Freiheit finden in Form einer Ausstellung, aber auch in Podiumsgesprächen, Konzerten und Workshops statt.
Mit: Svea Duwe, Manaf Halbouni, Sven Johne, Daniel Kahn, Flo Kasearu, Kristina Norman, Max Kowalewski, Raul Walch, Theatre NO99, Tools for Action, Jaan Toomik, Zentrum für Politische Schönheit u.a.
Ein Projekt des Kunsthaus Dresden – Städtische Galerie für Gegenwartskunst auf Schloss Albrechtsberg in Zusammenarbeit mit Kanuti Gildi SAAL, Tallinn, im Rahmen von Freiraum.
3.10.
Eröffnung am Nachmittag, Gesprächsrunde zur Freiheit der Kunst, Führung und Konzert um 15 Uhr.5.10.
Künstlergespräch7.10.
Podiumsdiskussion und KonzertWeitere Informationen
Den Flyer zur Ausstellung gibt es hier: Der Flyer zur Ausstellung (PDF, 2 MB)
Helsinki - Sofia
21.09.
bis
23.09.
2018
HelsinkiFestival Nomads im Kulturzentrum STOA, Helsinki
21.9.: Screening von Every Month (Experimenteller Film, 1940-2013) & My Dream (Projektion von 57 Dias), beide von Dimitar Shopov
Im Rahmen des Freiraum-Projekts sind die bulgarischen Künstler/innen Vera Mlechevska und Dimitar Shopov eingeladen, in Helsinki künstlerisch tätig zu werden und mit ortsansässigen Künstler*innen zusammenzuarbeiten. Die entstehenden Werke werden beim Nomads Festival präsentiert.
Weitere Informationen
22.9.: Performance Cruel Nature von Vera Mlechevska
Die Künstlerin Vera Mlechevska aus Sofia untersucht städtische Natur. Nach ihrem Aufenthalt in Helsinki und dem Austausch mit Künstler*innen vor Ort präsentiert sie ein performatives Ergebnis.Weitere Informationen
Zum Goethe-Institut Finnland
Krakau - Sarajevo
21.09.
2018
KrakauPräsentation des Freiraum-Films aus Sarajevo (Fragestellung: Was ist mit den Mädchen?) am 21.09.2018 im Rahmen eines feministischen Kongresses in Krakau in Anwesenheit des bosnischen Regisseurs.
Auch Krakau hat die Frage aus Sarajevo (Wie kann man die Menschen heute auf die Wichtigkeit von Freiheit hinweisen?) mit einem Film beantwortet, der in Kooperation mit der Jagiellonen Universität entstanden ist. In Es gibt keine Freiheit ohne Solidarität geht es um die Ereignisse im Jahr 1988, kurz vor der Wende in Polen.30 Jahre später stellen Studierende der Jagiellonen Universität den an den damaligen Kämpfen in den Fabriken von Nowa Huta Beteiligten die Frage, für welche Freiheit sie damals gestritten haben. Am Ende formulieren die ehemaligen Arbeiter*innen in einem bewegenden Dokument, was Freiheit für sie bedeutet, damals und heute.
35 Minuten, Polnisch mit englischen Untertiteln, Regie: Beata Kowalska, Inga Hajdarowicz, in Kooperation mit Studierenden der Jagiellonen Universität Krakau
The Collective Individual Exercises - hugging, walking, laughing exercises
14.09.
bis
15.09.
2018
TallinnUnter dem Titel „The Collective Individual Exercises“ hat Isaac Chong Wai eine Reihe von Performances konzipiert. Sie beschäftigen sich mit dem Spannungsfeld zwischen Gesellschaft und Individuum, zwischen Öffentlichem und Privatem. Chong arbeitet dabei mit möglichst vielen Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft. Mit seinen Choreographien erkundet er, wie Gemeinschaft entsteht, wie Solidarität sich entwickelt. An der Performance im städtischen Raum von Tallinn können ca. 30 Personen teilnehmen. Chong hat das Konzept bereits in den Niederlanden, Südkorea und China erprobt. Man darf gespannt sein auf die estnische Version.
14.9.: Im Anschluss an die Performance zeigen wir den Film The Making of Justice von Sarah Vanhee. Danach gibt es die Möglichkeit, sich in lockerer Diskussion über die Performance auszutauschen.
15.9.: Im Anschluss an die Performance zeigen wir den Kurzfilm A Sense of Warmth von Sven Johne. Danach gibt es die Möglichkeit, sich in lockerer Diskussion über die Performance auszutauschen
jeweils 19.30 Uhr, Kanuti Gildi SAAL, Pikk 20, Tallinn.
Timisoara (Bukarest) - Vilnius
14.09.
bis
16.09.
2018
TimisoaraPLAI Festival
Festival-Zelt mit Workshops, Spielen & PodiumsdiskussionenWie erhöht man die Toleranz in einer Gesellschaft? Das ist die Frage, die das litauische Team gestellt bekommen hat. Die Antwort aus Vilnius: Man muss über das Thema „Toleranz“ reden, ein Bewusstsein dafür schaffen, sich in stigmatisierte Menschen hineinversetzen. Auf dem Plai Festival im rumänischen Timisoara finden unter dem Motto „Humans for Tolerance“ in unserem Zelt über ein ganzes Wochenende hinweg Workshops und Podiumsdiskussionen für Groß und Klein statt.
Weitere Informationen:
Infobroschüre (PDF, 965 kB)
Plai Festival
Humans for Tolerance auf Instagram
Thessaloniki - Carlisle
08.09.
bis
16.09.
2018
ThessalonikiPräsentation der noch laufenden Projekte durch Evi Karathanasopoulou und Thomas Koch im Rahmen des Artecitya-Projekts in Thessaloniki während des „Art Science Technology Festivals“.
Weitere Informationen
Die Veranstaltung auf Facebook
Interaktive Workshops unter Anleitung lokaler Künstler/Medienmacher
23.08.
2018
DublinIn Dublin findet unter dem Motto „Taking Spaces, Going Places“ ein Freiraum Meet-Up-Tag statt, bei dem es darum geht, Grenzen zu überwinden und Freiräume zu schaffen. Alle Teilnehmenden werden von drei Dubliner Künstler*innen bzw. Medienmacher*innen begleitet und erforschen die Stadt als urbanen „Freiraum“. Die Ergebnisse werden im Anschluss als „Walking Gallery“ ausgestellt.
Weitere Informationen finden Sie hier: Freiraum Dublin (PDF, 842 kB)
Interaktive Foto-Installation in Genua und Turin
11.07.
bis
15.07.
2018
TurinIn den vergangenen Monaten haben die Projektpartner aus Genua und Turin – YEPP („Youth Empowerment Partnership Programm“) – an der Freiraum-Fragestellung ihrer Tandemstadt Stockholm gearbeitet. Bereits im Februar fand in Turin ein Foto-Workshop mit italienischen und vier schwedischen Jugendlichen statt. Im Juni werden die Ergebnisse in Form einer fotografischen Installation und eines interaktiven Wandspiels sowohl in Turin als auch in Genua präsentiert. Das Spiel zieht die interessierte Öffentlichkeit in die Diskussion der Jugendlichen hinein. Die Installation erzählt in 6 Geschichten und 26 Bildern, was die Jugendlichen als Einschränkung ihrer Freiheit empfinden – und wie sie diese Hindernisse überwinden.
Eröffnung
11. Juli, 19.30 Uhr
Conserveria
Piazza Emanuele Filiberto, 11/A
Interaktive Foto-Installation in Genua und Turin
01.07.
bis
04.07.
2018
GenuaIn den vergangenen Monaten haben die Projektpartner aus Genua und Turin – YEPP („Youth Empowerment Partnership Programm“) – an der Freiraum-Fragestellung ihrer Tandemstadt Stockholm gearbeitet. Bereits im Februar fand in Turin ein Foto-Workshop mit italienischen und vier schwedischen Jugendlichen statt. Im Juni werden die Ergebnisse in Form einer fotografischen Installation und eines interaktiven Wandspiels sowohl in Turin als auch in Genua präsentiert. Das Spiel zieht die interessierte Öffentlichkeit in die Diskussion der Jugendlichen hinein. Die Installation erzählt in 6 Geschichten und 26 Bildern, was die Jugendlichen als Einschränkung ihrer Freiheit empfinden – und wie sie diese Hindernisse überwinden.
Eröffnung
1. Juli, 19.30 Uhr
Giardini Luzzati
Piazza Giardini Luzzati, 1
Präsentation auf dem Mitt127 Festival in Stockholm
28.06.
bis
29.06.
2018
StockholmSechs Jugendliche des Turiner und Genueser Projektpartners YEPP („Youth Empowerment Partnership Programme“) reisen nach Stockholm. Während ihres Aufenthalts präsentieren ihnen schwedische Jugendliche die Antwort auf die italienische Frage, die sie während einiger von den Stockholmer Projektpartnern (Magazin EXPO und Mitt127) organisierter Workshops erarbeitet haben. Außerdem nehmen die italienischen Jugendlichen an einem von den Partnern veranstalteten Workshop teil. Auch die schwedische Fragestellung soll in diesem Rahmen erörtert werden.
Weitere Informationen gibt es auf diesem Plakat:
Sommarfestivalen2018Schema (PNG, 950 kB)
Paris - Ljubljana : Begegnung im öffentlichen Raum
16.06.
2018
ParisSingen und Debattieren in den Straßen von Paris: Im Rahmen des Projekts Freiraum interpretiert der slowenische Frauenchor Kombinat im öffentlichen Raum internationale Protestlieder. Die Idee dabei ist, dass Passant*innen mit den slowenischen Künstlerinnen ins Gespräch kommen und dass das gemeinsame Nachdenken über Freiheit angeregt wird. Wie können wir in Freiheit zusammen in Europa leben? Wie können wir mit Migranten und Geflüchteten umgehen? Was sind unsere persönlichen Vorstellungen und Ideenassoziationen, wenn wir über Freiheit und Freiraum sprechen? In Videointerviews werden Gesprächsergebnisse und Ideen festgehalten. Im Rahmen eines Schreibworkshops, der im Herbst 2018 in Ljubljana stattfindet, sollen die Ergebnisse aus Paris ausgewertet und weitergedacht werden.
In Zusammenarbeit mit Mériam Korichi („Nuits de la philosophie“) und dem slowenischen Frauenchor Kombinat.Mehr Informationen finden Sie hier
Dresden – Tallinn: Freiheit zur Freiheit
15.06.
bis
22.07.
2018
DresdenHier finden Sie Eindrücke der Auftaktveranstaltung
Der Auftakt der Kooperation zwischen Dresden und Tallinn findet in Dresden statt. Im dortigen Kunsthaus geht eine gemeinsame Ausstellungs- und Veranstaltungsreihe Fragen zur Freiheit in Europa nach. In Zusammenarbeit mit dem estnischen Kunstraum Kanuti Gildi SAAL in Tallinn werden als eine Art Vorschau ausgewählte thematische Arbeiten von zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern aus Estland gezeigt (u.a. von Kristina Norman, 10x10 meters).
Weitere Informationen finden Sie hier
Einen Kurzführer zur Ausstellung gibt es hier zum Download:
Kurzführer: Freiheit zur Freiheit (PDF, 2 MB)
Oslo – Mailand: Interkulturelles Improvisationstheater
10.05.
2018
OsloIn Oslo findet ein offenes Picknick statt, ein augenzwinkerndes „First Supper“ als Anspielung auf Leonardo Da Vincis Gemälde „Das Abendmahl“, das in Mailand zu sehen ist. Im Anschluss leitet der deutsche Theaterregisseur Jan Bosse ein Improvisationstheaterstück an, bei dem der senegalesische Schauspieler Modou Gueye, Partner des Goethe-Instituts in Mailand, mit der Schauspielerin Camara Joof, Kind norwegisch-gambischer Eltern aus Oslo, in Interaktion tritt. Partner für dieses Projekt ist das Osloer Theater „Den mangfaldige scenen“ von Liv Hege Skagestad, das regelmäßig mit migrantischen Communitys zusammenarbeitet.