[U] Gefunden beim Aufräumen...

VON Dr. Wolf SiegertZUM Freitag Letzte Bearbeitung: 18. Januar 2019 um 23 Uhr 08 Minuten

 

In einer Mail vom 23.09.2013 - 18:30 Uhr wurde dem Autor ein Text mit der Überschrift "Weg damit!" zugestellt, von dem lediglich noch eine Reihe von Derivaten zu finden sind. Damit aber auch deren Darstellung an dieser Stelle keinen Rechtsbruch darstellt, wurde weiter gesucht. Und zunächst eine mögliche Referenz auf die Online-Publikation https://www.jetzt.de/ gefunden. Und dann der Name "michele-loetzner", der schliesslich HIER aufgelöst werden konnte.
Und damit gelang es, diesen Text HIER nochmals online ausfindig zu machen.

Darin ist davon die Rede, wie es ist, wenn von den Eltern das Kinderzimmer aufgelöst wird. Und stellt diesem Gebaren den Wunsch entgegen:

Und wenn die alten Sachen im Kinderzimmer bleiben, hat das ja auch was Beruhigendes. Man weiß, dass man im Notfall, wenn wirklich etwas Schlimmes passiert, zurück nach Hause kann. Unsere zurückgelassenen Sachen sind eine Art Rückversicherung, die man jedes Mal sehen kann, wenn man bei den Eltern zu Besuch ist.

Und beginnt den letzten Absatz mit der Zeile:

Aufräumexperten raten allerdings, jeden Gegenstand in die Hand zu nehmen und so herauszufinden, welche Emotionen er hervorruft - nur Glücklichmacher dürfen bleiben.

Das war 2013. In 2018 erscheint ein Buch, in dem eine inzwischen alt gewordene Frau und Mutter von 5 Kindern darüber schreibt, wie sie ein letzte Mal dabei ist aufzuräumen. Ihre eigenen Sachen. In ihrer eigenen Umgebung.

In PSYCHOLOGIE HEUTE gibt es am 10. Oktober 2018 die Kritik von Monika Goetsch des Buches von "Frau Magnussens Kunst, die letzten Dinge des Lebens zu ordnen“ von Margareta Magnusson. Das 2018 bei FISCHERerschien.

Seit 2917 gibt es unter dem Titel "Margareta Magnusson discusses death cleaning" auf YouTube ein Video mit der Autorin, in dem "Jane Magnusson" als Regisseurin aufgeführt wird. Das Ganze ist in dem Stil einer "home story" aufgebaut, und nicht gerade ein Höhepunkt audiovisueller Portraitkunst...

Dennoch: Darauf aufmerksam geworden, gibt es Hinweise darauf, wie sich andere Menschen dieser Herausforderung / Aufgabe angenommen haben. So weit dieser Text von Elisabeth Kagermeier über Die Aufräumerin Carola Böhmig. vom 3. April 2018 auf ZEIT Online.

Oder Sie schauen zurück in des WELT-PANORMA vom 14. April 2013 mit einem Gespräch von Anne Waak mit der " Aufräumexpertin Birgit Medele" zum Thema: "Richtig Ausmisten": „Eine Variante des Aufräumens ist Sterben


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