PC-Frust

VON Dr. Wolf SiegertZUM Freitag Letzte Bearbeitung: 15. Januar 2015 um 23 Uhr 43 Minuten

 

Eigentlich hätten wir erwartet, dass an diesem Tag der Bitkom etwas über die Zunahme der Nutzung der EDV in den neuen Bundesländern seit der friedlichen Revolution in Plauen und Leipzig von vor 20 Jahren berichten wird.

Sattdessen wird aber davor gewarnt, dass man auch bei noch so hohem Frust, seinen Rechner lieber doch nicht aus dem Fenster werfen solle.

Wir werden auf dieses Thema nochmals zurückkommen, zumal es hierbei ja eigentlich gar nicht um "die Computer" im eigentlichen geht, sondern um die Gestaltung von Webseiten.

Dazu veröffentlicht der Bitkom heute die folgende Presseinformation:

Viele Computernutzer verirren sich im Internet oder haben Probleme bei der Suche nach Informationen. Das geht aus einer Umfrage des Hightech-Verbandes BITKOM hervor. Danach geben 31 Prozent der Internetnutzer an, dass sie sich häufig oder sehr häufig in der Navigation von Webseiten nicht zurechtfinden. Grund für die Probleme sind meist eine unklare Benutzerführung oder eine mangelnde Übersichtlichkeit der Webseiten. Ein Drittel der Befragten sagt, dass sie bei der Internetnutzung häufig oder sehr häufig von Bannern, Pop-ups oder blinkenden Bildern so stark abgelenkt werden, dass sie ihr eigentliches Ziel aus den Augen verlieren. Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Umfrage, die das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag des BITKOM unter 1005 Personen durchgeführt hat. „Viele Nutzer finden sich im Internet nur schwer zurecht“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. „Die Betreiber und Gestalter von Webseiten sollten noch stärker auf die Benutzerfreundlichkeit achten.“ Weniger sei häufig mehr. Eine klare Benutzerführung und der sparsame Einsatz von Bildern und Animationen können die Navigation erleichtern.

[...]

Nicht selten führt die Nutzung des Computers sogar zu Frustration und Wut. In der Umfrage sagten 17 Prozent der PC-Nutzer, dass sie sich häufig oder sehr häufig so stark ärgern, dass sie ihren Computer am liebsten aus dem Fenster werfen würden. Bei diesem Punkt gibt es erstaunliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern sowie Jung und Alt. Während 23 Prozent der befragten Frauen ihren Computer regelmäßig aus dem Fenster werfen wollen, sind es bei den Männern nur halb so viele. Deutlich gelassener sind auch die Älteren. Nur 10 Prozent der Internetnutzer ab 60 Jahre ärgern sich häufig sehr stark über ihren Computer. Bei den 14- bis 29-Jährigen sind es dagegen 29 Prozent. Scheer: „Wir empfehlen allen Nutzern dringend, von PC-Fensterwürfen Abstand zu nehmen, um Dritte nicht zu gefährden.“

Nach all dem hier Gesagten und Zitierten können wir guten Grund zu der Annahme haben, dass die "DaybyDay" LeserInnen auch uns weiterhin gewogen bleiben mögen: Hier gibt es - nach wie vor - nicht sehr viel mehr als "nur" Text. Und ab und zu ein wenig audiovisuellen Aufputz, wenn dieses der Illustration des Themas und seines Verständnissen hilft.

Werbeeinblendungen jeglicher Art werden auch weiterhin auf diesen Seiten nicht zu finden sein, auch "Pop-Up-Blocker" werden auf den Rechnern für diese Seiten nicht aktiviert werden müssen.

Finden kann man Jegliches, was seit Beginn des Jahres 2004 zu einem bestimmten Stichwort gesagt wurde, indem man dieses einfach oben in das umrandete Kästchen eingibt und die "Enter"-Taste drückt.

Und gefunden werden wir - nach wie vor - durch die "Mund-zu-Mund"-Empfehlungen und Weiterleitungen des Links "www.iris-media.info".

PS.

Fensterstürze haben - spätestens seit Prag - in Europa eine ganz eigene Bedeutung und Geschichte. Und in dieser "Tradition" haben PC’S nun wahrlich nichts zu suchen - wobei hier auch noch angemerkt werden soll, dass die meisten "Dummies" in solchen Fällen sich die meisten nicht an ihren Rechnern vergreifen, sondern ersatzweise an den an diesen angeschlossenen Bildschirmen, die die Ergebnisse der Rechenknechte zum Vorschein bringen...

Schade,

dass es im Zusammenhang zu dieser Presse-Erklärung keine Linksammlung gibt, mit den besten Bildern zu diesem Thema.

Das einzige Foto, das wir zu diesem Thema gefunden habe ist das von Hans-Herbert Simons aus Würselen in fotocommunity - in der Hoffnung, dass der der Urheber die Wiedergabe an dieser Stelle zumindest tolerieren möge [1].

Es gelten die Regeln des Urheberrechts all rights reserved

 http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/9444534

Nachtrag (und das, ohne nachtragend zu sein ;-)

Bereits kurz nach der Ins-Netz-Stellung meldet sich ein Leser mit dem Hinweis, dass es auf "DaybyDay" zwar keine Werbung gäbe, aber zumindest Schleichwerbung.

Dieses Foto würde nämlich auf eine sehr geschickte und auf der Flash-Website nett arrangierte Werbung zur Versicherung von KFZ-Schäden hinweisen.

Das stimmt: Es geht um die Seite von www.theretown.com/.

Also, liebe LeserInnen: wehret den Anfängen - auch fürderhin!