Design Thinking (HS_028) (IV)

VON Dr. Wolf SiegertZUM Dienstag Letzte Bearbeitung: 15. Mai 2019 um 22 Uhr 32 Minuten

 

  1. Teil IV: Einblicke und Ausblicke

Anbei an dieser Stelle nochmals eine Materialsammlung zu den Themen Design und Design-Thinking "to pimp your presentation":

I.

Auszüge aus einem Interview mit Justin Ferrell, "Fellowship Director" und Lehrer in der "d.school" in Stanford, auf dem DIS

dem Digital Innovators’ Summit in Berlin, das am 21. März 2015 von "verytv" aufgezeichnet und Ende des Monats neben einer Reihe anderer im Netz publiziert wurde. Da dieser zu jenem Zeitpunkt bereitgestellten Links nicht mehr intakt sind, werden daraus die wichtigsten Passagen hier nochmals in dem nachfolgenden Soundfile dokumentiert:

II.

Bilder vom Besuch der d.school in Stanford

wo der Begriff des Design Thinking zum Buzzword / Brand "DINKING" zusammengefasst wurde:

In diesem Bild

sind die wichtigsten Leitsätze auf einer Papierserviette zusammengefasst wurden.

III.

Nachfolgen eine Reihe von Videos mit Einführungen und Testimonials:

Ein "Erklärvideo" aus Stanford:

Hier ein Beispiel aus Michigan aus dem Jahr 2010, der diesen Arbeitsprozess dokumentiert:

Hier wird behauptet, die ganze Methode in einer Minute erklären zu können:

Hier wird das Ganze mit brasilianischem Temperament vertont:

Und hier ein Einblick in einen Workshop in Jakara

IV.

Design Thinking: der Ursprung aus und die Praxis in Deutschland

In diesem Interview erklärt Hasso Plattner Design Thinking:

 Design Thinking - HPI-School :

 D-Vision-Day HPI-School:

Design Akademie Der Film der Bachelor-Studenten:

Design Akademie The making of...

V.

Design aus und in Deutschland: die Klassiker

Für diejenigen, die sich dem Thema über die klassischen Design-Schulen und -Leitsätze nähern wollen, hier zumindest die zwei Verweise auf Dieter Rams...

"Grundzüge meiner Design-Philosophie" von Dieter Rams.
— Gutes Design ist innovativ
— Gutes Design macht ein Produkt brauchbar
— Gutes Design ist ästhetisch
— Gutes Design macht ein Produkt verständlich
— Gutes Design ist ehrlich
— Gutes Design ist unaufdringlich
— Gutes Design ist langlebig
— Gutes Design ist konsequent bis ins letzte Detail
— Gutes Design ist umweltfreundlich
— Gutes Design ist so wenig Design wie möglich

Wenige weiterführende Links:
 2016: THE SCHOOL OF LIFE: Dieter Rams
 2013: ART CENTER COLLEGE OF DESIGN, Pasadena, California: A Conversation
 2011: Dieter Rams und Briton Jonathan Ive

... und auf Dieter Lindinger

Der rote Faden: "Was ist »Gutes Design?" von Prof. Herbert Lindinger
• Hoher praktischer Nutzen
• Ausreichende Sicherheit
• Lange Lebensdauer und Gültigkeit
• Ergonomische Anpassung
• Technische und formale Eigenständigkeit
• Umfeld-Beziehungen
• Umweltfreundlichkeit
• Gebrauchsvisualisierung
• Hohe Gestaltungsqualität
• Sinnlich-geistige Stimulanz

VI.

Hier einige weiterführende Links:

 Design Geschichte. Das 19. Jahrhundert. Materialien ...
 Zur europäischen Produktgestaltung ...
 Antike ...
 Produktformen von 1850 bis 1965 ...

"Dasein als Design"
In diesem Beitrag von Daniel Hornuff, * 1981, zur Zeit Vertretungsprofessor für Kunstwissenschaft an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe werden drei Kategorien von Design vorgestellt:"Selbst-Design", "Produkt-Design" und das sogenannte "unsichtbare Design". Sein im Deutschlandfunk am 7. Februar 2016 verlesener Beitrag: "Dasein als Design" ist vom Sender online gestellt worden und kann hier in 27:06 Minuten nachgehört werden:

Hier: ein Hinweis auf die Netflix-Produktion 2017: "The Art of Design" u.a. zu den Themen:
 Automobil
 Interior Design
 Photography
 Typographie

VII.

Es gibt viele, viele Kurse, in denen es um die praktische Anwendung geht. Hier z.Bsp.:
 Rebekka Straus: Grundlagen der guten Gestaltung.Grafikdesign für Nicht-Designer - Eine Einführung mit diesem Promo-YouTube-Video.

 Alexander Metzler: Grundlagen von Design und Gestaltung
Er hält diesen Vortrag, ja überhaupt einen Vortrag zum ersten Mal - im September 2013 - und beginnt mit der Frage: "Was ist denn überhaupt Design?".

 Tutorial über den Aufbau und Anwendung der Farbenlehre

VIII.

Und es gibt natürlich auch zu diesem Thema einen Wikipedia-Artikel:
 Design Thinking.

In der Wikipedia wird zu Recht darauf verwiesen, dass die herkömmlichen Begriffe von der
Ästhetik als Theorie des Schönen
Ästhetik als Theorie der Kunst
Ästhetik als Theorie der sinnlichen Erkenntnis
heute nicht mehr "alle Bereiche der Ästhetik beinhalten oder gar Sachverhalte beschreiben, die über die Ästhetik hinausgehen"

Auch wenn dieser Artikel nicht als wissenschaftliche Quelle zitierfähig ist, bedeutet das nicht, dass sich nicht auch aus einem solchen Text "Honig saugen" lassen kann.

Hierzu wurde mündlich im Kurs noch wesentlich ausführlicher Stellung genommen.

IX.

Zum Thema der Ästhetik: Als aktueller Ansatz hier als pars pro toto der Artikel von Claudia Giannetti über die Kybernetische Ästhetik und Kommunikation.

Die von uns gestellte Frage ist längst nicht so banal, wie sie klingen mag - siehe: Die Regeln der Schönheit - und wurde zuletzt in dem Buch von Christoph Menke [1] bearbeitet. Eine Rezension dazu findet sich auf dieser Internet-Seite der Literaturkritik. [2]

X.

Und hier - last but by no means least - eine Kriterien- und Credit-Katalog, der für die Bewertung der Präsentationen hilfreich sein mag:

Anmerkungen

[1Die Kraft der Kunst.
Suhrkamp Verlag, Berlin 2013.
179 Seiten, 10,00 EUR.
ISBN-13: 9783518296448

[2Und man wird schnell feststellen, dass es zum Preis von € 10,- schneller gekauft als gelesen sein wird :-) Eine Literaturempfehlung ist es dennoch.


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