Seit gestern gibt es ein neues Gremium: das Berlin Board
Für das zukünftigen Berlin-Marketing wurden die folgenden zwölf Apostel [1] ausgewählt:
Bereich Wissenschaft:
– Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner, Senator für Bildung, Wissenschaft und Forschung
– Prof. Jutta Allmendinger Ph. D., Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin (WZB) und Professorin für Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin
– Prof. Dr. Dr. h.c. Wolf Lepenies, Professor (em.) für Soziologie an der FU Berlin und ehemaliger Rektor des Wissenschaftskollegs Berlin
– Prof. Dr. Thomas Tuschl, Professor für Genforschung, New York
Bereich Wirtschaft:
– Harald Wolf, Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen
– Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG
– Hartmut Ostrowski, Vorstandsvorsitzender der arvato AG und designierter Vorsitzender des Vorstands der Bertelsmann AG
– Werner Wenning, Vorsitzender des Vorstands der Bayer AG
Bereich Kultur:
– Catherine Mühlemann, Geschäftsführerin von MTV Central und Emerging Marktes
– Prof. Dr. Hermann Parzinger, Leiter des Deutschen Archäologischen Instituts, künftiger Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz
– Dr. Frank Schirrmacher, Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
Bereich Stadtentwicklung:
– Ingeborg Junge-Reyer, Senatorin für Stadtentwicklung
– Sir Peter HallProfessor (em.) of Planning and Regeneration at The Bartlett University College London
– Prof. Hans Kollhoff, Architekt, Professor für Architektur und Konstruktion an der ETH Zürich
"Anpassung und Provokation, Establishment und Nische, Charme und Ruppigkeit – diese Widersprüchlichkeiten sind Triebkräfte unserer Stadt." hatte der Bürgermeister Wowereit am 16. Dezember 2006 erklärt.
Mehr dazu findet sich auf der Berlin.de-Seite unter dem Titel: Berlin City of Change.
Vielleicht darf in diesem Zusammenhang an ein eigenes Zitat erinnert werden, das einst unter Bürgermeister Diepgens Leitung in dem "Capital of Talents"-Film Verwendung fand:
"Berlin ist eine zivilisierte Hölle".
Und vielleicht sollte man die Ausschreibungsfrist bis zum Ende des Monats September nutzen, um auf der Basis des "In 40 Tagen um die Welt" - Projektes Berlin als Ausgangspunkt dieses Programms nochmals neu und nachhaltig zu positionieren: an der Schnittstelle zwischen der realen und der vernetzten Welt.
Oder: man findet einfach einen guten Titel. Und der lautet:
"Berlin wird BERLIN" [2]