EU-Kommissarin Viviane Reding, spricht im Rahmen der Preisverleihung "Die Europäische Bewegung 2005" an die Europa Zeitung "Cafe Babel" in der Luxemburgischen Botschaft in Berlin über Strategien der Europa-Kommunikation.
Die aktuelle Diskussion über die Zukunft Europas geht in die falsche Richtung! Die vielen Gründe für das Scheitern der Referenden in Frankreich und den Niederlanden sitzen tief und sind nicht erst gestern entstanden. Einer der Gründe ist die weit verbreitete Unsitte der politischen Klasse, alle negativen Entwicklungen Brüssel anzulasten und Positives auf das nationale Konto zu verbuchen - soweit das Zitat aus der "Info" Seite des Vereins: Europäische Bewegung Deutschland e.V.
Wer ein weitergehendes Interesse an diesem Vortrag hat, insbesondere Frau Redings Aussagen über die Journalisten im Allgemeinen und ihre eigenen Auffassung als ehemalige Journalisten im Besonderen -> nutze bitte den E-Mail Link auf der rechten Seite.
Zuvor war Frau Reding eingeladen auf der jährlichen Beiratssitzung der Initiative D21. Dort tragen sich im Kanzleramt "hochrangige Vertreter der deutschen Wirtschaft" um "eine Fortsetzung der intensiven Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft" zu vereinbaren. "Hiervon sollen gezielte neue Impulse zur weiteren Verbreitung der Informations- und Kommunikationstechnologien ausgehen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland zu erhöhen und die Teilhabe aller am Internet und an den neuen Medien zu sichern."
Und weiter heisst es in der
D-21-Verlautbarung
: [1]
Dass ein strategischer Ansatz auch auf EU-Ebene im Zentrum der Politik für die Informationsgesellschaft steht, verdeutlichte die zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding. Sie stellte bei dem Treffen den kürzlich von der Kommission beschlossenen EU-Aktionsplan „i2010 - eine Europäische Informationsgesellschaft für Wachstum und Beschäftigung“ vor. Dieser Plan verfolgt drei Ziele:
– Höhere Verfügbarkeit von hochwertigen Internet-Inhalten und Anwendungen über sichere und schnelle Netze.
– Forschungsförderung in der Informations- und Telekommunikationsindustrie für mehr Wettbewerbsfähigkeit und Sicherung von Arbeitsplätzen. Laut Reding sind Public Private Partnerships wie die Initiative D21 hierfür ein hilfreiches Instrument.
– Stärkerer Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien im öffentlichen Dienst und Gesundheitswesen, um Vertrauen und Akzeptanz der Technologien zu erhöhen und um mehr Lebensqualität für Bürgerinnen und Bürger zu schaffen.