IBC: D-Cinema Forum

VON Dr. Wolf SiegertZUM Dienstag Letzte Bearbeitung: 17. September 2013 um 20 Uhr 00 Minuten

 

EDCF D-Cinema Update

In this wide-ranging session, EDCF will provide an update on technology and business activity across all sectors of d-cinema. Complementary to IBC’s other d-cinema sessions, this one is all about the nuts and bolts of today’s d-cinema operation.

Questions that will be answered include: How far has digital conversion progressed and is the process complete? What are the issues for archives in a world of disappearing film? What are the latest developments from projector and server manufacturers? What are the hot issues in ISDCF and are we any closer to implementation of SMPTE DCPs? Have the difficulties of KDM delivery been resolved? What is the current position on standards for high-frame-rate movies and data-rate for HFR? Are screen performance and 3D brightness issues still to be resolved?

This fast-moving session will include a special presentation from Peter Lude, Chairman of LIPA (The Laser Illumination Projection Association) on solving the technological and regulatory issues surrounding the next generation of projection. Other speakers will include John Hurst from Cinecert talking about current ISDCF issues, and Imago’s Kommer Kleijn who will explain why cinematographers need HFR and review progress on HFR standardisation.

David Hancock of IHS Screen Digest will provide an update on the worldwide d-cinema business, and Peter Wilson will outline the current issues encountered in mastering movies. Francois Helt and Hans-Nikolas Locher will outline a French initiative to develop an exchange format for digitized film.

This session is sure to provide delegates with all the latest information from all corners of the d-cinema world.


Die online angekündigte Reihenfolge der Referenten wird ersetzt durch eine Darstellung in der Reihenfolge ihres tatsächlichen Auftretens:

Chair(s):
 Dave Monk
CEO
EDCF
UNITED KINGDOM

Session Participant(s):

 John Hurst
CINECERT

ISDCF & SMPTE Interop Implementation

Nach wie vor müssen die Betreiber mit den alten und den neuen Standards “leben” und das macht den Betrieb des Digitalen Kinos nicht gerade einfacher.

Er gibt einen detaillierten Arbeitsbericht über all die noch ausstehenden Aufgaben um aus dem, was heute D-Cinema ist – und in Zukunft sein soll. Dazu gehören nicht nur die Übertragung aller aus dem analogen Bereich bekannten Standards, sondern auch Neuerungen, wie die „Higher Frame Rate Issues“ oder „Immersive Sound

 Rich Welsh (ehemals Technicolor)
International Governor
SMPTE
Producer(s):

Compressing The Hobbit

Er zeigt an einem Bildbeispiel, wie es möglich ist, die Bildschärfentiefe zu erhöhen.
Bevor der Film ausgespielt wurde, war es notwendig, herauszufinden, welche Systeme in welchen Film-Theatern installiert waren und ob sie auch korrekte Anwendung finden.
Es gab mehrere „Plug-Fests“ bei denen herauskam, das 400mbps der „richtige“ Standard war. Die weiteren „Standards“: 48 fps JPEG 2000 und Y=64 CX=18 Cz=18

 Dr Siegfried Foessel
Head of Moving Picture Technologies
The Fraunhofer Institute
GERMANY

Lightfield Camera Acqusition

Um es schlicht und einfach zu sagen: Seitdem das Fördergeld für das Thema 3D ausgegangen ist, gibt es ganz offensichtlich auch gar keinen Anlass mehr, weiter darüber zu reden. "Ausser", dass man sich jetzt nicht mehr länger um zwei, sondern um ein ganzes Array von Kameras kümmert.

Dave Monk nennt im Nachgang de Vortag „a really brilliant work“ und „a fascinating glimps into the future“.

Als am Schluss nochmals auf dieses Modell-Beispiel eingegangen und darauf rekurriert wird, dass für die Demonstration ein Lego-Szenario eingerichtet und animiert worden war, weist der Vortragende die ihm scherzhaft unterstellte Freude am Spiel mit diesen Dingen deutlich zurück und spricht von einem Studenten ... der sich dieser Aufgabe unterzogen habe - was im Gelächter der Anwesenden untergeht. [1]

 Francois Helt
Chief Science Officer
Highland Technologies Soloutions
FRANCE

French cinema heritage digitization

 Hans-Nikolas Locher
Head of Research & Development
CST
FRANCE

French Interchange Format Proposal

Ab diesem Vortrag gibt es eine grössere „Sendepause“ – da ab 11 Uhr zeitgleich die IBC-Pressekonfernz stattfindet und die Teilnahme an dieser ein „must“ ist – die Veranstaltung wurde nach der Pause im Verlauf des Vortrags von Peter Lude wieder aufgesucht...

 Peter Wilson
TSG Chair
EDCF
UK

Archiv Screening Frame Rates
EDCF Mastering Guide
Frame Rate Update

 Nick Mitchell
VP Digital Cinema Mastering Services
Technicolor

 Peter Lude
Immediate Past Chairman
LIPA

Zunächst geht es um die Vorstellung der grossen Vorteile dieses Lichtes, gekennzeichnet mit den Worten:
Coherence, Monochromacy, Luminosity (Brightness)
Es folgt eine Unterscheidung wischen den Spot-, den Line-Sannern und jenen, die eine Area Illumination erzielen.
Vor allem für 3D-Präsentationen eigneten sich diese Geräte, da sie heller seien und und eine höhere Qualität anbieten können. – Und vor allem gäbe es eine geringere Quote bei der TOC – Total Cost of Ownership (zwischen 30 und 40 Prozent).

Danach macht er aber auch auf die Aufgaben aufmerksam, die es noch zu lösen gelte, bevor diese neue Technologie auch im Markt einen Erfolg haben werden. Dazu gehören auch Fragen der Standardisierung - ist so ein Gerät noch ein Laser, oder ein Projektor mit einer Laser-Lampe? - und der Gestehungskosten.

 Jon Gardner
Director
Digital Cinema
UK

 Sevan Brown
Head of DDC network
Deluxe Digital Cinema
UK

Digital Distribution

Delux Electronic Network

Erstaunlich, dass ein Vertreter einer so bekannten Company - “Deluxe the founding father of the Hollywood film industry” - meint, die Profis im Saal nochmals drüber informieren zu müssen, wer diese Firma eigentlich sei [2]

Im wesentlichen ging es in diesem Vortrat darum, dann man nunmehr dabei sei, nach dem 35 Millimeter-Film und der aktuell noch weit verbreiteten “Hard Drive Distribution” sich auf neue Distributionswege und -Formen vorbereitet haben: Sat, Terrestrial, Broadband.

Inzwischen seien die ersten 9 Abspielorte eingerichtet, 600 sollen se in der ersten Ausbaustufe noch werden.

Um mit diesem Vorhaben performant und erfolgreich u sein, habe man die folgenden Partnerfirmen verpflichten können: HP, Level(3) und Huges.

  Paul Huis in ‘t Veld
Digital Distribution in The Netherlands

What is Gofilex?

Hier, wo es durchaus sinnvoll gewesen wäre, zunächst etwas mehr über den Betreiber dieses digitalen Kinonetzwerkes zu erfahren, verzichtet der Vortragende aus Zeitgründen darauf und kommt gleich zur Sache:
Ausser FOX seien alle Distributer unter ein Dach gebracht worden, von den grossen auch internationalen Ketten bis hin zu den Art-House-Cinemas.
Das inzwischen für alle eingerichtete Shared Date Warehouse werde nunmehr darauf eingerichtet, weitere Kinos in Belgien und Luxembourg zu bespielen.
Dabei sei es bei aller Internationalisierung von entscheidender Bedeutung, dass jeden Kino gemäss seinen spezifischen Anforderungen und Nutzungswünschen beliefert werden könne.
Und, dass man mit dieser Anlieferung nicht vor der Haustür stehen bleibe, sondern auch auf die jeweiligen inhouse-Anforderungs- und Nutzungs-Profil einzugehen und dieses mit einzubinden habe.

Kurz und gut: Eine sehr beeindruckende Präsentation die auf Praxis beruht und zeigt, dass auch Newcomer in diesem Markt (immer noch) eine Chance haben.

 Julian Pinn [3]

Owner and Director
Julian Pinn Ltd
UNITED KINGDOM

Loudness Issues in Cinema

Er macht das sehr geschickt, zumal er am Ende einer langen Reihe von Vorträgen nochmals die Aufmerksamkeit an sich ziehen muss: Er präsentiert nur eine einzige Seite - wie ein Tafelbild - und zoomt dann nach und nach auf einzelne auf dieser Seite aufgezeigten Schwerpunkte.

Er spricht über Health-and Safety-Concerns und über Quality Concerns

Er bezieht sich auf die für die Pre-Show festgelegten Standards für
Trailers 85 db und für Commercials 82 db und berichtet darüber, dass es in der letzten Zeit dennoch wieder mehr Beschwerden wegen zu hoher Lautstärke gegeben habe.

Es stellt sich letztendlich heraus, dass es mit der Aufhebung der Regeln im Rahmen der analogen Präsentation nun wieder möglich sei, den “fader level” im Kino individuell auszusteuern [4].

Auf Nachfragen aus dem Publikum wird aber klar, dass es darüber hinaus nunmehr möglich sei, zu geringen Kosten sein eigenes Digital Cinema Package, DCP, zu entwerfen und darin eigene Parameter ganz nach dem eigenen Gusto einzubringen.

Und ein dritter Grund wird genannt: Im Gegensatz zum Dialog-Mixer und seine textgenaue Mischung könne es oft passieren, dass der Effekt-Mixer andere Prioritäten habe und damit das Sprachverständnis erschwert wird. [5]

Anmerkungen

[1Schade, dass es uns Deutschen immer noch nicht gelingt auf dem internationale Parket nicht nur mit den guten Forschungsergebnissen kompatibel zu sein, sondern auch mit den mentalen und sozialen Herausforderungen.

[2Was ihm prompt - und zu Recht - eine Rüge des Moderator eingetragen hat.

[3vorher bei Dolby … für 18 Jahre

[4Was dazu führt dass einige, dieser Unart überdrüssig, es am liebsten sehen würden, wenn diese in den Kinos ganz und gar abgeschaltet oder sogar abgeschafft werden würden...

[5Und aus der Praxis der Hinweis, dass es auch passieren mag, dass Regie und Tonmischung den Dialog-Text des Films am Schluss so gut kennen, dass sie auf seine Erkennbarkeit - eben aus diesem Grunde - nicht mehr einen so grossen Wert legen.


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