... von Troschke’s Radio-Stimmen

VON Dr. Wolf SiegertZUM Dienstag Letzte Bearbeitung: 1. Juni 2021 um 19 Uhr 57 Minutenzum Post-Scriptum

 

Di 01. Juni 2021 | 18.00 - 19.00 Uhr
„Stimmenfänger. Zeitzeug*innen im Radio

Richard von Weizsäcker, Rainer Werner Fassbinder, Ruth Elias, Ephraim Kishon, Therese Giehse, Yehudi Menuhin – der Journalist Harald von Troschke (1924-2009) hat diese und rund 250 weitere Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Kultur ab den 1960er Jahren für Radiosendungen interviewt. Entstanden ist eine beeindruckende Audio-Sammlung: ein Who-is-Who des Exils und der Nachkriegszeit. In ihrem Vortrag wird die Historikerin Dr. Barbara Picht mit Tonbeispielen durch dieses Zeitzeugen-Archiv führen. Vor dem Vortrag geben die Ausstellungskurator*innen einen Einblick in unsere aktuelle Sonderausstellung „ON AIR. 100 Jahre Radio“

Zur Anmeldung geht es HIER:

In diesem Zusammenhang sei nochmals an die beiden Beiträge von Günter Herkel im Bayerischen Rundfunk erinnert, die er Ende 2020 über den Beginn der Geschichte des Radios und über eben diese Ausstellung fertiggestellt hat:

"On Air": Eine Ausstellung über 100 Jahre Radio in Deutschland

In der Vorbereitung auf diese Veranstaltung trafen noch diese beiden Nachrichten ein:

... wir möchten Sie an unsere morgige Vortragsveranstaltung „Stimmenfänger. Zeitzeugen im Radio“ erinnern, die das Museum für Kommunikation Berlin in Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung veranstaltet. Sie beginnt am 1. Juni 2021 um 18 Uhr mit einer Expressführung durch unsere Sonderausstellung „ON AIR. 100 Jahre Radio“, im Anschluss führt Frau Dr. Barbara Picht durch das Zeitzeugen-Archiv des Journalisten Harald von Troschke.

Bitte beachten Sie: Es dürfen keine Mitschnitte/Aufnahmen während des Programms gemacht werden. Das Weiterverbreiten oder Veröffentlichen des bereitgestellten Beispiele/Vorlagen ist nicht erlaubt.

Diese Mitteilung ist aus Gründen der Urheberrechtsschutz ebenso gut nachvollziehbar, wie bedauerlich, da es wahrlich viel von dieser beeindruckenden Geschichts-Stunde zu berichten gäbe.

Bleibt nur zu hoffen, dass vonseiten des Museums selber diese Veranstaltung nochmals präsentiert / dokumentiert wird. Wir werden uns an dieser Stelle auf diesen Eigen-Beitrag als Danksagung aus dem Chat beschränken:

P.S.

Auf jeden Fall ist aber hinzuweisen auf das online aufbereitete und bereitgestellte Harald von Troschke Archiv.

Die am Ende des Vortrags vorgestellte Idee, diese Interviews im Zusammenhang mit der Wikimedia-Foundation den jeweiligen Wikipedia-Einträgen zuzuordnen, ist auf jeden Fall eine gute und verdient der Umsetzung (was selbst Google gewährt wird, darf einer Einrichtung wie dem Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung nicht verwehrt bleiben ;-).

Noch ein persönliches Wort: Es gibt in diesem Archiv eine Reihe von O-Tönen von Menschen, die aus der eigenen Zusammen-Arbeit und darüber hinaus bekannt sind: Von Everding Fassbinder und Finck über Bob Jungk und O.E. Hasse, bis Schroth, Saal und Zadek. Und so wird dieser Tag mit einer nochmaligen Begegnung - zumindest mit ihren Stimmen - beendet werden. WS.


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