Anstatt der Besprechung einer Radiosendung: Diese Radiosendung und einige Anregungen, sie zu hören [1].
Der Beitrag wird angezeigt als Beitrag aus der Reihe "Musikszene" als "Forum neuer Musik 2022: De I Human – Musik jenseits des Menschen" im Deutschlandfunk ab 22:05 Uhr dieses "Hörstück von Anna Schürmer." [2].
In der Intro heisst es dann aber: "Forum neuer Musik 2021: Wollen wir den Tod überwinden?" Und auf der dazugehörigen Webseite ist zu lesen:
Zum 21. Mal veranstaltet der Deutschlandfunk sein Forum neuer Musik. Sieben künstlerische und journalistische Beiträge bündeln verschiedene Perspektiven auf Sterben und (Un)Endlichkeit heute. Angesichts von Covid-19 erleben Sie das Forum neuer Musik 2021 ausschließlich im Radio und online.
Im PRESSEPORTAL ist zu lesen:
Post- und transhumane Konzepte geistern durch Wissenschaft, Kunst und Kultur. Während Transhumanisten eine Optimierung des menschlichen Lebens vorantreiben, ist der Posthumanismus ein kritisches Denkmodell, das die Radikalität des techno-kulturellen Wandels und die Erosion des Humanen aufzeigt. Die Autorin entwirft eine posthumane Musikgeschichte und beleuchtet Künstliche Intelligenz und Nostalgie, Virtualität und (Un-)Sterblichkeit.
Hören Sie sich / Hört Euch diesen Beitrag über die "Neue Musik jenseits des Menschen" an - und lasst uns darüber reden.
Aus der Sicht des Autors dieser Zeilen wird hier ein Super-Thema mit Super-Beispielen in einer Art und Weise präsentiert, die alles andere als ’super’ ist. Das bestimmt sowohl die Wortwahl in den hier verlesenen Texten, denen mal allzu gerne im Skript schon den Hinweis "falsches Bild" angemerkt hätte, als auch die Bezüge zwischen ebendiesen Texten und den ausgesuchten Klangbeispielen.
So wird - um hier nur ein Beispiel zu nennen - ausgerechnet der "Gesang der Jünglinge" von Karlheinz Stockhausen als ein Werk vorgestellt, in dem die von Menschen gemachte Musik ersetzt werde durch die von Maschinen gemacht Musik. Dabei ist selbst in der Wikipedia nachzulesen, dass eben dieser Gesang die Stimme des 12-jährigen Josef Protschka re-präsentert.