Heute wird in grossen Teilen der Welt des Beginns der sogenannten "Spezialoperation" gedacht, des militärischen Überfalls russischer Truppen auf die und des Einschlags russischer Raketen in die Ukraine am 24. Februar 2022, ein bis dahin oftmals ignorierter Krieg, der bereits mit der Besetzung der Krim im März 2014 ausgebrochen war.
Was können wir Menschen hier in Berlin in Charlottenburg-Wilmersdorf tun?
Falls nicht schon geschehen der Einladung zum Besuch dieser Ausstellung nachzukommen, die Ende Oktober 2022 in "leute.tagesspiegel.de" wie folgt angekündigt worden war:
Ausstellung über jüdisches Leben. Um die „Vielfalt des Judentums in der Charlottenburger Verwaltung und Politik zwischen 1808 und 1938“ geht es in der Ausstellung „Splitter – Bruchstücke jüdischen Lebens in Charlottenburg“. Sie wird am Donnerstag, 3. November, um 19 Uhr im jüdischen Gemeindehaus an der Fasanenstraße 79-80 eröffnet und kann dort bis zum 28. Februar besichtigt werden.
Erarbeitet wurde die Schau vom Verwaltungsinformationszentrum des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf. Aus dessen historischen Beständen stammen unter anderem Dokumente des einstigen „Gesamtarchivs der deutschen Juden“ und Biografien jüdischer Bezirkspolitiker:innen, aber auch Anfragen des nationalsozialistischen Regimes zur Prüfung der „arischen Abstammung“ von Bürgerinnen und Bürgern
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Am Wochenende, wenn die Ausstellung geschlossen ist, lohnt ein Blick auf diese sowjetischen bzw. russischen T-34 bzw. T 72-Panzer, die in Berlin derzeit auf- und ausgestellt sind. Von den einst über fünfzigtausend gebauten танкs stehen immer noch zwei auf dem Areal des sowjetischen Ehrenmals zu Ehren der im Zweiten Weltkrieg gefallenen russischen Soldaten. Ende 1990 wurde dieses Gelände samt der Panzer der Stadt Berlin übergeben. Im deutsch-sowjetischen Nachbarschaftsvertrag vom 9. November (sic!) 1990 wurde die Verpflichtung abgegeben, das Ehrenmal zu erhalten und zu pflegen.
Nach dem Überfall auf die Ukraine wurden diese Panzer zeitweise von Unbekannten mit grossen blaugelben Fahnen verdeckt. Die Berliner CDU hat iim April 2022 gefordert, diese Panzer völlig zu entfernen. Eine Forderung, die schon 2014 in den Zeitungen des Springer-Verlages "Bild" und "B.Z" im Zusammenhang mit einer gescheiteren Petition an den Deutschen Bundestag erhoben worden war. Dazu am 19. Februar 2023 auf rbb24: Umweltsenatorin Jarasch will Panzer von sowjetischem Ehrenmal nicht entfernen.
Mit der jetzt erfolgten Auslieferung der ersten deutschen Leopard-Panzer aus Polen ging einher die Erklärung von Präsident Putin bei der Gedenkfeier zum 80. Jahrestag des sowjetischen Sieges in der Schlacht von Stalingrad, dass 80 Jahre danach erneut deutsche Panzer sein Land bedrohten [1].
Zum gleichen Zeitpunkt wurde jetzt, ein Jahr nach Kriegsbeginn, vor der russischen Botschaft in Berlin ein T-72 Panzer aufgestellt, der während des Einsatzes von einer Mine kampfunfähig gemacht und jetzt nach langwierigen Verhandlungen mit den Landesbehörden in Berlin zeitweise aufgestellt werden konnte.
Hier die WdR-Kulturnachrichten vom 23. Februar 2023: Panzerwrack als Protestaktion vor russischer Botschaft in Berlin.
Hierzu, anmoderiert von Eckhard Roelcke, Claudia van Laak in der Sendung "Fazit" von DLF Kultur [2] vom 24. Februar 2023: Panzer als Mahnmale?: