Intro
Jetzt wird es Zeit für einen dritten Artikel, der sich mit der Installatiion der Nutzung und dem Ausreizen der Möglichkeiten eines NAS aus der Plus-Serie des Hauses Synology beschäftigt.
Dieser wird bereits ab dem 8. August 2020 Online als Preview - also noch nicht responsive - eingestellt, obwohl er noch lange nicht fertiggestellt ist.
Er erlaubt es vielmehr nachzutragen, was in den bisherigen Aufzeichnungen
– Synology DS220+ START
– Synology DS220+ BETRIEB
noch zu kurz gekommen ist, und das im Verlauf der Online-Kurse in dieser Woche [1] noch an zusätzlichen Informationen auf den Schirm gekommen ist.
Zum Zwischenstand...
... so viel lässt sich schon in diesen Punkte sagen:
– Die Entscheidung, das Gerät direkt in den eigenen "Wirkbetrieb" mit eingebunden zu haben, mag ungewöhnlich für einen klassischen "Testbericht" gewesen sein. Und vielleicht sollte man diese Beiträge eher als eine Sammlung von drei Erfahrungsberichten zusammenfassen. Es hat sich aber gezeigt, dass im Gegensatz zu den clean slate - Arrangements eines Labors Fragen aufkommen, die für eine erfolgreiche Nutzung notwendigerweise beantwortet werden müssen, auch wenn sie nicht mehr nur das Gerät selber betreffen, sondern zugleich auch das Zusammenspiel mit den bereits vorgegebenen Systemkomponenten.
– Die Zeiten, als sich jeder noch auf seine jeweilige Technik und Software beziehen - und zurückziehen - und wie in einem wallet garden hegen und pflegen konnte, sind nun endgültig vorbei. Mehr denn je herrscht die Notwendigkeit zur I n t e r o p e r a b i l i t ä t . Und dieses macht es sowohl für uns NutzerInnen, aber eben auch für den von uns angesprochenen jeweiligen Support-Abteilungen nicht eben leichter.
– Dann ist das Ganze noch eingebettet in einem Zusammenspiel von jeweils sich dynamisch weiterentwickelnden Systemen. Und so ist es denn auch nicht erstaunlich, das bestimmte Varianten des hier genutzten NAS unter den Bedingungen der Windows-Version 1903 noch anders liefen als derzeit unter der Version 2004. Auf der einen Seite wird inzwischen das Updaten zur Pflicht (...wie schon seit eh’ und je der Zwang zum Update und jetzt auch zum Schutz der Daten). Auf der anderen Seite sind oft nicht nur die End-NutzerInnen mit den Folgen, die sich daraus ergeben, überfordert, sondern auch die Gatekeeper in den Firmen.
– Daher hat es sich auch als grundsätzlich richtig erwiesen, bei der Entscheidung für die eigene weitere Nutzung für eine Firma zu entscheiden, die von der Softwareseite herkommend sich mehr und mehr auf die Entwicklung von Hardware zu konzentrieren beginnt, und nicht anders herum, wie zuvor ausführlich beschrieben
– Die im Verlauf dieser Woche angebotenen Einblicke in die weiteren Möglichkeiten, die grundsätzlich für alle Geräte der Plus-Serie ab der DS220+ und höher zur Verfügung stehen - von Backup-Lösungen bis zu umfangreichen Virtualisierungs-Konzepten - werden in der Nachfolge im eigenen Einsatz erprobt werden. Und erlauben, nach einem erfolgreichen Einsatz, wenn "der Appetit beim Essen kommt", in der Folgezeit jegliche Art von Skalierung und Erweiterung, und das zu wirtschaftlich vertretbaren Konditionen.
– In einem der Chats, am 20. August 2020 wird von einem Teilnehmer ausdrücklich die Frage gestellt, ob derzeit gratis angebotenen Dienste wie den ABB, den Active Backup for Business, auch weiterhin kostenfrei eingesetzt werden können. Die Antwort des Synology Mitarbeiters HW: "Ja. Es gibt keine Pläne dies zu ändern."
– Und warum Synology und nicht Qnap? Auch in den hier bereits vorab zitierten Rezensionen hatte mehr als einmal von der technologischen Seite her Qnap die Nase (leicht) vorn. Aber spätestens der heise-Beitrag in der Zeitschrift c’t # 17 vom 1. August 2020 macht auf Seite 52 klar, was entscheidend ist: KundenDIENST und nicht KundenNEPP: "QNAP-NAS Update kassiert Dateisuche".
– Haben wir also unsere Objektivität verloren? Jetzt wirkt sich positiv aus, dass auch wir testen, und das heftigst, aber letztendlich ’nur’ nach einer geeigneten Lösung für unser spezifisches Anforderungsprofil und -Umfeld suchen - selbst dann, und das zeigen die bislang eingegangenen Rückmeldungen, wenn wir damit ganz offensichtlich nicht allein dastehen.
– Das gilt auch für die nur noch schwerlich zu akzeptierenden Verzögerungen von nunmehr bereits einem Jahr, was das Rollout der nächsten Variante des hauseigenen Betriebssystems DSM SiebenPunktNull betrifft. Dieses wurden schon im letzten Jahr auf zwei Veranstaltungen in Berlin und in München [2] vorgestellt und als das ’NonPlusUltra’ vorgeführt. Aber nicht nur in Asien, auch in Europa riskiert man mit solchen, danach dann aber zu lange Zeit unerfüllten Versprechungen, das Gesicht zu verlieren.
WS.