Dieser Text schliesst an an den Beitrag vom Samstag, den 20. Juli 2024: Google Pixel 8a.
Nach einer Woche, zwei Tagen und einer Intervention über den Geschäftskundenvertrieb endlich dort angekommen, wo es möglich ist, die beiden Smartphones miteinander zu synchronisieren.
Die beiden Geräte werden über eine hauseigene Software direkt miteinander verbunden. Beide Geräte werden erkannt. Das aktuelle Pixel 8a androidc2142663106 als auch das BlackBerry(R)KEY2[LE] (BBE 100-4).
Und jetzt müssen zunächst einmal achtzehntausend Adresseinträge übertragen werden…
… nach drei Stunden schliesst der Laden – aber es fehlen immer noch gut eintausend Adresseinträge.
So verabschieden wir uns kurz vor zwanzig Uhr mit einem „Wiedersehen macht Freude“. Aber das neue Telefon kann mitgenommen werden und so ist es am Abend möglich, sich das neue Gerät in Ruhe zur Brust zu nehmen.
Was nicht gelingt, ist die Einrichtung der Exchange-Konten, um auf diesen die auf Outlook hinterlegten Mail-Nachrichten etc. zu hinterlegen. Es können alle Einträge erfolgen, nicht aber die Server-Adresse. Ohne diese erfolgt aber die Synchronisierung nicht.
Alternativ bietet Google an, das Gmail-Konto einzubinden. Um daran dann die weiteren Outlook-e-Mail-Adresse (bis zu fünf) über diese ebenfalls mit einzubinden. Aber als Voraussetzung verlangt Google, dass mit der Einbindung des Gmail-Kontos auch der Zugriff zu allen Outlook-Daten autorisiert wird, inklusive aller Adressen.
Unglaublich, aber wahr [1]. Also wird diese Möglichkeit verworfen und auch diese zweite Alternative wird fallen gelassen.
Als dritte Möglichkeit. Die Einbindung von Outlook for Android. Auch der Zugriff über Google Play ist zunächst nervig, da als Default verlangt wird, zuzustimmen, dass sich Google alle Nutzungsprofile auf den Apps ‚anschauen‘ darf, die auf diesem Wege abgerufen werden.
Nachdem auch diese Klippe umschifft wurde – Details gerne auf Anfrage – konnten beide Exchange-Konten aufgerufen und eingespielt werden. Im Nachgang dazu dann auch die Termine. Am Folgetag wird dann zu prüfen sein, ob sich die bereits eingespielten Adressen mit den nun online-aufgerufenen ergängen, überschneiden, oder verdoppeln werden.
[…]
Die Beschäftigung mit dem neuen Gerät nahm damit – nunmehr aktiv – weitere vier Stunden in Anspruch. Und damit ist noch nicht der Zeitaufwand des Folgetages mit eingepreist.
Aber es gibt schon jetzt festzuhalten:
– Ein solcher Migrationsprozess sollte nur mit fachlicher Unterstützung durchgeführt werden. Auch wenn vonseiten des Verkaufs behauptet wird, dass sich das Alles „von selbst“ erledigen wird. Dieses Verkaufs-‚Argument‘ ist keines
– Du benötigst Geduld, viel Geduld. Zumal, wenn die Migration von einem BlackBerry-Smartphone vorgenommen wird. Selbst dann, wenn dieses bereits mit einem sauberen Android -Betriebssystem läuft
– Unterlasse es, das Fachpersonal zu nerven. Zumal wenn die Dir zugeteilte Person Ahnung hat und – ein Glücksfall – sich auch noch mit BlackBerry-Hardware und -Kunden auskennt
– Halte einen Schein für die Kaffeekasse bereit. Wird der Service gut, qualifiziert und mit Kommunikationskompetenz durchgeführt, ist dieses erfolgreiche Vorgehen wahrlich mehr werte, als die knapp vierzig Euro Service-Pauschale
– Sei resilient: das klingt so elegant und einfach und ist doch so schwer: Insbesondere dann, wenn Du nicht bereit bist, den vom Hersteller vorgegebenen ‚Empfehlungen‘ blindlings zu vertrauen
– Um es noch krasser zu formulieren: Lass Dich nicht verarschen. Zumal dann, wenn die Angebote alle so ‚userfriendly‘ daherkommen. Hier geht es nicht um irgendeine Form von Gutmenschentum, sondern schlicht darum, Dich von der vorgegebenen Systemumgebung abhängig zu machen
– Probiere Dich aus. Zur Not kannst Du das ganze System immer nochmals wieder zurücksetzen und von Neuem zu beginnen. Beim zweiten oder gar dritten Versuch geht alle schneller und flüssiger – Du wirst immer mehr zum Teil der Systemumgebung, ob Du das nun gut findest oder nicht
– Kümmere Dich darum, dass letztendlich Alles zu Deiner Zufriedenheit funktioniert. Im sogenannten Wirkbetrieb geht es darum, seine Kommunikationsabsichten möglichst elegant und schmerzfrei zu realisieren. Nicht mehr, aber auch nicht weniger
– Habe immer noch jemanden im Hintergrund, der/die sich auskennt, jenseits des Service-Centers. Und für den/die es keine Qual ist, Dir für das Finetuning mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.