I.
Der Report über die zu Beginn der Woche begonnene Internationale Luftfahrtschau ILA auf dem Gelände des Flughafens in Schönefeld wird erst heute publiziert.
Nach einem ersten ausführlichen Vorbericht vom Montag dieser Woche No-ILA-Show Notes & Images, wurde dieser zweite erst am letzten Ausstellungstag, am Sonntag, den 13. Juni 2010 fertiggestellt.
Auch alle hiernach geschilderten Ereignisse und hier wiedergegebenen Bilder stammen von diesem Sonntag.
II.
Die offizielle Ankündigung zur ILA 2010, "The focal point of aerospace" führte die folgenden "ILA-Segmente" [1] auf:
Kommerzieller Luftverkehr
– Raumfahrt
– Verteidigung und Sicherheit
– Ausrüstung, Triebwerke, Werkstoffe
– General Aviation
– International Suppliers Center (ISC)
– CareerCenter
– HeliCenter
Konferenzen in den Themenkreisen:
– Kommerzieller Luftverkehr
– Raumfahrt
– Verteidigung und Sicherheit
– Ausrüstung, Triebwerke, Werkstoffe
– General Aviation
– Politik und Wirtschaft
– Bildung und Karriere
– Forschung und Entwicklung
– Helikopter
– Maintenance, Technical Services

Das Thema des historischen Anlasses taucht - in diesem ersten Überblick zumindest - noch nicht auf. Aber der Blick auf die hier oben als Link bereitgehaltene Website und das ILA 2010-Logo lehren den Betrachter eines Besseren. [2]
Auf der ILA-Berlin-Seite gibt es einen Abschnitt zum Thema: 100 Jahre ILA, der mit dem Satz eingeleitet wird:
Die Mutter aller Luftfahrtmessen feierte im Jahr 2009 ein besonderes Jubiläum: Die älteste Luftfahrtmesse der Welt wurde in diesem Jahr 100 Jahre alt.
Jetzt, im Jahr 2010 wird dieses Thema also nochmal aufs Tapet gebracht, zumal es das erste ILA-Jahr ist, in dem auf dieses historische Datum zurückgeblickt werden kann. [3]
Und so gibt es auch eine eigene Seite, auf der in einem Über-Blick auf ein Reihe historischer Fotos rekurriert wird.
www.ila-berlin.de/ila2010/presse/anzeigekatfotos2010.cfm?zu_kategorie=1.
Wir kommen auf dieses Thema nochmals im letzten Punkt dieser Darstellung zu sprechen.
III.
Die Ankunft am Sonntagmorgen macht die Situation klar: mit dem Ausstellerzug ab Berlin-Zoo so früh auf dem Flugfeld, dass noch in Ruhe Fluggerät fotografiert



und sodann der Weg zum Pressezentrum angetreten werden kann, als sich die Tagesbesucher noch vor der Barriere aufstellen, um ab 10 Uhr die ersten zu sein, die die Ausstellungsfläche betreten können

und sich zu orientieren versuchen.

Die Flugvorführungen, ob nun laut oder atemberaubend schön, verfehlen auch in diesem Jahr ihre Wirkung nicht.



IV.
Während sich am regnerischen Sonnabend auch das Laufpublikum in den Hallen gedrängt haben soll, ist am Sonntag nur eine nicht so grosse Besucherfrequenz zu verzeichnen.

Aber dies sollte dennoch keine Entschuldigung sein, um die Stände - ja, selbst zentrale Auskunftstresen - völlig ohne Personal für sich selbst herumstehen zu lassen, oder aber die Stände so zu nutzen, als ob man dort selbst zuhause wäre und nicht etwas wegen des durch seine Anwesenheit eigentlich nur störenden Publikums:

[4]
V.
Endpunkt - und in gewisser Weise auch ein Höhepunkt - der Tour de Piste war die Ankunft am Ende des Geländes: an der Halle 2.

Hier war historisches Fluggerät ausgestellt und wurde mit viel Verve vom Publikum goutiert und diskutiert.
Gleich zum Eingang auf der linken Seite beginnt eine Ausstellung zur Geschichte der Luftfahrt, mit einem besonderen Teil über Hans Garde.
Als das Foto Nr. 3 fällt eine Aufnahme ins Gesicht, die einen der Flugschüler aus der ersten Schüler-Staffel zeigt.

Und die Überschrift bestätigt das Gesehene.

Auf diesem Foto ist der Grossvater als Flugschüler zu sehen.
PS.
Was bleibt - ist die Zukunft.
Vielleicht wird es im Verlauf der nächsten zwei Jahre gelungen sein, die Tagebücher des Grossvaters doch noch bis zur Publikationsreife zu bringen.
Und vielleicht werden bis dahin die Zugbegleiter zumindest in den speziell für die Aussteller dankenswerter Weise eingerichteten Zügen sich einer Ansage befleissigen, die sich nicht länger vor dem Vergleich mit jener im Flugzeugen üblichen Praxis zu verstecken braucht.

Und vielleicht werden sich bis dahin auch die allgemeinen Englischkenntnisse noch ein wenig verbessert haben.