URLAUBSs Bilder zum Sonntag (II)

VON Dr. Wolf SiegertZUM Sonntag Letzte Bearbeitung: 23. Oktober 2019 um 00 Uhr 22 Minuten

 

Das Wichtigste an diesem Morgen ist der Hinweis, dass der Flieger pünktlich starten soll:

Und so ist es dann auch tatsächlich. Während viele andere Flüge gestrichen wurden, hebt dieser nach Plan von Kreta ab. Und es ist Zeit, im Flieger nochmals Rückblick zu halten auf die zweite Woche:
U
R
L
A
U
B,
die wir mit diesem "Portrait"-Foto abschliessen wollen...

© SIP

... um danach nochmals einige Erfahrungen Revue passieren lassen, die diese beiden Wochen insgesamt zusammenfassen;

Eine der grossen Vorteile dieses Urlaubs:
  Dass er in der Nachsaison stattfand
  Dass wir an der Südküste waren
  Dass es Buchten und Strände aller Art gab
  Dass das Wasser klar und alles andere als kalt war
  Dass die Wetterbedingungen fast optimal waren
  Dass es eine private und fast luxuriöse Unterkunft gab
  Dass wir unter Freunden waren
  Dass wir durch sie neue ‚Freunde‘ kennenlernten
  Dass wir die echt ‚sprichwörtlichen‘ Gastfreundschaft erleben durften
  Dass sogar der Raki-Verkauf nach Brand und gemeinsamen Essen und Trinken erfolgte
  Dass diese Tavernen echte Alternativen zur Touri-Kost zu bieten hatten:
  Galini (Souda), Lysseo (), Merastri (), Iphigenia (), Kanevos (), Peristaki ()

Auch bei der Ankunft klappt alles zunächst unerwartet gut.

Der Flieger ist sogar etwas vor der Zeit in einer Aussenposition in MUC. Von dort aus eine lange Fahrt im Bus bis zum Terminal 1. Dort kommt das Gepäck gerade noch so rechtzeitig, dass es im Sauseschritt möglich ist, auch noch eine Minute vor der Abfahrt jene S1 in Richtung Hauptbahnhof zu erreichen, mit der dann auch noch ein Umstieg in den letzten ICE möglich sein würde.

Welch eine Erleichterung… bis dann an der Haltestelle „Neufahrn“ der Zug stehen bleibt. Wegen „Personen im Gleis.“ Alle aussteigen bitte…

Danach fehlen jegliche Informationen, wie es weitergehen könnte. Irgendwann gibt es einen knarzenden Lautsprecher zu hören mit eine „Information“ die keiner verstehen kann, selbst dann, wenn man die deutsche Sprache zu reden gelernt haben sollte…

Was letztendlich bleibt, ist die Rückreise im gleichen Wagon zum Flughafen. Und dort der Umstieg in einen Zug der Linie 8. Soweit so ungut. Denn dort eingestiegen, verkündet eine Lautsprecherstimme, dass dieser Zug wegen Bauarbeiten nicht zum Hauptbahnhof fahren würde, sondern nur bis zum Ostbahnhof.

Wie gut, dass auch diese Info nur in deutscher Sprache übermittelt wird. Denn dort wird doch allen Ernstes empfohlen, für die Fahrt bis zum Hauptbahnhof den gegenüberliegenden Zug – aus dem wir gerade ausgestiegen waren – in Richtung Hauptbahnhof zu nutzen.

Also wird es nichts mehr mit der Rückreise nach Berlin an diesem Abend. Wie gut, dass es Freunde gibt, die einem für diese Nacht Kost und Logis anbieten.

Danke!


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