Listen to the event: The Great Undoing

VON Dr. Wolf SiegertZUM Donnerstag Letzte Bearbeitung: 4. Oktober 2021 um 00 Uhr 37 Minutenzum Post-Scriptum

 

"Wenn ältere weisse Männer mehr zu sagen haben, als was ihnen das Vorurteil zuschreiben möchte...." - schon diesen Satz in ein adäquates Englisch zu übersetzen, würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen, die fehlte, um diesen Text zu schreiben.

Also überlassen wir diese Aufgabe der inzwischen superreichen Alphabet-Tochter Google, die das besondere und nicht nur technische Privileg hat, schon auf die Welt gekommen und in der Netzwelt angekommen zu sein, bevor die Konzernmutter überhaupt gegründet worden war (.... never mind ;-).

Demnächst wird an dieser Stelle die vollständige Aufzeichnung des Zoom-Calls zu finden sein, auf YouTube - einer anderen Alphabet-’Tochter’ - der am Vortag angekündigt worden war: Join the event: The Great Undoing, weshalb ja alle Teilnehmer vorab diese Erklärung per Klick unterzeichnet hatten:

Dennoch werden wir es bei diesem vorab zitierten Mitschnitt bei den einleitenden Worten des Moderator und den Ausführungen von Michael Moon belassen:

Und dazu folgendes anmerken:

 eigentlich geht es - einmal mehr - ’nur’ darum, wie man mit den Herausforderungen "des Lebens" klarkommt, wie man ihnen begegnet, ob man sich den darin innewohnenden Bedrohungen widersetzt, oder sie sogar noch in einem Moment des Rückzugs so deutlich für sich verstärkt, dass danit der realen Bedrohung etwas von ihrem Schrecken genommen werden kann

 Moon in seinem Vortrag so weit zu behaupten, dass er mit seiner Karriere "gescheitert" sei, da immer dann, nachdem er einen besonders signifikanten Erfolg für sich habe verbuchen können, es zu einem dieser Abstürze ("undoing") gekommen sei, aus denen er sich erst wieder habe herausarbeiten müssen - und können

 wichtig sei es für ihn geworden, in einer Art morgendlichen Routine jeden Tag zu beschreiben und zu avisieren, und dieses Notat in Beziehung zu setzen zu dem, was man / er 2004 an einem solchen Tag gedacht habe... und da fällt natürlich das eigene Tun ein, da auf dieser Plattform seit 2004 Tag für Tag (DaybyDay ISSN 1860-2967) eben dieses verzeichnet (und von der Deutschen Nationalbibliothek aufgezeichnet) wird:

 dabei sei es immer wichtiger geworden, herauszufinden, ob er dafür ein neues Thema, eine neue Leidenschaft gefunden habe - oder ob dies ihn habe finden können... was einmal mehr voraussetzt, diesem Momentum die Chance einzuräumen, bei einem ankommen zu können

 spätestens zu/nach seinem fünfundsechzigsten Geburtstag habe er gesehen, dass es im Ablauf der / seiner Lebenszyklen einen Punkt gäbe, an dem man nicht nur auf seinen Karrierepfad ("carrier stack") zurückschaue, sondern auch zunehmend die Möglichkeit erhalte, auf das derweil Erarbeitete / Erworbene als ein Geschenk aufmerksam zu werden - zunächst für einen selbst, aber dann auch als Erfahrung, die es an Andere weiterzugeben gelte

 vielleicht lässt sich sein Räsonieren dahin gehend beschreiben, dass er sich im Verlauf seiner Arbeit von einem Management-Coach zu einem Meta-Management-Thinker entwickelt habe, eine Entwicklung die er mit diesen (untereinander durchaus interdependenten) Metaphern charakterisiert: ME->I->WE>US->UNITY

 am Vortag wurde gegen Ende des Beitrages auf einen Dialog verwiesen, in dem es vor Jahr und Tag in Berlin zu einem ganz und gar unerwartetem von Michael Moon geführten Podiumsgespräch aus Anlass des eigenen fünfundsechzigsten Geburtstages kam.
Jetzt, wo er über die eigenen Erkenntnisse im Verlauf / in Folge seines Geburtstages zu reflektieren beginnt und sich diese Gedanken bis auf die Zen-Meisterschaft ausdehnen, soll hier aus der Ferne nicht länger nur mit Worten, sondern mit diesem Klang dankend geantwortet werden:

WS.

P.S.

In einem Gespräch mit Michael Moon in der Nacht vom 3. auf den 4. Oktober 2021 stellt sich heraus, dass bei der Konsultation dieser Seite von den bei Google zur Übersetzung angebotenen Sprachen das Englische fehlt:


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