Ausgangspunkt dieses Beitrages ist die Pressemitteilung vom 11. Juni 2025: Bundespräsident Steinmeier besucht Japan [1]
Der Versuch, auf der Seite https://expo2025germany.de/ mehr zu erfahren, scheitert. Dort ist dieses Bild zu sehen ...
... und darunter dieser Text:
.
Auf der Webseite des Bundespräsidenten ist bis zum Abend des 20. Juni 2025 zu lesen:
"Japan ist in dieser schwierigen Zeit für uns immer ein verlässlicher Partner gewesen", sagte Bundespräsident Steinmeier nach seinem Besuch im Kaiserpalast und einem Gespräch mit dem japanischen Kaiser Naruhito in Tokyo. "Wir sind Wertepartner, wir haben ähnliche Interessen und wir gründen unsere Vorstellung auf den Erhalt einer internationalen regelbasierten Ordnung. Wir haben gemeinsames Interesse an einem offenen und freien Welthandel und wir arbeiten sicherheitspolitisch zusammen."
Der Bundespräsident ist für drei Tage zu Gast in Japan. Mit seiner Reise bekräftigt er auch die enge politische und wirtschaftliche Partnerschaft, die durch den Austausch zwischen den Ländern weiter verbessert werden soll. Expertinnen und Experten beider Länder kommen auf der Reise zusammen, um "auszuleuchten, auf welchen Feldern Zusammenarbeit intensiviert werden kann." Dazu gehöre Künstliche Intelligenz, Mobilität und auch die Zukunft der Telekommunikation, so der Bundespräsident in Tokyo.
Ein Schwerpunkt der insgesamt vierten Japan-Reise von Bundespräsident Steinmeier ist das Thema Innovation. Er wird von der Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt, Dorothee Bär, sowie von einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation begleitet.
Der zweite Tag der Reise begann mit einem Gespräch mit Ministerpräsident a.D. Fumio Kishida.
Anschließend besuchte der Bundespräsident das Institute of Science Tokyo. Beim Rundgang über den Campus informierte er sich über Künstliche Intelligenz, Robotik, Smart Mobility und die Zukunft der Telekommunikation. Die Universität arbeitet dabei eng mit der RWTH Aachen zusammen. Vor kurzem haben beide Hochschulen eine strategische Partnerschaft abgeschlossen. Das Beispiel zeige, "wie engagiert von beiden Seiten an den Herausforderungen für die Zukunft dieses Jahrhunderts gearbeitet wird," sagte der Bundespräsident nach dem Termin. "Man kann deutschen Universitäten nur empfehlen, hier in Japan nach Kooperationspartnern zu schauen."
Bei einem Mittagessen tauschte sich das deutsche Staatsoberhaupt mit japanischen und deutschen Expertinnen und Experten zu Fragen der Geopolitik, zur Weltwirtschaft und zur regionalen Sicherheit aus. Sicherheit und Wohlstand in Europa und im ostasiatischen Raum seien eng miteinander verknüpft, sagte der Bundespräsident im Anschluss. "Wir haben ähnliche Sorgen und deshalb ist es gut, dass wir weiter und noch dichter kooperieren als in der Vergangenheit."
Um Geopolitik und regionale Sicherheit ging es auch im Gespräch mit Ministerpräsident Shigeru Ishiba. Der japanische Regierungschef begrüßte den Bundespräsidenten mit militärischen Ehren. Beide sprachen auch darüber, wie Deutschland und Japan ihre politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit weiter vertiefen können.
Weitere Stationen der Reise sind Osaka und Kobe. In Osaka wird der Bundespräsident den deutschen Nationentag der Expo 2025 Osaka feierlich eröffnen. Zudem wird der Bundespräsident den deutschen und den japanischen Expo-Pavillon besuchen sowie an einer Veranstaltung zur deutsch-japanischen Zusammenarbeit in der Raumfahrt teilnehmen. In Kobe wird der Bundespräsident das Unternehmen Airbus Helicopters besuchen.