Digital Innovators’ Summit (Day Two)

VON Dr. Wolf SiegertZUM Dienstag Letzte Bearbeitung: 16. Januar 2015 um 13 Uhr 35 Minuten

 

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Insights from the World of Advertising

The world of advertising is changing rapidly as consumer attention fragments. Advertisers are increasingly using social media, new technology platforms and innovative integrated marketing campaigns to reach these consumers. In this session, innovative advertiser and ad agency share their experiences and also discuss how publishers can play a role.

 Nick Burcher,
Head of Social Media, ZenithOptimedia, UK
 Dirk Freytag,
CEO, AdTech, USA
 Dr. Hans-Peter Kleebinder,
Leiter Marketing Deutschland, Audi AG, Germany

Zu diesem Zeitpunkt noch nicht anwesend. Wird durch einen Link auf die Präsentation ersetzt, sobald diese online zur Verfügung steht.

Beim Eintreffen spricht "Christoph" von Burda und berichtet davon, dass es notwendig sei, eine Allianz zu schmieden gegen die grossen Werbevermarkter im Netz.

Seiner Meinung nach sind die Klickzahlen keine qualifizierte Währung.


Pumping Up Digital Advertising Revenue

Digital advertising is splitting into premium and commodity inventory. Given this trend, this session aims to provide publishers with approaches and successful examples that will help them increase digital advertising and marketing revenues. Speakers from companies engaged in innovative digital and multiplatform advertising will share their insights and experiences and discuss the future. Areas covered include integrated campaigns, ad networks and exchanges and targeting and measurement/analytics.

- Peter Würtenberger,
CMO, Axel Springer, Germany

Voraussetzungen für den Erfolg für digitale Werbung:
— man muss schon in der analogen Welt zu einer der grossen Marken gehört haben
— vor dem Zukaufen zunächst einmal die eigenen Assets nutzen
— user generated sites zuzukaufen macht wenig Sinn
— die Zielgruppen sind auch gezielt anzusprechen, Autofahren zum Beispiel, oder Computernutzer
— sich nicht nur auf die Klickzahlen verlassen, sondern auf die Aufmerksamkeit der Nutzer
— Print und Online sollten aus einem und der gleichen Hand kommen. _ So wie die "Volks"-Produkte, die von "Bild".de u.a. vermarktet werden: 125 Produkte sind bereits auf diesem Wege in den Markt gebracht worden. Und diese mit sehr grossem Erfolg.
— Suche von Testimonials, die für dieses Produkte sprechen.

 Jay Stevens,
VP and GM, International, Rubicon Project, USA

DSP’s, SSP’s, PMP’S ... 13 von 15 führenden Medienhäusern sind ihre Kunden. Und ihre Aufgabe ist es, die heute komplex gewordene Welt des Annoncierens neu verständlich zu machen.

Thesen:
— Data is the Proxy for Audiance.
— Real-Time-Billing is key
— 45% der Revenuequellen kommen aus Online-Diensten und -Verkäufen
— die Nutzer sind direkt anzusprechen

 Denise Colella,
CRO, AudienceScience, USA

Beginnt ihre Eröffnung damit, dass sie anbietet sich zu melden, falls im Publikum jemand die Abkürzungen nicht verstehen würde. Als Beispiel nennt sie die DMP’s, die "Digital Management Plattforms".

1999 collectioning und "inactioning" von Daten. Das war der Start des eigenen Unternehmens vor gut 10 Jahren. Im Jahr 2008 wurden spezielle Angebote für Verleger entwickelt. Und im Jahr 2010 "war das grosse Jahr".

"Rules and Behaviours of targeted audiance segments" ist das Ziel der eigenen Arbeit heute. Aber wannimmer sie mit einem neuen Kunden redet, will dieser auch sein eigenen Daten mitbringen. Auch die Off-Line-Data sollen in die Online-Dienste mit integriert werden. Das sei die aktuell wichtigste Neuerung in diesem Gewerbe.

Hier nochmals die wichtigsten Punkte:
— Man muss in der Lage sein, die Daten sammeln zu können
— Die Daten müssen standardisiert werden können
— Die Daten müssen auf Zielgruppen ausgerichtet werden
— die Personen in diesen Gruppen müssen ansprechbar sein
— das Reporting auf diese Aktivitäten muss funktionieren.

"Audience targeting" ist nur nur da, um die Bedeutung von Banner und Buttons zu messen, sondern zu verstehen, dass es nicht allein um die Klicks geht, um die Reaktionen qualifizieren zu können. Nur 20% der "Conversion Rate" kommt von den Klicks. Was passiert mit den anderen 80%, die das Brand gesehen aber nicht reagiert haben. Dieses Argument habe noch vor zehn Jahre gegolten, als doubleclick am Wachsen war, aber heute immer weniger.

Und die Besucher sehen oft Dinge, die sie oft gar nicht sehen wollen.


ePublishing Reengaging Readers

With the tablet computers such as the iPad now driving growth in ePublishing and providing publishers with the opportunity to reinvent their publications and charging for digital content, these sessions take a look at experiences with user acceptance, design, pricing, standards and show examples of successful epublications.

 Morgan P. Guenther,
President and CEO, Next Issue Media, USA

Die Technik von Palo Alto und der Content aus New York sollen eine Ehe eingehen, die die digitale Landschaft bestimmen wird.

Einige Stichworte aus dem Vortrag:
— Aus der Sicht der Nutzer ist Print und Digital eine Konvergenz
— Interaktive Dienste sind der Grund für neue Abonnements
— Eco-System-Fragmentation ist Voraussetzung für den Erfolg
— iOS von Apple gibt den Lead, aber neue Systeme werden kommen
— die Carrier sind nach wie vor wichtige Spieler in diesem Markt
— The consumer wants brands

Das Ziel für den Herbst 2011: A single marketplace and a single unified reader.

 Jonas von Hedenberg,
Executive Vice President, Bonnier Tidskrifter AB, Sweden

Kommen mit ihren Zeitschriften "from solid ground". Wie soll das Ganze auf dem Tablett aussehen?

Die "Nordic Digital Initiaitive" --- das sei der Versuch, dem König Content eine Königin an die Seite zu stellen, und eine ganze königliche Familie zu gründen.

Dabei würden in Schweden immer noch 95% der Leser die Druckversion vorziehen. Ihre Forderung lautet: simplicity.

Daher werden bislang die digital replica entwickelt. Aber in Zukunft werden sich der Inhalt der Print-Versionen, die Inhalte der Online-Versionen und die Dienstleistungen in einer neuen Version vereinen.

Die Tabletts, die jetzt entwickelt werden, sind noch in der "silent-mode" ausgeliefert und in der "full-multi-media"-Version.

Es gibt den Verweis auf die digitalen TV- Angebote. Diese kosten jetzt immer mehr, und werden dennoch genutzt, seit dem auf ihnen mehr angeboten wird als "more of the same".

Die wichtigste Währung, die der Konsument einsetzen könne, sei der Faktor Zeit.

 Rebecca McPheters,
McPheters & Company, USA

Erst vor wenigen Jahren haben die Verleger die Gelegenheit verpasst, im Netz mit ihren Inhalten Geld zu verdienen.

Das soll jetzt mit i-Monitor geändert werden. Das Ziel: "Global tracking of journal and magazines based Apps".
— functionality
— rich media quality
— advertising capabilities

Das Ergebnis: die adoption rates in diesen Medien sinken.

Die einzigen, die einen kostenfreien Content akzeptieren sind jene, die sich nicht dafür haben anstrengen müssen, ihn zu produzieren.

Die meisten Magazin-Apps sind frei. Und wenn diese heruntergeladen wurden, dann wird über diese das Abo verkauft - so der Plan. Der aber bislang nicht in dem erwünschten Mass verkauft worden können.
Es gibt viele Anforderungen, die für eine erfolgreiche App erfüllt werden müssen. Die wichtigste aber ist "to enrich the consumer experience".

Und: Nicht vergessen: Wir sind noch sehr früh in diesem Prozess. Und gerade dazu wird es eine Reihe von Fragen geben. Und eine aufregende Zeit.

 Joe McCambley,
Founder and Creative Director, The Wonderfactory, USA

Beginnt seine Darstellung mit einem Gruss nach New York.

Seine Gesellschaft hat seit 7 Jahre Webseite für die Verlage gebaut.

Und ein halbes Jahr, bevor das erste Tablett herauskam, wurden diese Anwendungen schon in einem Video illustriert.

Das Problem, die Herausforderung: die meisten der Kunden kamen aus dem Printbereich. Für diese müssen erste einmal Visionen produziert werden, damit diese lernen, was ihnen in Zukunft bevorsteht.

Und diese Leute haben keine Erfahrung mit "immersive adds", genauso wenig, wie sie sie schon in der Print-Zeit haben. Deshalb müssen die Verleger und die Anzeigenmacher in den gleichen Raum und sich dort treffen und besprechen.

Die sieben Vorteile der neuen Philosophie:

1. Enhance
2. Engage
3. Adict
4. Subscribe
5. Relate
6. Self Liquidate
7. Useful

Alle Präsentation haben immer wieder gezeigt, das man seine Kunden nicht liebt, sondern ihnen Banners an den Kopf wirft. Das soll in diesem Modell anders werden.

 Eric Litman,
CEO of Medialets, USA

Bedankt sich bei den Designern des Programms über die grosse Leistung der Dramaturgie dieser Inszenierung der thematischen Abfolge.

Egal, wie erfolgreich man bisher gewesen sei, es geht um den "long term value". Es geht darum, eine Alternative zur "Mouse" zu finden.

Sie haben mit ihrer Plattform heute 7% des Marktes erreicht. Und das nach einem Gründungs-Zeitraum seit September 2008.

Die grossen Klickraten sind nicht mehr die richtige Währung für die "traditionelle" Bannerwerbung.

Die Werbung von heute lässt das Telefon vibrieren, den Bildschirm splittern und erlaubt dem Nutzer in einen direkte Dialog mit dem zu bewerbenden Produkt zu treten.

Die grosse Herausforderung ist es, eine Infrastruktur bereitzustellen für:
— die Vielzahl der unterschiedlichen Geräte
— die Vielzahl der unterschiedlichen Plattformen
— die Vielzahlen von unterschiedlichen Softwarezuständen

Announcement: Adobe hat sich für diese Firma als ihrem exclusiven Partner Partner entschlossen.


Valuing Digital Businesses

The ongoing onslaught of digital technologies continues to disrupt old business models and enable new ones. What trends and developments are important and should be closely monitored by publishers? How should publishers be evaluating the effectiveness of their digital efforts as well as those by digital media companies and start-ups that they wish to work with? What are the critical success factors that increase a company’s chances for success in digital?

 Rob Moffat,
Principal, Balderton Capital, UK
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Zu diesem Zeitpunkt noch im Gespräch. Wird durch einen Link auf die Präsentation ersetzt, sobald diese online zur Verfügung steht.

 Stefan Winners,
CEO, TOMORROW FOCUS, Germany

Mit Beginn der Arbeitsaufnahme gab es - zusammen mit skillnet aus Hamburg - wurde alles auf den Kopf gestellt, alles in Frage gestellt.

 12 von 15 Geschäftsführern haben die Gesellschaft danach verlassen oder neue Leute angeheuert
 unökonomische Dienste wurden abgeschafft (inclusive fly.net in 2007)
 neue Gesellschaften werden eingekauft Elite Partners, Holliday.Check

Und heute: "we have made it", 128 Million im Jahr 2010.
Und in diesem Jahr 60% Zuwachs im Bereich der digitalen Werbung

"Wir haben uns hohe Ziele gesteckt - und wir haben sie erreicht"

Warum?

— Wir haben VC’s und Consultant-Dienste sehr intensiv genutzt, aber wir haben von ihnen nicht gekauft
— Wenn wir eine Gesellschaft kaufen, wollen wir wissen, ob sie im Wettbewerb mit einem der "Global Gorillas" mithalten können.
— Wichtiger als innovative Gesellschaften sind jene, die noch von den Gründern geführt werden und die sich in dem Umfeld konsolodieren können
— "We go for maximum reach first" - und wir lassen sie machen, solange sie dieses Ziel erreichen. Auch wenn sie ihre ursprüngliche Pläne nicht mehr einhalten. Die Geschwindigkeit des Wachstums ist nicht das alleinseligmachende Kriterium.
— "We need people who really dig deep". Die Dezentralisierung der Binnenstruktur ist absolut notwendig.
— Wenn die nationale Ziele erreicht sind, sind die Teams zu internationalisieren.

Wenn wir uns auf den europäischen Raum konzentrieren, ist zu sagen, dass Werbung nur 5% ausmacht. Und das gilt auch für die digitalen Dienste, inklusive Google.

Aber: Die Zukunft wird daher der Bereich e-commerce sein.
Aber: Die Werbung in mobilen Bereich muss sich erste noch beweisen. Derzeit sprechen die Daten noch nicht dafür.
Aber: die sozialen Netzwerke - 15 Millionen werden dafür in diesem Jahr aufgewendet - allein dürfen nicht dem Diktat einer privaten Gesellschaft unterliegen.

Es ist klar, Winners hat eine Erfolgsgeschichte geschrieben: in dem er sich auf die eigenen Kräfte und Möglichkeiten verlassen hat. Die Bereitschaft zur Selbstkritik als Basis für ein Selbstbewusstsein, dass auch aus der eigenen Kultur und Geschichte neue Potenziale geschöpft werden können.


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Keynote: Setting the Rules of Engagement

Publishers have an opportunity to increase revenue and profits with their content on new and developing digital platforms.

 Stephen M. Lacy,
Chairman, President and CEO, Meredith Corporation, USA

Er macht es richtig. Und spielt sein Video ein, bevor er überhaupt selber ein Wort sagt.

Seine entscheidende Aussage: Wir haben neue Publika Online gewonnen, ohne dabei das traditionelle Print-Publium zu verlieren.

Sein Titel einer seiner Seiten: a "Brand" New World. Nur wenige Sekunden zu sehen. Und dennoch der Schlüssel zu vielem, was die letzten Tage gesagt wurde.
— die Migration vom traditionellen Mailing zur ONline-Anbindung
— die Intergration der Social Media Szene in das Portfolio
— "a billion touchpoints" for our consumers in a very personal relationship
— "Better Home and Garden" is a very exiting plattform - insbesondere für Frauen
— Mobile Dienst sind heute Teil dieses Konzepten
— die Tablett-Dienste werden direkt an Online-Dienst angebunden


Mixing Real and Virtual Worlds - Augmented Reality

A decade of research and development combined with device and network advancements has enabled Augmented Reality (AR) technology to be deployed effectively in media and other industries. Total Immersion, a leader in AR, will talk about the technology and demonstrate applications in the media world and beyond.

 Thomas Balduff,
Sales Director, Germany & Austria, Total Immersion, Germany

Thomas fragt zunächst sein Publikum, wer sich diesem Thema bereits genähert hat. Berichtet von der Basis in Paris. Und seinem Job im deutschsprachigen Bereich. Seine Frage ist, ob und warum AR für das Marketing interessant ist.

Das Ziel ist es, den digitalen Kontakt zum Kunden zu halten. Und er zeigt als Beispiel eine Anwendung mit KIA. Das Ziel ist "fun" und/oder "additional value", und/oder "to pimp your event".

Auch heute noch kann man mit einer Cola-ZERO-Dose vor dem Rechner einen Helicopter Steuern, so wie er in AVATAR eingesetzt wurde.

Seit 2010 gibt es auch Anwendungen für die mobile Welt. Aber mit dieser neuen Welt ist man noch am experimentieren. Jetzt aber, mit dem iPad 2 gibt es neue Chancen und Möglichkeiten, die an diesem Tag das erste Mal dem Publikum vorgestellt werden.

In der Zukunft wird dieses Themas in den Wohnbereich kommen.

Also: wenn im Verleger-Bereich bleibt, ist man in der Grössenordnung von 20 tsd. Euro.


Summary and Adjournment


Anmerkungen

[1Opening and Review

 Alexander von Reibnitz,
Managing Director Print Advertising & Digital Media, VDZ, Germany

[2- Dharmash Mistry,
Partner, Balderton Capital, UK

[3Diese Beitrag wude auf den ersten Tag vorverlegt:

Where ist Mobile Going?

Mobile companies are exploiting their scale to provide advertisers and brands with a one-stop shop for targeted, personalised media, becoming and thinking more like media owners. What are mobile companies likely future strategies in this space, what are the innovations are they introducing? Shaun Gregory, presents a Telco view.

A case-study presentation will explain from the point of view of a media company how Le Figaro, France’s oldest newspaper and, with approaching 7 million visitors, France’s largest online news website, is developing its mobile strategy its new initiatives, plans for growth and the business models employed.

 Shaun Gregory,
MD Media, Telefonic O2, UK


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