MVFP(Medienverband der freien Presse) Jahres-PK 2024

VON Dr. Wolf SiegertZUM Dienstag Letzte Bearbeitung: 19. März 2024 um 13 Uhr 18 Minutenzum Post-Scriptum

 

Zur Jahrespressekonferenz erwarten Sie Ergebnisse der Trendumfrage, Branchenanalysen, aktuelle Marktentwicklungen relevanter Geschäftsbereiche sowie zentrale politische Forderungen, die die Arbeit des Medienverbands der freien Presse in den nächsten Monaten prägen werden.

In der Jahrespressekonferenz des MVFP am Dienstag, 19. März 2024, 10:30 Uhr stellen

Philipp Welte, Vorstandsvorsitzender des Medienverbands der freien Presse, Vorstand Hubert Burda Media
und
Stephan Scherzer, Bundesgeschäftsführer des MVFP

unter anderem aktuelle Analysen und Einordnungen vor und beantworten im Anschluss Ihre Fragen.

Die Pressekonferenz findet im interaktiven Livestream statt und wird aus dem Web-TV-Studio der Bundespressekonferenz gesendet.

Hier ein Auszug aus den Ausführungen zum Thema "30 Jahre Digitale Transformation"

Hier die im Nachgang im Chat eingestellte Anfrage:

Dr. Wolf Siegert an Herrn Philipp Welte:
Nachdem meine Anfrage unter Dreien nicht gefruchtet hat, wiederhole ich diese auf diesem Wege nochmals: Sie reden über dreißig Jahre erfolgreicher Digitalisierung der Gewerke: aber der dafür entscheidende Name Ihres Verbandes wird weiterhin öffentlich nicht genannt: Dr. Hubert Burda*.
Auf der letzten DLD wurde seine Abwesenheit wegen "eines Rückenleidens" entschuldigt.
Als Starthelfer der "Zugmieze" kann ich nicht akzeptieren, dass sein Wirken erst in einem Nekrolog hervorgehoben wird.
In diesem Sinne, Ihr
Wolf.Siegert[AT]IRIS-Media.com

*)Hubert Burda: Notizen zur digitalen Revolution 1990 – 2015, München 2014, ISBN 978-3871150463

Danach spricht der Verbandsgeschäftsführer

Es folgt die Beantwortung der Fragen; die letzte bezieht sich auf die Stellungnahme und Positionierung des Hauses Bertelsmann zur AfD:

Dann kommt die Verabschiedung und der Abspann ...

... ohne dass die gestellte Frage öffentlich gemacht, beantwortet oder kommentiert worden wäre.

Also müssen wir weiter, lieber Hubert, über Sie ’unter Dreien’ reden?!

WS

P.S.

Nochmals und als Hintergrund: Hier geht es nicht darum, dass ein Verbandsvorsitzender aufgefordert wird, ’pro domo’ zu sprechen, sondern es geht darum, die Rolle der ’Player’ mit Beginn der Digitalisierung in Deutschland neu zu bestimmen.
Dazu ein Auszug aus der Begleitdokumentation [2] des Films von Peter Heller »Der vergessene Führer – Aufstieg und Fall des Medienzaren Alfred Hugenberg«

Hintergrund: Kontinuität in den Medien

Alfred Hugenberg war ein rechtskonservativer Politiker und – was die Medien anbetrifft – ein »konservativer Revolutionär.« Heute wäre er bestimmt ein Social-Media-Mogul. Er setzte seinerzeit alles ein, was ihm die technische Entwicklung der Medien bot.
In der Bundesrepublik nutzte die dynamische Entwicklung der Medientechnik vor allem der konservative Verleger Axel Cäsar Springer, der als einer der ersten darauf drängte, an den elektronischen Medien teilzunehmen und sich die »neuen Medien« zunutze zu machen. Bei seinen Kollegen in Verlegerkreisen fand er zunächst wenig Verständnis und musste, ähnlich Hugenberg, erst viele kleine Verlage für seine Ideen gewinnen, bis auch die Großen der Branche, von Holtzbrinck, Bauer, Augstein und bis hin zu Bertelsmann, sich dem
Kesseltreiben gegen das Monopol des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und Fernsehens anschlossen. Springer wurde so, historisch gesehen, der Vorreiter und ideologische Propagandist dieser Bestrebungen.

Anmerkungen

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