I.
Die wichtigste Voraussetzung für ein gutes Buch ist... es zunächst einmal geschrieben zu haben.
Der Vorsatz, dieses nun auch zu tun, wird ab heute umgesetzt. Und ‚alles andere‘ - siehe das Post-Scriptum - wird zurückgestellt.
Keine leichte Entscheidung, gerade bei einem so attraktiven Thema, oder einer so ansprechenden Vernissage, aber eine notwendige.
Aber nehmen wir diese Anregungen aus diesen Veranstaltungsthemen insoweit auf, dass wir fragen, ob und wie es gelingen kann, auch ein Buch so anzulegen und dann auch zu schreiben, dass von diesem non-fiktionalen Werk ebenfalls eine gewisse immersive Wirkung ausgehen kann.
II.
Es geht um die Titel, basierend auf der Frage, was die wohl grösste Herausforderung n a c h der Digitalisierung sein werde. Ein Frage, die seit über zehn Jahren gestellt und immer wieder neu in vielen Interviews beantwortet wurde. Wenn auch zunächst mit Unverständnis und der Aussage, dass es mit der Digitalisierung kein Ende geben werde und die Frage nach einem "danach" nicht einleuchte.
Inzwischen hat sich viel verändert. Für die englischsprachige Ausgabe wurde der Vertrag inzwischen unterschrieben. Jetzt geht des um die deutschsprachige Ausgabe, die als erste erscheinen soll. Und einen eigenen Titel erhalten. Einen Titel, in dem weder diese Frage vorkommt, sondern eine Antwort signalisiert wird, noch mit Anglizismen wie "Beyond Digital" Aufmerksamkeit geschaffen wird.
III.
Dennoch wurde nach einem ’mental eye catcher’ gesucht. Und mit dem Wort-Zeichen Omega gefunden: Der 24. und letzte Buchstabe im griechischen Alphabet. Und damit zugleich subkutan die Schnittstelle zwischen einem Ende und einem Anfang signalisierend.
Die Quellen für diese Eingebung waren vielfältig. Vor einiger Zeit hatte mich der Verleger der englischsprachigen Ausgabe auf griechisch begrüsst. Und in den Word-Dokument wird auf der Suche nach diesem Symbol [1] eben dieses als Referenz für alle dort angebotenen Symbole überhaupt angezeigt wird [2]. Und das in Clipart-Sammlungen dieses Omega-Symbol immer auch im Zusammenhang mit dem ersten des Buchstaben des griechischen Alphabets, Alpha, in Beziehung gesetzt wird [3].
Letztlich ist das Ganze der erste Versuch, ein Zeichen zu setzen, dass hier nicht einer der derzeit als aktuell ausgewiesenen Google-Trends bedient werden soll [4], sondern ein Buch bereitliegen wird, in dem es um einen Paradigmenwechsel geht [5].
IV.
Bei aller Abgrenzung von Google bleibt es aber Fakt, dass ein Buchtitel als einer der Erfolgsfaktoren seine hohe Kompatibilität mit den Google-Algorithmen wird aufweisen müssen. Also kann es gut sein, dass all diese ersten Entwürfe weiteren Wandlungen unterworfen sein werden [6] [7]
OMEGA!Oder die Wiederauferstehung des Analogen in der postdigitalen Zeitenwende?OMEGADas neue Analoge im postdigitalen ZeitalterOMEGADas Ende und die neuen Werte des Analogen in postdigitalen Zeiten
Oder aber wir laufen nicht den ersten Apologeten dieses neuen Begriffs des Postdigitalen [8] [9] hinterher, sondern konzentrieren uns auf die Frage, was diese Entwicklung in Zukunft für die Bedeutung und den Wert des Analogen haben wird:
OMEGAEnde und Wiederentdeckung des AnalogenOMEGADie postdigitale Zeitenwende des AnalogenOMEGADas Ende des Analogen Und seine WiederentdeckungOMEGA: Ende oder Wende?Analog -> Digital -> FundamentalOMEGAOder das Ende des OriginalsOMEGADas Ende und die neuen Werte des Analogen
V.
In diesem Buch werden u.a. zwei Begriffe vorkommen, die sich jenseits der Präzision digitaler Welten verorten lassen. Der erste Versuch einer produktiven Variante der Programmierung mit der sogenannten Fuzzylogik einzuführen. Und die Idee der nach wie vor immer wieder neu zu entdeckenden Wirkung von Serendipty.
Hier ein Aktuelles vom vorangegangenen Abend, an dem auch Frau Inge Hildebrandt Schmidt zu einer Nikolaus-Feier eingeladen worden war. Und diesen an diesem Tag neu gefertigten Holzschnitt als Original als Gastgeschenk mit dabeihatte:
Der von ihr gewählte Titel war entstanden, ohne dass sie hätte wissen können, dass ab diesem Tag eine einmonatige Klausur beginnen würde.