Das sind genau die richtigen Meldungen für’s Sommerloch, nachdem die BBC von den folgenden Forschungsergebnissen berichtet hatte:
Kinder sollten zum Schutz ihrer späteren Gesundheit täglich nicht mehr als zwei Stunden fernsehen. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie der University of Otago gekommen. Es zeigte sich, dass Erwachsene, die als Kinder Vielseher gewesen waren, eher übergewichtig waren, rauchten und über hohe Cholesterinwerte verfügten. Die Wissenschaftler regen an, dass die Eltern mit gutem Beispiel vorangehen und den Fernseher abschalten sollten. Experten erklärten, dass diese Studie Argumente für das Verbot der Bewerbung von Junk-Food während Kindersendungen liefere.
Die Forscher begleiteten 1.000 Kinder, die 1972 und 1973 geboren wurden, zwischen dem dritten und 26. Lebensjahr. Alle zwei bis drei Jahre wurden ihre Eltern befragt und später die Kinder selbst nach ihrem täglichen Fernsehkonsum befragt. Als die Teilnehmer 26 Jahre alt waren, wurde ihr Gesundheitszustand überprüft. Erhoben wurden Blutdruck, Cholesterinwerte, Größe, Gewicht, Fitness, Rauchgewohnheiten und die Körpermassenzahl.
Die Auswertung ergab, dass mehr als zwei Stunden Flimmerkiste täglich als Kinder und Teenager mit einem erhöhten Risiko von Übergewicht, Rauchen und schlechter kardiovaskulärer Fitness in Zusammenhang stand. 17 Prozent der Gewichtsprobleme, 15 Prozent der erhöhten Cholesterinwerte, 17 Prozent der Raucher und 15 Prozent des schlechten Herz- und Gefäßzustandes konnten mit einem exzessiven Fernsehkonsum als Kind oder Teenager in Verbindung gebracht werden. Hingegen konnte kein Zusammenhang zwischen Fernsehen und den Blutdruckwerten hergestellt werden.
Was diese Studie betrifft, so sei das Studium des am Schluss zitierten Originaltextes zu empfehlen.
Neben den sofort auf diese Meldung eingehenden Leserbriefen, in denen sich beispielsweise ein junger Mann bei seiner Mutter beklagt, die ihm statt des heissgeliebten BMX-Rades einen Fernseher gekauft habe (so im Standart vom 17. Juli), finden sich auch jene, die versuchen, diese Aukünfte auf die bundedeutsche Situation zu beziehen, wie etwa der hier zitierte "Mathes" von "Braveboy.de" der beim "Standart", bei "dpa" und "ap" noch folgendes zusammengefischt hat:
Deutschlands Zehn- bis 15-Jährige sitzen jeden Tag durchschnittlich satte 118 Minuten vor der Glotze. Nichts gegen Italien. Dort sitzen rund 71 Prozent der "bambini" mindestens sechs Stunden lang täglich vor der Glotze.
Bei der Frage nach dem Lieblings-TV-Sender scheiden sich die Geschmäcker der Geschlechter: Mädchen schauen lieber RTL (23 Prozent) und Viva (fünf Prozent), Jungs dagegen schalten ProSieben (19 Prozent) und MTV (sechs Prozent) ein. Mit acht Prozent rangiert die (Endlos-)Soap "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" (RTL) auf Platz eins der Lieblingsserien, vor den "Simpsons" mit sieben Prozent auf ProSieben.
Laut einer Studie des Hamburger BAT-Freizeitforschungsinstituts reicht zum Glücklichsein der Fernseher (68 Prozent), ein gutes Essen daheim - wer dies kocht blieb ungeklärt - und eine Zeitung (jeweils 46 und 41 Prozent). Für die Studie wurden 2.000 Personen über 14 Jahre befragt, was für ihr persönliches Wohlbefinden wichtig sei. Immerhin erreichen Partnerschaft und Kinder auch noch 52 bzw. 48 Prozent.
So: in diesem Zusammenhang der Hinweis auf einen eigenen Artikel, genannt: