Lebensqualität bis zum Schluss-Wie Tageshospize Palliativpatienten unterstützen.
Wie gut, wenn gute Kollegen mit Betroffenen und qualifizierte LebensbegleiterInnen reden und diese Art von Gesprächen öffentlich machen können, mit dem Ziel der Aufklärung und Ermutigung.
So heute geschehen in der von Jürgen Wiebicke moderierten Deutschlandfunk-Live-Sendung aus dem Tageshospiz der Caritas in Ilvesheim/ Baden-Württemberg aus der Reihe "Agenda":
Zuhause zu sterben – in den vertrauten Räumen und im Kreise der Familie – das wünschen sich die meisten von uns. Doch oft ist die Pflege in diesem Lebensstadium so aufwändig, dass Angehörige sie nicht leisten können. Hospize sind da eine Alternative, haben aber oft eine lange Warteliste. Aus England kommt ein Modell, das sich auch in der hiesigen Palliativarbeit schnell durchzusetzen scheint: das Tageshospiz. Hier finden lebensverkürzend erkrankte Menschen professionelle Betreuung und ihre Familien die Unterstützung, die sie brauchen, um gemeinsam durch diese schwere Zeit zu kommen.
Gäste:
Petra Waßmer, Leiterin des Tageshospiz Ilvesheim
Regina Hertlein, Vorsitzende des Caritasverbands e.V., Mannheim
Dr. Terese Zink, Palliativmedizinerin, Diako-Klinikum, Mannheim
Anita Baro, Angehörige
Ute Reimann, Ehrenamtliche
Heiner Melching, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin, Berlin
Am Mikrofon: Jürgen Wiebicke
Obgleich diese Sendung ohne direkte HörerInnen-Beteiligung gefahren wurde, gab es auch an diesem Tag eine kostenfreie Rufnummer - 00800-44644464 - um sich mit Fragen und eigenen Beiträgen beteiligen zu können. Was auch geschah.