Heute gibt es nur diesen einen Screenshot von dieser einen SMS zu sehen:
Aber auch diese Abbildung folgt der herausgeberischen Entscheidung, immer das öffentlich zu machen, was aus der persönlichen Erfahrung dieses Tages als das Wichtigste oder Beeindruckendste, als das Schwierigste oder auch Beglückendste wahrgenommen wurde. Und das ist an diesem Tag diese Meinung einer Person, mit der der Dialog auch dann nicht abgebrochen wurde, nachdem immer deutlicher wurde, dass wir zunehmend unterschiedliche Positionen vertreten.
Vor Jahrzehnten wurde eine solche Haltung mit dem Schmähwort von einer permissiven Toleranz belegt. Und heute trifft bei den wenigen Menschen, die von diesem Dialog wissen, eine solche Entscheidung eher auf Unverständnis: mit solchen Menschen könne man doch gar nicht mehr vernünftig reden, weder im realen Leben und erst recht nicht in dem Gefängnis ihrer elektronischen Blase...
... diese Haltung ist nachvollziehbar. Aber "was tun", jetzt erst recht, wo in einer aktuellen Umfrage eines sogenannten ’Politikbarometers’ sich mehr potenzielle WählerInnen für die AfD ausgesprochen haben als für die Bündnis90/Grünen - und jetzt auch für die SPD?