Dieser Eintrag entsteht erst am Ende des zweiten Tages der diesjährigen prominent besetzten dld-conference.com.
Am ersten Tag, so berichtet Yossi Vardi, hätten mehr als 5.000 Personen teilgenommen, mehr als je zuvor in der Geschichte von DLD, und mehr als all jene, die je in München körperlich hätten anwesend sein können .
Hier kann man ihm zur Eröffnung des zweiten Tages nochmals zuhören [1], und danach Jimmy Wales:
Aber das soll es auch schon an dieser Stelle mit dem live-reporting gewesen sein, denn alle Präsentationen werden alsbald auch auf Abruf zu sehen sein [2].
Und das ist dann auch gut so, denn auf all den bisherigen Online-Sessions war so gut wie nicht zu bemerken, dass vom Publikum Fragen an die Panelgäste gestellt - oder aber nicht weitergereicht worden - wären.
Auch im Chat stellt sich heraus, dass der eigene Eintrag im Verlauf dieser Präsentation der einzige war, den es im Verlauf dieser Präsentation zu sehen gab, oder wurde da etwas oder jemand übersehen?
Stattdessen, so die Idee, könnte es umso interessanter werden, von dem Matchmaking-Angebot Gebrauch zu machen. Hierfür werden jeder Teilnehmerin / jedem Teilnehmer bis zu zwei Möglichkeiten einer virtuellen Begegnung mit einer ihr / ihm bis dato unbekannten Person von jeweils 15 Minuten angeboten.
Also wird zu diesem Zweck vorab ein persönliches Profil erstellt, das sich an einer Reihe von - gut konzipierten - Fragen ausrichtet, in denen aus einer jeweils recht langen Linste bis zu drei Antworten ausgewählt werden können. Auch der Zeitpunkt für eine solche Begegnung lässt sich vorbestimmen.
Für diesen Tage wurden jeweils zwei Sessions ab 15:30 und ab 20:30 Uhr ausgewählt, jeweils rechtzeitig per Mail eine Erinnerung versandt [3]
In beiden Fällen war das Resultat ein überraschend Positives. Auf jeden Fall bestätigte sich die in beiden Fällen vorgetragene und auch glaubhaft erlebte beiderseitige Neugier auf eine - bestenfalls natürlich positive - Überraschung.
Und dem war so.
Natürlich ist es selbstredend, dass über die beiden Personen keine weitere Auskunft erteilt oder auch nur indirekt irgendwelche Daten weitergegeben werden. Aber um zu zeigen, dass dieser hier vorgetragene Eindruck wohl im beiderseitigen Sinne geschätzt wurde, hier der Hinweis, dass in beiden Fallen Angebote zur Verknüpfung via LinkedIn gemacht wurden. Und jeweils vor dem Ende des Gesprächs auch Mail-Adressen ausgetauscht wurden [4].
Dafür als Beleg aus den danach empfangenen Mail-Nachrichten jeweils eine Zeile:
War ein gutes Gespräch eben, mir fallen mindestens fünf mögliche Punkte ein, an denen wir weitermachen könnten. Ich werd [...] berichten, dass der Match besser war als alle Begegnungen, die ich bisher auf der DLD hatte
... herzlichen Dank für das interessante Gespräch – ich hatte den Eindruck, unsere Themen hätten auch einen längeren Abend bei einem Glas Wein gut gefüllt…