e-motion(al) pr(omotion)

VON Dr. Wolf SiegertZUM Freitag Letzte Bearbeitung: 27. Februar 2004 um 11 Uhr 28 Minuten

 

Nachdem die Branche durch das "Tal der Tränen" gegangen ist, wird auch diese Wahrheit von der Wahrnehmung zur Ware.
Dass dieses nun auch kommunikabel wird, dazu den Kollegen die besten Glück-Wünsche!
WS.
Dazu die folgende heute eingegangene E-Mail als "Belegkopie":

Sehr geehrter Herr Dr. Siegert,
nachfolgend die aktuelle Pressemitteilung von ofisher communication, Köln.

Neue Studie bestätigt Strategie von ofisher communication: Gefühle bestimmen das Handeln im B2C- und B2B-Bereich.

ofisher communication, die Kölner PR-Agentur für Pharma- und Gesundheitsthemen, belegt anhand einer Studie die Wirksamkeit Emotionaler Public Relations. Auch erklärungsbedürftige Produkte und Dienstleistungen brauchen einen emotionalen Zusatznutzen, um von Konsumenten und Entscheidern wahrgenommen zu werden. Entgegen früheren Meinungen, ist die Ansprache über den Bauch auch im B2B-Bereich erfolgreich.

Die von Stephanie Mohr als Diplomarbeit vorgelegte Studie "Emotionale Marketing-Kommunikation im Business-to-Business-Bereich" zeigt, wie emotionale Marketing-Kommunikation funktioniert und was sie bewirken kann. Dabei wird deutlich: Der Trend geht zur Emotionalen Kommunikation. Die Studie bestätigt, dass der Rezipient mit reinen Sach-Argumenten nicht erreicht wird. Wenn der Bauch nicht angesprochen wird, ist er müde und gelangweilt. So werden sogar innovative und scharf durchdachte Produkte im Pharma- und Gesundheitsbereich übersehen oder nicht verstanden. "Bei den Konsumgütern werden emotionale Zusatzerlebnisse genutzt, um Konsumenten zum Kauf einer Marke anzuregen. Im B2B-Marketing wecken die emotionalen Reize die Aufmerksamkeit der B2B-Kunden, damit sie weitere Informationen anfordern", erläutert Oliver Fischer, Geschäftsführer von ofisher communication, den Einsatz der Emotionalen PR.

Emotionalisierung in Bild und Text
Für die von ofisher communication betreute Studie wurden über 800 B2B-Anzeigen in Focus und Spiegel aus den Jahren 1993 und 2002 analysiert. In beiden Zeiträumen wurde das Bild als Emotionsträger eingesetzt. Die 2002 verwendeten Bilder waren stärker emotional aufgeladen, während die Bilder 1993 überwiegend die reinen Produkteigenschaften vermittelt haben. Der Anteil der emotionalen Werbetexte war im Jahr 2002 dreimal höher als im Jahr 1993. Zudem reduzierte sich die Anzahl der durchschnittlich verwendeten Wörter um die Hälfte.

Emotionale Kommunikation braucht Mut
Die Erkenntnisse der Studie umzusetzen, damit tun sich manche Unternehmen noch schwer. Dabei gilt selbst bei er Kommunikation für erklärungsbedürftige Produkte: Seitenlange Texte kann und will kein Mensch lesen. Die Lösung: Mehr Bildanteile in Anzeigen und Broschüren sowie kurze und knackige Texte. "Die Umsetzung der gewonnen Erkenntnisse erfordert Mut. Mut zum Weglassen, Mut zur Konkretisierung, Mut zu kommunizieren, was man der Zielgruppe wirklich sagen will", so Fischer(...).


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