Heute greifen wir eine soeben eingetroffene Lese-Empfehlung auf. Zumal an diesem Tag eine Reihe eigener Gespräche im Umfeld des Themas ‚Gesundheitsversorgung‘ geführt wurden: im Therapiezentrum eines Berliner Krankenhauses (nach Verabredung), in einer Apotheke (nach Terminvereinbarung), mit einer Pflegeeinrichtung (nachdem die elektronischen Kontaktversuche nicht erfolgreich waren), und auch privat. WS
Anne Roth [1] am 04.08.2024:
Kommentare Digital-Offensiven
»Leider konnten wir keinen Termin für Sie vereinbaren«, schrieb mir der Terminservice meiner Krankenkasse vor ein paar Tagen.
Ich hatte eine Überweisung einer Fachärztin für eine ambulante Untersuchung im Krankenhaus – plus Empfehlung, welches es sein sollte. Als ich dort anrief, wurde ich gefragt, ob ich privat versichert sei, und als ich verneinte, gab es einen Termin im November. Kann ja nicht sein, dachte ich und erinnerte mich, dass meine Kasse gelegentlich freundlich darauf hinweist, dass sie superpraktische digitale Services anbietet, darunter einen, der Fachärzt*innen-Termine findet. »Nutzen Sie unseren Online-Service!« [...]
in ihrem Text werden viele Einrichtung genannt, die auch auf dieser Plattform schon mehrfache wegen ihrer mangelnden Service’Qualitäten’ angesprochen wurden: von der ärztlichen Versorgung und der Berliner Verwaltung bis zur Deutschen Bahn und der Postbank,
Ihr Fazit:
Digitalisierung ist viel zu oft eine schlechte App, die wie ein Pflaster auf ganz andere Probleme geklebt wird, die entstehen, weil die notwendige Infrastruktur zum Funktionieren einer Gesellschaft kaputtgespart wird. Ein Digitalisierungsproblem ist das allerdings nicht.