Das Sonntagsfoto: "Bitte lächeln..."

VON Dr. Wolf SiegertZUM Sonntag Letzte Bearbeitung: 8. Februar 2022 um 11 Uhr 57 Minutenzum Post-Scriptum

 

Dieses hier abgebildete "Sonntagsfoto" ist der Beitrag eines Lesers und Freundes vom Samstag dieser Woche, das am Ende einer Wanderung in der Pfalz aufgenommen und per Mail zugesandt wurde.

Und es ist zugleich einer wenigen Augenblicke, dass auch auf dieser Online-Plattform das Covid-19-Thema einen Widerhall findet [1]

© JK - und der Weinausschank in der Pfalz

P.S.

Von einer bis zu diesem Zeitpunkt unbekannten Person und ohne weitere Angaben über den Absender trifft am Freitag, den 4. Februar 2022, eine "freenet.de"-Mail "mit der Priorität ’Hoch’" mit dem hiernach zitierten Inhalt und einem PDF-Anhang ein (der mit Sicherheit n i c h t geöffnet werden wird), in der es heisst:

Sehr geehrter Herr Wolf Dr. Siegert

Ich bin äußerst besorgt über die jüngsten Entwicklungen und die Debatte über die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht. Mir scheint, dass viele ernstzunehmende Einwände von Fachleuten diesbezüglich nicht beachtet werden und dass es unmöglich geworden ist einzugestehen, dass die Impfungen den Beteuerungen und Versprechen, die mit ihnen verknüpft wurden, nicht standhalten. Noch bedenklicher ist jedoch, dass auch den zunehmenden Hinweisen auf ein hohes gesundheitliches Risiko, das von den Impfstoffen ausgehen könnte, nicht nachgegangen wird. Deshalb ersuche ich Sie höflich und eindringlich, den Anhang zu beachten, in dem besorgniserrende wissenschaftliche Untersuchungen über die Corona-Impfungen zusammen gestellt wurden. Wenn dies Teil des wissenschaftlichen Standes ist - und danach sieht es aus, alle Quellen sind angegeben und sind seriöser Natur - ist es sicher alles andere als ratsam, eine Impfpflicht zu verfolgen. Wie kann es sein, dass über diese Erkenntnisse nicht berichtet wird? Die Medien tragen eine große Verantwortung bei der Information der Bürger.
Ich appeliere an Ihre Verantwortung, alles Erdenkliche zu tun, um im Rahmen des Ihnen Möglichen einen offenen und vielseitigen Diskurs zu unterstützen, bei dem mögliche Risiken nicht verschwiegen werden.
Freundliche Grüße,
Hella Andersen

Um es ganz klar zu sagen: Auch wenn heute das Impfen mit viel weniger Nebenwirkungen durchgeführt werden kann als noch vor einer Generation, wird es immer noch Fälle geben, die Komplikationen und bleibende Folgeschäden nach sich ziehen. Darauf hinzuweisen, ist legitim, aber: nicht so. Diese Art der Propaganda, wie hier zitiert, ist schon deshalb nicht akzeptabel, da sie nicht einmal die Mindestregeln der Netiquette und des Datenschutzes respektiert. Eine Absenderin ohne Absender ist und bleibt ein no go!

WS.

Am 8. Februar 2022 trifft eine Pressemeldung des BITKOM ein, wonach "86 Prozent der Deutschen mit Verschwörungstheorien konfrontiert" seien.

Immer mehr Menschen werden mit Verschwörungstheorien konfrontiert. Im vergangenen Jahr kamen 86 Prozent der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger mit Verschwörungstheorien in Kontakt, 38 Prozent sogar häufig. Im Jahr 2020 hatten 79 Prozent davon berichtet – sieben Prozentpunkte weniger. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Bitkom, für die mehr als 1.100 Personen ab 16 Jahren telefonisch befragt wurden. Die Ergebnisse hat der Digitalverband anlässlich des heutigen „Safer Internet Day“ vorgestellt.

Anmerkungen

[1Siehe als Ausnahme den Beitrag vom 31. März 2021: Die Spritze... und ihre Folgen