Dieses Sonntagsfoto kommt schlicht und einfach in Form von drei Screenshots daher. Denn von den - ehemaligen - Figuren der Kaffeemarken-Familie EdUschO gibt es im Netz kein einziges Foto mehr zu finden.
Und in Bremen gibt es diese sowieso nicht mehr zu sehen, nachdem die Marke in den 90er Jahren von Tchibo in Hamburg aufgekauft wurde [1] [2].
Aber... wer suchte, der findet... diese Familie dann doch noch, in Form dieser Figuren



auf der Seite von Andy’s Schlumpfland.
Auch wenn, wie auf der Homepage andy-sweet.de zu lesen ist, das "Schlumpfland [...] nur als Hobby betrieben" werde und somit "nicht gewerblich !!!" sei, also auch kein Impressum für diese Seite zu finden ist, ist es dennoch solchen Leuten wie dem Betreiber dieser Seite zu verdanken, dass wir uns zumindest an dieser Stelle noch ein Bild von dieser Familie machen können.
Auch "DAS ERSTE VIRTUELLE MARKENMUSEUM" hilft an dieser Stelle leider nicht weiter, ebenso wenig wie der Text seines Gründers Michael Paul zum Thema "History Branding" aus dem Jahr 2010 [3]. Und auch im "Lexikon der Weltmarktführer" / in der GLOBAL CORPORATE COLLECTION sind weder Eduscho noch Tchibo vertreten. Zumindest sind sie in dieser Liste, die von "4711" bis "Zewa" reicht, nicht enthalten.
Was also bleibt ist
— der Eintrag von Jana Nörenberg vom 15. Juni 2016 um 09_40 Uhr zu dem Thema: #TchiboFrisch: Blogger-Frühstück mit dem ganz besonderen Dreh!, und
— die aktuelle Tchibo-Werbung, als pars pro toto auf der "Verteilerebene" des Bahnhofs in Hannover, in der für Euro 1.35 im Tchibo-Shop ein Pappbecher mit Kaffee verkauft wird, auf dem zu lesen ist: "Achtung: Der Inhalt macht glücklich!" [4]
Hoffen wir also, dass der EdUschO-Familie im Wartesaal zur Markenewigkeit ähnliches Glück beschieden ward: Denn "wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute!"