"Das Ende von Social Media" !?

VON Dr. Wolf SiegertZUM Montag Letzte Bearbeitung: 8. Mai 2024 um 00 Uhr 13 Minutenzum Post-Scriptum

 

Dominik Ruisinger macht in einem LinkedIn-Beitrag auf sein neues Buch aufmerksam:

Das Ende von Social Media

Und kommentiert diese provokative Setzung mit der Aufforderung:

Warum wir digitale Netzwerke neu denken müssen

Um dann sogleich in seiner "Intro" genannten Einleitung zu erläutern, was hier mit dem Wort "Ende" gemeint ist.

Da es beschwerlich ist, seinen Ausführungen auf diese Art und Weise zu verfolgen, werden wir um ein Rezensionsexemplar anfragen.

Verbunden mit dem Versprechen, für das nächste Buch aus eigener Hand zur Frage nach der nächsten grossen Herausforderung nach der Digitalisierung [1] auch ein solches Exemplar meinem Freund angedeihen zu lassen.

WS.

P.S.

Verzicht auf soziale Medien macht stark
Laut Studie der York University steigt das Selbstwertgefühl und das Körpergefühl wird besser

Toronto (pte025/07.05.2024/11:30)

Ein einwöchiger Verzicht auf soziale Medien kann das Selbstwertgefühl und das Körperbild dramatisch verbessern, wie eine neue Studie der York University mit 66 Studentinnen zeigt. "Je weniger Menschen in den sozialen Medien sind, desto besser. Es gibt nicht viele überzeugende Beweise dafür, dass soziale Medien den Menschen helfen, sich selbst besser zu fühlen oder dass sie ihnen tatsächlich helfen, sich mit anderen Menschen verbundener zu fühlen", so Expertin Jennifer Mills.

Zwei Gruppen im Vergleich

Mills und ihre Mitarbeiterinnen Olivia Smith und Lindsay Samson haben die Teilnehmer nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine sollte wie gewohnt weitermachen, die andere eine Woche lang auf soziale Medien verzichten. Sie erfassten das Selbstwertgefühl der Teilnehmer und ihre Zufriedenheit mit ihrem Körper zu Beginn des Tests und erneut nach der Testwoche.

Ein höheres Selbstwertgefühl und eine höhere Körperzufriedenheit in der Gruppe ohne soziale Medien waren angesichts früherer Untersuchungen zwar zu erwarten, doch das Ausmaß der Ergebnisse war für Mills eine Überraschung. "Der Effekt war weitaus größer, als ich es in dieser Forschungsrichtung gewohnt bin", sagt sie. Allerdings gibt es zwei Einschränkungen, die die Ergebnisse beeinflussen. Zum einen waren die Teilnehmer der Verzicht-Gruppe bereits motiviert, die Nutzung sozialer Medien ruhen zu lassen, zum anderen beruhten die Ergebnisse auf deren Selbsteinschätzung.

Sehr anfällige Lebensphase

Die untersuchten jungen Frauen gehören zu einer Bevölkerungsgruppe, die besonders anfällig für ein schlechtes Körperbild ist, so Catherine Sabiston, an der Studie beteiligte Psychologin der University of Toronto. "Diese Zeitspanne des Erwachsenwerdens, in der es um Identität und Selbstfindung geht und in der man seine Umgebung und sich selbst kennenlernt, ist eine besonders anfällige Phase. Diese Gruppe ist nicht nur für ein schlechtes Körperbild anfällig, sondern auch für die Folgen eines schlechten Körperbildes."

Die Folgen können psychologischer Natur sein, einschließlich eines schlechten Selbstwertgefühls und einer hohen Korrelation mit Depressionen und Angstzuständen, oder sie können sich körperlich manifestieren. Menschen mit einem schlechten Körperbild neigen eher dazu, sich schlecht zu ernähren und ihre Nahrungsaufnahme einzuschränken, was im Extremfall zu Essstörungen führen kann, so Sabiston. Sie tendierten auch eher dazu, gewichtsverändernde Substanzen und illegale Drogen zu nehmen, die den Körper verändern.

Mills empfiehlt, die mit sozialen Medien verbrachte Zeit einzuschränken. Menschen könnten dabei klein anfangen, mit einem Tag pro Woche oder einer Stunde pro Tag, oder einfach nur messen, wie viel Zeit mit diesen Apps verbracht wird - Daten, die in den Einstellungen des Telefons leicht zugänglich seien. Diese Zeit sollte in der Folge durch Nutzung einer Achtsamkeits-App genutzt werden, SMS an Freunde schicken, die einem ein gutes Gefühl geben, oder Sport zu treiben.

Aussender: pressetext.redaktion
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Anmerkungen

[1

Social and Professional Life Beyond Digitalization
Challenges and Perspectives
In this book by the German "Doyen of Digitalization," the author, drawing upon extensive intercultural expertise and decades of professional experience, sheds light on the post-digitization landscape. Moving beyond the realms of social media and artificial intelligence, this work offers profound insights that transcend conventional digital literature.
Engaging in critical conversations with industry leaders, the author tackles pressing questions. What challenges lie ahead after the digital revolution? Has the analogue always been a part of our existence? Will the digital supplant the analogue and where will this transformation occur? Exploring the concept of "universal scholarship," the book probes whether computers can inherit this role. It contemplates the historical disruptions caused by figures like Luther and Leibniz and questions the nature of reality versus truth.
This thought-provoking book is an essential reading for professionals in the field and for anyone seeking to explore the post-digitization era and its far-reaching implications on our professions and society.