Ab nach Kerala, oder doch lieber nicht? (II)

VON Dr. Wolf SiegertZUM Dienstag Letzte Bearbeitung: 30. Oktober 2023 um 13 Uhr 49 Minutenzum Post-Scriptum

 

Hier zunächst nochmals einige im Anhang aufgeführte Meldungen zum Thema Nipah-Virus in Kerala aus der Zeit ab Mitte September 2023 [1]

Schutz
• Vor dem Verzehr von Baumfrüchten, v.a. wenn Bissspuren von Tieren erkennbar sind, als auch von Baumfruchtsäften — insbesondere Dattel- und Palmensäfte - wird gewarnt. Bei Erhitzen der Säfte auf mindestens 70°C werden die Viren abgetötet. Sicherer ist es jedoch, vollkommen auf den Verzehr roher Fruchtsäfte zu verzichten.
• Ebenso wird Reisenden geraten, sich von Schweinestallungen (insbesondere Schweineschlachtung) fernzuhalten.
• Sofern diese Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden, ist das Nipah-Virus-Infektionsrisiko für Reisende sehr gering.

Um der Sache auf den Grund zu gehen, wurden auch diese Seiten des Tropeninstituts in Berlin konsultiert, das sich jetzt in Institut für internationale Gesundheit umbenannt hat, studiert ...

> https://tropeninstitut.de/krankheiten-a-z/nipah-virus-infektion

> https://internationale-gesundheit.charite.de/reisemedizinische_ambulanz/

... und für den 16. Oktober 2023 ein Info-/Impftermin ausgemacht. Hier das Ergebnis.

Impfprotokoll_2023-10-16

In der Nachfolgewoche wurde gleich am Montag, den 24. Oktober 2023, eine aktuelle Grippe-Impfung durchgeführt: Und damit sind alle Regeln und Empfehlungen der Vorsorge beachtet und angewandt.

Einer Reise steht damit nichts mehr im Wege.

Gebucht wurde pauschal über die Agentur "Neue Wege". Und da mehrere Anfragen mit einer Bitte um Information und um einer später folgenden Empfehlung vorliegen, stellen wir hier zunächst einige der vorab von der Agentur vorbereiteten Reiseunterlagen in der Anlage [2] mit ein.

Die Beantragung des Visums ist sehr aufwendig und nimmt bei Unkundigen leicht mehrere Stunden in Anspruch. Das Prozedere wurde bereits in einem eigenen Beitrag dokumentiert.

Die Agentur empfiehlt, sich eines kostenpflichtigen Dienstleisters zu bedienen und will dem Kunden dieses Angebot schmackhaft machen, indem sie im Falle seiner Beauftragung einen Rabatt von 2% (wie bitte: "zwei Prozent"?) anbietet. Es stellt sich heraus, dass es auch in Berlin alternative kompetente Dienstleister gibt.

Bei der Buchung aller Flüge - bei Qatar Airways - bedient man sich ebenfalls eines handling-agents, was die Geltendmachung eigener Wünsche / Ansprüche nicht gerade einfacher macht.

Die Fahrt zum Flughafen BER und von dort zurück wird von einem langjährigen Freund mit dem eigenen Wagen übernommen, der diesen dann während der eigenen Reisezeit nutzen kann.