Alles wird anders, aber was wird wirklich besser? Die Koordination zwischen den verantwortlichen Medien-Machern der hiesigen Szene lässt nach wie vor zu wünschen übrig, zumindest wenn es um die Koordination von Ereignissen in dieser Region geht.
Offensichtlich ist das Thema "Konvergenz" nach wie vor nicht mehr als ein ebenso oft zitiertes wie letztendlich dann doch eher ungeliebtes "buzzword".
Das wird im praktischen Leben immer wieder neu erfahrbar. Dass nämlich immer noch nicht zusammen gehört, was letztendlich nur gemeinsam wirtschaftlich wird überleben können: Broadcast und Film.
So fanden am gestrigen Montag, den 23. Mai, fast zeitgleich zwei Abendveranstaltungen statt:
– auf Einladung des Vorsitzenden des Medienrates der medienanstalt_berlin_brandenburg*) der Jahresempfang im "Hamburger Bahnhof", Invalidenstrasse 50-51 in 10557 Berlin - mit einem ausdrücklichen Hinweis auf die gerade erst wieder eröffnete Sammlung Marx in diesem Hause [1]
– der Medien Dialog Berlin [2] auf Einladung von media.net berlinbrandenburg*), dem medienboard*), der IHK Berlin und in Kooperation mit dem marketing-club berlin*) zu einem Vortrag des Geschäftsführers der Studio Babelsberg AG, Dr. Carl Woebcken zum Thema: „Die strategische Neuausrichtung und der Börsengang des traditionsreichen Studio Babelsberg“ im Kinosaal des fx.Center Babelsberg, August-Bebel-Straße 26-53, 14482 Potsdam. [3]
Der sich daraus ergebende Zeitplan war klar. Zuerst Berlin, dann Potsdam. Interessant war zu sehen, wer der "Berliner" in Potsdam auftauchte und wer von den Potsdamern in Berlin.
Interessant auch die "Begleitmusik" zu den Plänen der Studio Babelsberg Betreiber, die am Folgetag für den angrenzenden Filmpark Babelsberg vorgestellt wurden: und in den Potsdamer Neueste(n) Nachrichten PNN gleich im Text des Aufmachers mit dem Zusatz versehen wurden: "allein, es fehlt bisher das Geld",
Nach mehr als 10 Jahren dieser guten wie schlechten Zeiten des "Involvements" in solche Projekte sei es in diesem Falle vorbehalten, eine Kommentierung dieser Veranstaltungen und darin diskutierten Entwicklungen nur auf individueller Ebene nach Anfrage vorzunehmen [siehe dazu den "send-to"-...]
WS.
*) Dabei haben mehrere Veranstalter sogar die Kleinschreibung ihrer Namen gemeinsam: vielleicht wäre daran anknüpfend auch einmal ein "kleiner Dienstweg" zu empfehlen?!